27. Spieltag - Sonntag, 20.03.2022, 19:30 Uhr - Effzeh Kölle : UNSER BVB

Dieses Thema im Forum "Archiv - BVB Saisons" wurde erstellt von Forenteam, 17. März 2022.

  1. Pohly91

    Pohly91 Legende

    Der größte Unterschied zwischen den LFC und dem BVB steht an der Seitenlinie. Ein Brandt und ein Hazard würden dort ganz anders auftreten, sie hätten dann ein TEAM.
     
    hotzenplotz, Zazou09 und Salecha gefällt das.
  2. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Viele meckern ja, dass uns ( BL ) die PL aufgrund der Moneten überholt hat. Das stimmt nur zum Teil. Die meisten deutschen Vereine sabotieren sich selbst, dank schlechtem, amateurhaftem Managements. Sowohl sportlich, als auch geschäftlich. HSV, Hertha, Werder, die Blauen, Fortuna Düsseldorf, Hannover 96, 1860 München, Gladbach etc, etc, etc ...

    Wir sind gerade dabei, uns in diese unehrenhafte Gruppe einzureihen.

    Resultat : Die Bundesliga ist unattraktiv und sportlich uninteressant geworden. Das Niveau ist Mist und Spannung kann man gerade mal im Abstiegskampf finden.

    Was ich damit sagen will, ist, dass die Krise beim BVB durchaus mit einer Krise des deutschen Fussballs einhergeht. Sowohl der DFB, als auch die meisten BL Vereine werden schlecht und unprofessionell gemanaged.
     
  3. Pohly91

    Pohly91 Legende

    @hotzenplotz du hast grundsätzlich Recht. Zum Teil hat man aber auch bewusst "schlecht" gemanaget, weil man Rücksicht auf Fans, Tradition und Fankultur genommen hat. Beispiele wären 50+1, Stehplätze, etc.
     
  4. cocoline

    cocoline Leistungsträger * BFD - Mitglied *

    Mit der 50+1 Regel werden wir nie die Moneten haben, wie die spanische, italienische, oder die PLhaben.
    Aber solange wird der BVB auch keinem Scheich gehören.
    Was ist uns lieber?
     
    Salecha gefällt das.
  5. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Na ja. Die Frage nach dem Scheich und der Abschaffung von 50 + 1 stellt sich hier doch gar nicht. Die BL ist auch lange ohne das englische System attraktiv und erfolgreich gewesen.

    Das Problem der sterbenden Dinosaurier, wie z.B. dem HSV, liegt vielmehr darin, dass hier Lokalgrößen, Politiker, Sportfunktionäre und Wirtschaftspatriarchen versuchen, ihre ganz eigenen, persönlichen Interessen zu verwirklichen, die
    meist abseits der sportlichen Linie und aller Vereinsinteressen liegen. Ein Fussballverein verkauft SPORT und kann nur durch LEISTUNG überleben. Die Bayern sind da, ob man will oder nicht, ein leuchtendes Beispiel. Aber auch ein FC Freiburg macht hier vieles richtig. Union Berlin ist ein weiteres positives Beispiel oder die aktuelle Arbeit in Bochum ...

    Nein. Es fehlt in Deutschland an Führungskompentenz in den Verbänden und Vereinen. Ihr ruft doch imer nach dem Leader in der Mannschaft. Ich rufe mal nach Lichtgestalten im sportlichen Management und der Vereinsführung.

    Es ist doch vollkommen absurd, dass erst die Vereine und dann die Liga in Deutschland verkümmert - und das in einer Zeit, in der man mit Fussball Geld drucken kann.
     
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  6. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Sorry, wie willst Du das soooooo sicher wissen.
    Ich denke, Du bist zu klug, um etwas zu behaupten, was praktisch wohl kaum beweisbar sein wird.

    Rose mag die oberste Pfeife aller Trainerpfeifen sein.
    Du solltest aber Brandt und Hazard nicht dafür nutzen, Deine mehr als berechtigte Kritik an Rose, zu bekräftigen.
    Denn Brandt und Hazard werden davon nicht besser als sie sind.

    Besser wäre es m.M.n., wenn Du mit den, genügend vorhandenen, echten Argumenten gegen Rose argumentierst bzw. ihn kritisierst.
    Aber alles und jedes gegen Rose anzuführen, egal ob es sachlich richtig, spekulativ oder vage ist, sollte nicht Dein Stil sein.

    Selbst wenn Du recht haben würdest, dass ein anderer Trainer mehr aus Brandt und Hazard herausholen könnte, ändert das doch nichts an deren grundsätzlichen Eigenschaften.
    Dass sie Fußballer sind, die ihre Leistungen nur mit ständigen Tritten in den Ar.... bringen oder wenn sie Lust haben.
    Solche Spieler haben m.M.n , unter Berücksichtigung unserer Zielstellungen, bei uns nichts verloren.
    Sie sind Fußballer, die ein anderer Trainer vielleicht ETWAS besser machen kann, die jedoch (sehr wahrscheinlich) darüber hinaus nicht grundlegend besser werden.

    Ich weiß, dass ist auch spekulativ.
    Doch darum geht es mir gar nicht.
    Mir geht es darum, dass Du mit Deiner Argumentation suggerierst, dass die Qualität der beiden nur durch einen sehr guten Trainer dahin führt, auch in der PL bestehen zu können.
    Ich denke, dass das so lange nicht der Fall ist, wie sie nicht selbst den Willen haben, sich immer und in jedem Spiel um des Erfolgs willen, den Hintern aufzureißen.
    Wenn sie diesen Willen nicht haben und vor allem nicht regelmäßig auf den Rasen bringen, säßen sie in mittelmäßigen PL-Vereinen maximal auf der Bank.
    Eher würden sich "Willens"-Typen wie Großkreutz da durchsetzen.
    Mithin sind sie, unabhängig vom Trainer, das Gegenteil von "sich in der PL durchsetzen".

    Um nicht missverstanden zu werden.
    Brandt und Hazard dienen mir nur als Beispiele.

    :prost:
     
  7. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Ich bin auch nicht für 50+1.
    Du beziehst Dich auf Früher.
    Die Welt bewegt sich aber weiter.
    Was früher gut war, muss es in der Gegenwart nicht mehr sein.

    Früher gab es das Internet nicht, da wurden z.B. im Einkauf/Verkauf in stundenlanger Arbeit ellenlange handgeschriebene Bedarfslisten-/Tabellen erstellt.
    Heute macht man das mit dem PC in einem Bruchteil dieser Zeit und extrem minimierter Fehlerhäufigkeit.

    Was will ich mit diesem Beispiel zum Ausdruck bringen?
    Dass sich auch die Fußballwelt in eine, wenn auch sehr, mehr als kritische, Richtung entwickelt.
    Eine Richtung, die moralisch abgrundtief schlecht ist, aber den Erfolg bringt.
    Die aber viele schlimme Konsequenzen, auch für die BL, nach sich zieht.

    Die Frage ist, ob das in Deutschland ohne 50+1 aufzuhalten ist oder man einen anderen Weg weiß, der praktikabel ist.
    Findet man keinen solchen Weg oder festigt die Ablehnung von 50+1, dann muss man sich m.M.n. dessen bewusst sein, dass ddie Differenz von der PL/laLiga zu sehr guten, vor allem auch erfolgreichen Fußball immer größer wird.
    Dann sollte man aber aufhören die BL als eine der besten der Welt zu sehen.
    Wir haben vielleicht mit die beste Infrastrukturen, eine hochklassige BL bei weitem nicht mehr.

    Da gebe ich Dir vorbehaltlos recht.
    Allerdings ist dieser negative Anteil nur marginal, territorial bedingt, zudem von Verein zu Verein sehr unterschiedlich.
    Wie Du ja selbst mit den genannten positiven und negativen Beispielen anführst.

    An der generellen Qualität des BL-Niveaus, und darum geht es, ändert das nichts.
    Denn nicht Union, Freiburg oder das seriös arbeitende Bochum, haben internationalen Erfolg.
    Wir nicht, Kein Leverkusen, kein RBL.
    Einzig die Bayern können (noch) bei der großen Musik mitspielen.
    Nein, es ist ein GENERELLES Problem des deutschen Fußballs.
    Wie auch der sportliche Stellenwert der NM zeigt.

    Hauptsächlich durch mangelnde bzw. stetig schlechter werdende finanzielle Voraussetzungen im Vergleich mit der PL.

    Vielleicht auch ein bisschen dadurch geprägt, dass man sich anderen Fußballkulturen verweigert, keine ausländischen Trainer ins "deutschtypische System" hereinlässt.
    Östereichische und schweitzer Trainer nehme ich davon aus, weil deren Denkweisen zu nah an der unsrigen sind.
    Ich meine, englische, spanische, portugiesische, südamerikanische Trainer.
    Vielleicht will man sie sogar, kann die guten jedoch inzwischen auch nicht mehr finanzieren.

    Das EINE schließt das ANDERE doch nicht aus!!!!



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  8. nadine

    nadine Informationsministerin * BFD - Mitglied *

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