Dr. Reinhard Rauball - Präsident von Borussia Dortmund

Dieses Thema im Forum "Mannschaft & Management" wurde erstellt von Forenteam, 27. Juli 2017.

  1. Forenteam

    Forenteam Moderatorenteam

    DR. REINHARD RAUBALL

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    Im Amt seit: 14.11.2004
    Vertrag bis: 30.11.2019
    Position: Präsident

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    Hauptposition: Geschäftsstelle
    Nebenposition 1: Tempel
    Nebenposition 2: DFL-Präsident

    Geburtsdatum: 25.12.1946
    Nationalität: Deutschland

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  2. DC65

    DC65 Besuch

    Wenn Herr Rauball nicht langsam anfängt auch mal im Verein auf den Tisch zu klopfen, dann tanzen Ihm die Leute auf der Nase rum.

    Er kann sich nicht nur um den DFB und die DFL kümmern, er muss sein Hauptaugenmerk auf den BVB legen.

    Das muss für Ihn als Präsident die wichtigste Aufgabe sein das Manager, Sporftdirektor, Trainer und Mannschaft an einem Strang ziehen.

    Da dürfen keine persönlichen Dinge im Vordergrund stehen. Nur gemeinsam kann der Verein diese immer größer werdende Schieflage beheben.

    Also Herr Rauball...sprechen Sie endlich ein Machtwort...das sind Sie uns Fans und auch allen Sponsoren schuldig.
     
  3. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Hat Rauball überhaupt schon mal etwas entschieden ? Das kannst Du vergessen. Der BVB braucht frischen Wind in der Vereinsführung. Wenn schon nicht als Trainer, dann als Führungskraft, wäre Kehl eine super Verstärkung.
     
  4. DC65

    DC65 Besuch

    Reinhard Rauball ist in der angespannten Lage beim BVB seinem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc zur Seite gesprungen. "Watzke und Zorc haben in den vergangenen zehn, zwölf Jahren überragende Arbeit geleistet.
    Sie haben einen Verein, der dem Untergang geweiht war, in eine Höhe katapultiert, die nicht vorstellbar erschien. Wer nun beim ersten Gegenwind meint, er müsse diese Persönlichkeiten infrage stellen, der tut mir leid", sagte der BVB-Präsident.

    (Quelle RTL Text)

    Ich lasse das mal unkommentiert so stehen.
     
  5. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Mit den Verdiensten hat er recht - in der Konsequenz nicht. Jeder, der Fehler macht, steht auch mal in der Kritik.

    Anstatt sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen, die viele Fans ( vielleicht auch Aktionäre und Mitarbeiter ), aufgrund der angespannten Situation haben, werden Menschen, die jetzt Fragen stellen mit " ... der tut mir leid. " abgebürstet. Auch nicht cool.

    Allerdings habe ich mir auch nichts von Rauball erwartet.
     
  6. Gast1

    Gast1 Besuch

    Ich hätte jetzt auch nichts anderes erwartet. Er ist Präsident und ich kann mir gut vorstellen, dass der Probleme anders gewichtet bzw. einordnet als wir Fans.
    Da müssten uns Watzke und Zorc schon in die roten Zahlen manövrieren oder der Abstieg drohen, damit ein gewisser Gegenwind zum Problem und Grund zum Handeln wird.

    Wir als Fans reagieren da bei sportlichen Mißerfolgen bzw. "Talfahrten" sensibler und früher als die Vereinsspitze und für die ist das erst einmal immer zu vorschnell, eine Überreaktion und ein das große Ganze nicht im Blick haben.

    Im Prinzip ist das m.E. auch richtig so.
     
  7. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Wenn er bei dieser Aussage "infrage stellen" meint, dann hat er prinzipiell recht.

    Wenn er diese Ausssge allerdings auch auf die recht große Kritik, den Gegenwind, für WZ bezieht, ist das absolut falsch.
    Denn wenn etwas schief läuft, Fehler gemacht werden, dann müssen deren Verursacher sehr wohl Kritik erhalten und diese auch aushalten.
    Da dürfen vergangene Sachen null Berücksichtigung finden.
    Aber eben nur auf den Sachverhalt bezogen, der die sachliche Kritik verursacht hat.
     
  8. DC65

    DC65 Besuch

    Darum habe und werde ich das nicht kommentieren.
     
  9. Kevlina

    Kevlina WG - Chefin * BFD - Mitglied *

    Ich wünsche alles Gute zum Geburtstag und [​IMG] , Dr. Rauball, vor allem viel Gesundheit.
     
  10. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    BVB-Chef Rauball bezeichnet Bosz-Verpflichtung als "falsch"
    BVB-Chef Rauball bezeichnet Bosz-Verpflichtung als "falsch"
    zugleich sagt er wohl, dass Stöger unter Erfolgsdruck stünde bis zum Saisonende, das er am Besten mit einem Pokal abschließen soll. ...


    Soviel Pokale bleiben ja nicht mehr übrig. Mir stellt sich die dabei aber auch die Frage, ob man Stöger auch das richtige Personal für diese Vorgabe zur Verfügung stellt.
     
  11. Kevlina

    Kevlina WG - Chefin * BFD - Mitglied *

    Mmhhh, da hat er nicht ganz Unrecht - Stöger steht unter einem gewissen Druck, denn raus aus der CL, dem DFB Pokal - bleibt eigentlich nur die EL; der fehlt dem BVB noch in der Trophäensammlung...:el:...was das richtige Personal angeht, mal kucken wenn das Transferfenster aufgeht ob da Jungs dabei sind die uns sofort weiter helfen können; ansonsten ist die Saison zum Vergessen, wenn man nicht was mitnimmt.
     
  12. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Es wäre schön, wenn wir die EL gewinnen würden.

    Ich möchte jedoch an dieser Stelle anmerken, dass es, unabhängig von unserer derzeitigen Situation, mindestens eine Handvoll Vereine gibt, die realistisch den Anspruch und Klasse besitzen, das ebenso zu erreichen.
    Allen voran Atletico Madrid.

    Wir sollen dem Rechnung tragen, keine unbilligen Forderungen aufmachen und auch dann einmal mit einer Saison zufrieden sein, wenn kein Titel, sondern der zweite oder dritte Tabellenplatz "herausspringt".

    Es kommt, zumindest mir, nicht darauf an, ob es in jedem Jahr einen Titel gibt, sondern, wie die Saisongesamtleistung war.
    Beispielsweise war ich mit der vergangenen Saison nicht restlos zufrieden.
    TROTZ des Pokalsieges!

    Denn wieviel Spiele wurden gegen sogenannte "kleine" Truppen verkackt, nur weil TT diese für verrückte Experimente oder seine aberwitzige Rotation nutzte?
    So gesehen, war für mich der dritte Platz, obwohl ansich eine gute Platzierung, nicht zufriedenstellend.

    Wenn ich nun diese, meine Sicht der Dinge, auf die derzeitige Saison mit den bisherigen Schüttelfrosteinlagen projeziere, dann wäre ich mit einem sicher ERSPIELTEN (!) 2. Tabellenplatz sehr zufrieden.
    Nicht mit Rumpelfußball ein Rumpelzweiter, sondern als DER Zweite und DIE zweite Kraft, als die wir uns selbst definieren und mit dem Kader auch sein können, wenn nicht sogar müssten.

    Der Gewinn der EL wäre dann sicher ein wunderschönes Sahnehäubchen!
    Für mich jedoch nicht der Maßstab einer gesamten Saison.
    Denn für mich wäre der Sieg der EL weniger wert, wenn wir den Rumpelfußball der ersten Halbserie fortsetzen und letztlich vielleicht mit Müh und Not Vierter oder gar noch schlechter einkommen würden.

    Mag sein, dass meine Meinung nicht repräsentativ ist, aber ein Titel, wie der Gewinn der EL oder des Pokals (ja nicht mehr möglich), ist für mich nur dann ein Leckerlie, wenn damit nicht eine beschissene BL-Saison einhergeht.
    Denn dieser Titel bedeckt dann, auf die Gesamtsaison bezogen, mit Sicherheit vieles an Schlechtem.
    Das kann dann u. U. sogar nachhaltige Negativauswirkungen für kommende Aufgaben nach sich ziehen.
    Für micht gehört deshalb und grundsätzlich die Leistung einer gesamten Saison auf dem Prüfstand.
     
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  13. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Ich habe mir gerade speziel diesen Satz rausgesucht,weil ich da anderer Meinung bin.
    Nur weil wir mit dem Gerüst seit Jahren erfolgreich waren,heisst das nicht das wir die Nr 2 sein können oder müssen.
    Dafür haben wir mMn zuviele Mitläufer,wir haben doch keinen Spieler,berichtigt mich wenn ich mich irre,der konstant auf hohem Niveau Leistung bringt.
    Der einzige der das kann ist meist verletzt,Marco Reus.
    All die anderen,ob Papa,Bartra,Götze usw spielen solide,mehr nicht.
    Unsere Jungen Puli,Jule usw unterliegen noch zuvielen Schwankungen,was in dem Alter normal ist.
    Auba,kann den Unterschied ausmachen,kann aber auch komplett abtauchen.
    Andere Vereine wie RBL oder Schlake kaufen gut ein,haben Trainerposition derzeit ideal belegt.
    Also,vielleicht sind wir derzeit noch die Nr2 in Deutschland,über die letzten Jahre betrachtet,aber mit diesem Kader und dessen Mentalität werden wir das mMn nicht bleiben.
     
  14. garfy

    garfy Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Das sehe ich auch so. Um wirklich "Die Zweite Kraft" auf Dauer zu sein, benötigen wir mindestens 5-6 Spieler von der Qualität eines fitten Marco Reus, die in 90% der Spiele den Unterschied machen. In einigen Spielen ist es im Moment Auba, wenn er einen Sahnetag hat. Von Yarmolenko erwarte ich noch Einiges, wenn er in der Bundesliga ganz angekommen ist.
    Alle anderen unterliegen zu vielen Schwankungen. Die jungen wie Pulisic, Weigl oder Dahoud sind nach einer Durchstartersaison, wie es oft bei jungen Nobodys der Fall ist, in der Realität angekommen.
    Dann haben wir im Kader noch die Meisterspieler wie Schmelle, Pischu, Sahin, Kagawa, Subo und Götze, die ihr früheres Leistungsvermögen nicht mehr abrufen können bzw. nur noch in einigen Spielen.

    Die nächsten Transfers müssen wieder sitzen, solche Einkäufe wie Schüüü, Rode, Toprak, Götze, bei denen das Preis-/Leistungsverhältnis nicht stimmt, dürfen nicht zur Gewohnheit werden.
     
  15. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Ich stelle mir schon länger die Frage, wer den Anspruch hat die 2. Kragt in Deutschland sein zu müssen, die Fans oder die Verantwortlichen im Verein?
     
  16. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Mit den Erfolgen der letzten Jahre 2 x DM,2 x Pokal und CL Finale waren wir schon die Nr 2 In Deutschland.
    Mit unserer derzeitigen Mannschaft werden wir das mMn aber nicht oder extrem schwer halten können.
     
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  17. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Genau die sind es, die unseren, von Watzke selbst formulierten Anspruch in Gefahr bringen.

    Bei den sogenannten Meisterspielern sollte hingegen sehr genau differenziert werden.
    Sehr, sehr genau!
    Schmelzer, Sahin, Götze sind aus unterschiedlichen Gründen nicht geeignet, mit dazu beizutragen, dass wir zumindestens bzw. wenigsten 2. Kraft im Lande bleiben.

    Pischu wurde häufig kritisiert.
    Ich habe seine Leistung immer positiv gesehen.
    Wie er fehlt und was er immer noch bedeutet, merken wir aktuell wohl wie nie zuvor.
    Sicher, nimmt man das Duo Kuba und Pischu der damaligen Klasse zum Maßstab, ist Pischu nicht mehr auf einem solchen Level.
    Aber ... das Spiel hat sich seit dem vom System her verändert.
    Pischu hat jetzt eine andere Rolle, als wechselweise mit Kuba die Linie hoch und runter zu marschieren.
    Seine 5 Saisontore, seine Tore überhaupt, unterscheiden ihn jedoch von seinem Part auf der Gegenseite.

    Schmelzer war weder jemals torgefährlich, konnte noch nie richtig flanken und Doppelpässe waren auch noch nie sein Ding.

    Zweifelsfrei müssen alsbald zwei neue, richtig gute junge AV (die möglichst beidseitig spielen können) transferiert werden.
    Bei Pischu besteht jedoch aktuell noch kein akuter Handlungszwang.
    Bei Schmelzer sehr wohl.

    Was Bartra und Papa betrifft, sehe ich in ihnen sehr wohl ein wettbewerbsfähiges IV-Duo entsprechend unseren Ansprüchen.
    Nachdem TT (entlich) auf Bartra setzte und sich beide einspielen konnten, sah ich sie als stark an.

    Wenn dieser Holländer Bartra (teils aus der personellen Situation, teil aus Blödheit) auf allen möglichen Positionen eingesetzt hat und von vielen die von Bartra dort teilweise schlechten Leistungen jetzt zur Bewertung seiner Person herangezogen werden, ist das falsch und wird seiner Leistungsfähigkeit einfach nicht gerecht.

    Bartra gehört nur auf eine Position, nämlich die des linken IV.
    Auf dieser Position ist er klasse und hat vor allem im Aufbauspiel eine sehr hohe Qualität.
    Erinnert Euch daran, dass wir dem Bazen-Hummels kaum noch nachgetrauert haben, weil Bartra ebensolche Pässe, punktgenaue Diagonalpässe spielen kann und erinnert euch an seine zwei herrlichen Tore.
    Alles von der Position des linken IV kommend.
    Papa ergänzte das Duo mit seinem Willen und seiner Kampfkraft.
    Für mich eine ideale Mischung von zwei IV!

    Spielt auf dieser Position hingegen Toprak, haben wir dort einen mittelmäßigen und langsamen IV, der jeglichen internationalen Ansprüchen hinterherhinkt.
    Der beherrscht eigentlich gar nichts auf hohem Niveau.
    Auch so ein katastrophaler Transfer!

    Wenn wir alle guten Spieler zusammen haben, sehe ich es durchaus so, dass wir die unumwundene 2. Kraft sind.
    Mit einer Aufstellung:
    Bürki
    Pischu, Papa, Bartra, Guerreiro
    Weigl, Dahoud
    Pulisic, Shinji, Reus
    Auba
    und den alternativen Spielern
    Philipp, Castro, Yarmolenko, Zagadou, und derzeitig noch mit Abstrichen Toljan, sieht dieser Kader wohl eher nach einer sicheren 2. Kraft aus, als der gegenteilige Fall.

    Dieser Kader zeigt aber auch mehr als deutlich unsere Schwachstellen:

    Das Weide ersetzt werden muss, ist wohl klar.
    Des Weiteren muss/sollte jedoch ein zentraler, technisch und körperlich robuster Spieler neben oder wechselweise zu Weigl her.
    Möglichst einer mit Leaderqualität.
    Mithin kein Rode oder einer mit ähnlich mittelmäßiger Qualität!

    Ein gestandener IV mit der Qualität von Papa, ist ebenso zwingend.

    Und über einen guten Backeup für Auba diskutieren wir hier schon seit Jahren.

    Einerseits verfügen wir über eine klasse A-Elf mit einigen sehr guten Alternativen.
    Andererseits gibt es Baustellen, die größer nicht sein können.

    All diese hat man sich durch den Sentimentalitätstransfer von Götze, dem sportlich Null nachvollziehbaren Wechsel von Rode und dem Transfer dieser fußballerischen Pfeife Schürrle quasi selbst geschaffen.
    Zudem wertvolle Millionen für bessere und sinnvolle Transfers verbrannt.

    Um die Nummer 2 zu bleiben bzw. wenigstens etwas daran denken zu können, aus einer Schwächephase der Bazen Nutzen zu schlagen, bedarf es einer totalen Änderung der Denke in unserer Transferpolitik!

    Es müssen gute (meinetwegen auch junge Talente) Spieler nach Positionsbedarf gekauft werden.
    Spielertransfers wie ein Götze vom "Papa Aki" oder Schürrle, Rode und Toprak müssen der Vergangenheit angehören.
    Wenn Aki meint, Götze etwas Gutes tun zu müssen, soll er ihn als
    :ironie an:Balljunge beschäftigen :ironie aus:
    oder ernsthaft im Verein integrieren.
    Sportlich hat er in unserer Mannschaft keinerlei Berechtigung mehr.
    Gleiches gilt für Schürrle, Toprak, Rode, Durm.
    Und auch diese kindischen Rückholaktionen müssen der Vergangenheit angehören.

    Auch wenn der BVB unser Herzensverein ist, können wir uns den wirtschaftlichen Zwängen nicht verschließen.
    So beschissen das auch sein mag, Fußballvereine der Größenordnung des BVB und mehr, sind nun einmal sportliche Wirtschaftschaftsunternehmen.
    Die Zeit lässt sich da ebensowenig zurückdrehen, wie das beim Schwarzweiß- und Farbfernsehen, beim normalen Handy und Smartphone u.v.m der Fall ist.

    Der amateurhafte TSV Dorfschmiede war gestern, die als Wirtschaftsunternehmen agierenden Profivereine das heute.
    Das ist so!
    Wenn wir unter diesem Gesichtspunkt einen erfolgreichen BVB erleben wollen, müssen wir das mit all den beschissenen Begleiterscheinungen akzeptieren.
    Alles andere kommt dem Kampf von Don Quichote gegen Windmühlenflügel gleich.
    Oder man kehrt zurück zum lieben, netten Dorfverein mit dem gemütlichen Bierchen und 50 Zuschauer bei den Spielen.

    Einen Mittelweg gibt es in einer Zeit, wo sich alles nur noch um den schnöden Mammut dreht, ganz einfach nicht mehr.
    Auch wenn dass einige Nostalgiker anders sehen.
     
  18. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    So sehe ich das auch, daß wir das waren, aber da war es doch noch eine andere Mannschaft. Einige weg und ein Teil der damaligen Leistungsträger eben auch älter geworden und nicht mehr so leistungsstark. Die Neueinkäufe haben bis jetzt auch noch nicht so eingeschlagen.
    Vielleicht muss man da mal die Ansprüche etwas runter setzen.
     
  19. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Über das "Vielleicht" sollten wir gar nicht erst nachdenken.

    Wenn bei uns gutes Management betrieben würde und Watzke seine persönlichen Befindlichkeiten (z. B. Götze) nicht zum Inhalt unserer Transferpolitik machen würde, sollten wir uns inzwischen aufgrund unseres internationalen Rufes und unseres Stammkapitals sowie unserer Sponsoren, vom Rest der BL als Nr. 2 schon abheben können.

    Verzichten wir hingegen auf eine Weiterentwicklung - auch nur temporär -, kann sich das Blatt schneller gegen uns wenden, als viele vielleicht denken.
    Denn Stillstand bedeutet Rückschritt.
    Und Rückschritt ist im Spitzensport beihnah tödlich.

    Die Frage wäre dann, wollen wir das?
    Wollen wir u. U. ein zweites Werder Bremen werden?
    Werder, einst ein regelmäßiger CL-Teilnehmer mit der allseits bekannten Rückentwicklung zu einem potentiellen Abstiegskandidaten.

    ICH möchte das nicht!!!

    Selbst wenn es uns nicht so schlimm wie Werder treffen würde, weil der BVB ein Verein mit größerem Volumina ist, wäre es mit CL oder EL wohl für ewig vorbei.

    Denn einmal aus dem Kreis dieser Eliteclubs heraus, wird eine regelmäßige Teilnahme an internationalen Wettbewerben nur noch durch glückliche Umstände realisierbar.
    Es kämen nämlich keine sehr guten Spieler mehr zu uns, weil sie nicht im internationalen Geschäft spielen können.
    Durch den Wegfall der Gelder aus dem internationalen Töpfen bleiben größere Einnahmen aus.
    Weniger Geld bedeutet, dass nur noch mittelmäßige Spieler verpflichtet werden könnten.
    Da selbst diese mittelmäßigen Spieler wegen dem derzeitigen finanziellen Transfergebaren nur noch überteuert gekauft werden könnten, kämen wir in einen Teufelskreis oder schlimmer in eine nicht mehr aufzuhaltende Abwärtsspirale.

    Der Weg nach unten ist bekanntlich um Einiges leichter, als der Weg nach oben.
    Das hat so schon viele, einst sehr erfolgreiche, Vereine aus der fußballerischen Elite-Landkarte katapultiert, in niedere Ligen gespült oder mittels Insolvenz ganz ausradiert.

    Der BVB lebt diesbezüglich nicht auf einer einsamen Insel, sondern ist den Gefahren nicht mehr oder weniger ausgesetzt, wie die meisten Vereine dieser Welt (Real, Barca, Manu und die Bazen mal ausgenommen).

    DARÜBER sollten ALLE, die Verantwortlichen und wir Fans, sehr gründlich nachdenken.
     
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  20. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Meiner Meinung nach, muss neu aufgebaut werden. Zu viel ist passiert. Es gibt keine geordnete Struktur mehr.

    TTs Rausschmiss ( egal, ob gerechtfertigt oder nicht ) war ein zu grosser Eingriff in die sportlichen Belange. Hier ist extrem viel Vertrauen, aber auch Motivation verloren gegangen. Dann noch die Pleite mit Peter Bosz und jetzt der Notstopfen Peter Stöger ( egal, ob man ihn mag. Solange sich die Vereinsführung nicht klar zu PS bekennt, ist er ein " Notstopfen " ).

    Eine Erfolgsmannschaft muss um und mit dem Trainer aufgebaut werden, mit dem man langfristig arbeiten will. Verein und Trainer müssen eine gemeinsame Strategie und gemeinsame Ziele haben. Nur so, kann man aufbauen und planen.

    Einfach mal irgendeinen " Pokal gewinnen " , ist planloses Gerede ohne jeglichen Wert.

    Erst, wenn sich der Verein zu einem Trainer und damit fest gesetzten Zielen bekennt, kann ein Aufbau losgehen. Klar können wir kurzfristig Erfolge erringen, aber um langfristig erfolgreich zu sein und den Verein weiter zu entwickeln, muss akribische und geordnete Arbeit geleistet werden.

    Ob wir dabei die No. 2 im Lande oder sonstwas sind, sollte erst mal egal sein. Ich denke, dass wir zu allererst eine gefestigte Mannschaft auf den Platz bringen sollten und dann sehen, dass wir in der BL erfolgreich sind. Dann ( und nicht alles zur selben Zeit ) muss der BVB daran arbeiten, langfristig auch international konkurrenzfähig zu sein ( an der Stelle waren wir mit TT ).

    Jetzt heisst es : Sich zum Trainer bekennen und die zukünftige Mannschaft mit dem Trainer zusammen aufbauen. Dabei lieber kleine Brötchen backen und dafür einen soliden Kader schaffen ( siehe z.B. RBL ). Hier muss man sich von Altlasten trennen und eher praktisch, als sentimental denken.

    Haben wir eine funktionierende Mannschaft, die auch Rückschläge aushält ( dazu gehört die richtige Einstellung, Zusammenhalt und ein Leader im Team ), dann kann man den internationalen Wettbewerb anpeilen.

    Anders wird es nicht funktionieren. Dass sich der BVB mit seinem übergroßen Kader, voller Spieler, die kein Mensch braucht, in den finanziellen Druck gebracht hat, sich unbedingt direkt für die CL zu qualifizieren, ist ein Damokles Schwert, dass das Management zu verantworten hat und das einem Neuaufbau des BVB wie ein umgekippter Baum im Wege liegt.
     
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