Dr. Reinhard Rauball - Präsident von Borussia Dortmund

Dieses Thema im Forum "Mannschaft & Management" wurde erstellt von Forenteam, 27. Juli 2017.

  1. Kevlina

    Kevlina WG - Chefin * BFD - Mitglied *

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  2. Zazou09

    Zazou09 Führungsspieler

    DFL-Rückzug: Rauball schließt längere BVB-Amtszeit nicht aus.

    Mit größtem Respekt hat Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer bei Borussia Dortmund, auf den angekündigten Rücktritt von Reinhard Rauball als Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL) reagiert. „Wir sind ihm alle zum Dank verpflichtet“, sagte Watzke im Gespräch mit der FUNKE Mediengruppe. „Er hat sich um den Interessenausgleich zwischen den starken und nicht so starken Klubs in der Bundesliga verdient gemacht.“

    Der 71-Jährige teilte am Montag mit, sich im Sommer 2019 nicht zur Wiederwahl zu stellen. Rauball will den Weg frei für eine Verjüngerung und Strukturreformen innerhalb der DFL machen.

    Watze hofft auf längeren BVB-Verbleib Rauballs.
    Zu Rauballs Höhepunkten in der DFL-Amtszeit nennt Watzke das German Final 2013 in der Champions League und den Gewinn der Weltmeisterschaft 2014.

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    DFL-Rückzug: Rauball schließt längere BVB-Amtszeit nicht aus
    Quelle: Waz.de
     
  3. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Rauball ist ein guter Mann. Integer, intelligent und unbestechlich. Von der Sorte gibt es kaum noch welche.

    Wenn man da schaut, wer beim DFB so sein Unwesen treibt. Pfui.

    Dass er es jetzt, mit 71 Jahren, ruhiger angeht, ist vernünftig.
     
  4. DC65

    DC65 Besuch

    Rauball hat aber auch einen großen Fehler gemacht.

    Er hat zu viel Zeit in DFB und DFL gesteckt. Darum konnte Watzke schalten und walten wie er wollte.

    Ansonsten ziehe ich meinen Hut vor Reiner Rauball.
    Er hat als einziger immer zu seinem Wort gestanden und sich nicht vor den GRINDELKARREN spannen lassen.
    Ich hoffe der DFB geht mit seinem Kapitän und seiner unfähigen Mannschaft unter.
     
  5. cocoline

    cocoline Leistungsträger * BFD - Mitglied *

    Rauball hat Watzke sehr oft öffentlich unterstützt und sein Vorgehen bestätigt.
     
  6. DC65

    DC65 Besuch

    Was ich bei einigen Entscheidungen von Watzke als Fehler ansehe.

    Rauball sollte mehr, viel mehr auf den BVB achten und auch ab und an in der ÖFFENTLICHKEIT ein Machtwort sprechen.
    Watzke kann mit Kritik nicht umgehen.
     
  7. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Bei allem Respekt, den ich vor Rauball habe, ist er doch eher eine graue Eminenz im Hintergrund. Sowas, wie ein Bundespräsident. Pokale überreichen und Reden halten. Im aktiven Geschäft steckt Rauball doch gar nicht drin.

    Es ist und war nie seine Aufgabe, einen Watzke zu lenken oder gar zurechtzuweisen. Ich habe noch nie ein Machtwort von Rauball gehört. Um ein Machtwort zu sprechen, müsste man auch über Macht verfügen. Die hat Rauball konkret nicht. Zumindestens nicht direkt.

    Ich finde, dass er einen guten Job macht. Wenn er was zu sagen oder zu entscheiden hat, tut er meist das richtige. Er strahlt eine gewisse Würde aus und ist, wie ich schon sagte, ein integerer Mann.
     
  8. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Eine Gefahr sehe ich im Ende seiner DFL-Tätigkeit.
    Dort war er mit seiner natürlichen Persönlichkeit sicher der ruhende Pol und "Gegenspieler/die ausgleichende Person" gegenüber bestimmten Wünschen der Bayernbosse.
    Wenn es ihn nicht mehr gibt, sehe ich auch da die Macht der Bayernbosse Oberhand gewinnen.
    DAS wäre ein weiterer Meilenstein dafür, dass die BL weiter an Attraktivität verliert.
     
    Nera gefällt das.
  9. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Du überschätzt Rauballs Einfluß. Er war nie Gegenpol oder Gegenspieler - eher Vermittler und Mediator.
    Rauball hat immer den gesunden Kompromiss gesucht. Er ist ein Schlichter.

    Verhindert hat er kaum etwas. Unterstützt hat er viel. Ich befürchte, dass die DFL ohne Rauball einiges an Integrität dem Fussball gegenüber verlieren könnte. Rauball stand für Dinge, wie Moral und Fan Nähe ein. Das ist nicht immer im Sinne der DFL gewesen. Dinge, wie BL Spiele in den USA oder China, mehr Werbung und neue Kommerz - orientierte Regeln lassen sich ohne Rauball leichter durchsetzen.

    Ohne Rauball gibt es niemanden mehr, der die DFL Bosse daran erinnert, wer oder was die Basis der Bundesliga ist : echter Fussball, die Fans und die jeweilige Region. Je mehr sich die DFL davon wegbewegt, desto unattraktiver wird die BL.
     
  10. cocoline

    cocoline Leistungsträger * BFD - Mitglied *

    Rauball haftet als Vorsitzender auch mit seinem Privatvermögen.
    Ob er da nur den Frühstücksdirektor spielt?
     
  11. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Von „ Frühstücksdirektor „ war keine Rede. Ich habe ihn mit unserem Bundespräsidenten verglichen. Ich denke, dass dieser Vergleich durchaus zulässig ist.
     
  12. DC65

    DC65 Besuch

    Der Bundespräsi ist doch nur eine unnötige Pocke der Politik.

    Rauball aber ist Chef eines Aktien gesteuerten Fußballverein. Da ist es mal nötig seinen Angestellten auch mal auf die Finger zu schauen oder sie auch malvzurecht zu weisen.

    Wir alle wollen vom Besten lernen...dann sollten wir auch zum Besten schauen. Auch wenn Steuer Ulli Dreck am Stecken hat, er hat seinen Laden aber im Griff.

    Sorry, aber das ist meine Meinung. Beim BVB ist vieles viel zu lasch.
     
  13. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Watzke will nach Außen immer den Coolen und Echte Liebe vermitteln.
    Das gelingt ihn hin und wieder gut.
    Oft genug hat er sich verbal zu Dingen zuweit aus dem Fenster gelehnt, wo er es hätte lieber bleiben lassen.
    Watzke hat sowohl mit seinen Aussagen im Vorfeld der RBL-Randale, der Aussagen zum Weggang von IG, MH und HM und auch bei den Problemen mit Auba keine allzugute Figur abgegeben.
    Letztlich hat er den BVB auf "Jahre vor S04 gesehen und das, unnötigerweise, auch so laut in die Welt posaunt.
    Statt dementsprechend zu handeln oder dieses Handeln von Zorc einzufordern, stehen die Verkäufe der drei vorstehend genannten sowie Manni, Bartra und Neven und die Fehleinkäufe von Schürrle, Rode, Toprak, Toljan und Isak dieser unnötigen Posaunerie gegenüber.
    Von dem ungeordneten Trainerkarusell ganz zu schweigen.

    Watzke ist der Boss, alle anderen, auch Zorc sind ihm zumindest im Tagesgeschäft unterstellt.
    Ich glaube, ohne die Hierarchiestrukturen vollends zu kennen, dass bei der ein oder anderen Sache ein Eingreifen von Rauball nicht verkehrt gewesen wäre.
    Vielleicht wären wir dann nicht nur posauniert sondern tatsächlich auf Jahre die klare Nummer Zwei in Deutschland und der Abstand zu den, tatsächlich sehr gut geführten Roten, um einiges geringer.
    Leider wurde vieles falsch, zu lasch angegangen, so dass wir von den Bayern weiter weg sind, als jemals in unserer "Neuzeit".
    Zum Thema "klare Nummer Zwei" muss man auch nur auf die Tabelle der letzten beiden Saisons schauen.
    Nur Glück und die Dämlichkeit der anderen arrivierten Vereine ist es zu verdanken, dass wir noch weiter hinterherhinken, als es in der Realität der Fall war/noch ist.

    Man sollte bei all der Kritik jedoch auch bedenken, dass Watzke durch und durch BVB-ler und auch nur ein Mensch ist, der wie jeder andere Fehler macht.
    Nur wäre hier ein dezentes Eingreifen von Rauball sicher kein Fehler gewesen.

    Das ist meine, eher gefühlte, als super kenntnissreiche Meinung dazu.
     
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  14. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Die Probleme, die der BVB hat, hängen sicher nicht an Rauball. Weder entscheidet Rauball über Transfers, noch über Strategie und Gehälter. Das Tagesgeschäft bestimmt und leitet Aki Watzke.
     
  15. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Das meine ich doch.
    Du kennst Dich da ja besser aus ....
    Ist es nicht so, dass Watzke Rauball untersteht oder zumindest rechenschaftspflichtig ist?
     
  16. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Offiziell ist das so. Rauball muss ggf. Für Watzkes Geschäftsführung gerade stehen. Aber Watzkes Zahlen sind ja auch in Ordnung. Keiner wird Aki eine schlechte Geschäftsführung vorwerfen können.

    Was wir an Aki kritisieren, sind sportliche und geschmackliche Dinge. Zu einzelnen Dingen wird Rauball seine Meinung haben, aber generell Watzke vertrauen. Soweit ich weiss, sind die beiden freundschaftlich eng verbunden.

    In dieser Form ist Rauballs Amt tatsächlich sehr vergleichbar mit dem Amt des Bundespräsidenten.
     
  17. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Hotze, mich interessiert wirklich einmal die Hierarchie und die Struktur, wie bei uns alles aufgebaut ist.
    Also wer, wem unterstellt ist, wer welche Entscheidungen treffen kann, wie der Aufsichtsrat wirkt, etc.
    Die Beantwortung hätte ich jedoch so, dass sie nicht oder teilweise nur auf Vermutungen basiert.
    Vielleicht hast Du ja dieses Wissen und kannst es hier mal allen darstellen.
    Das würde vielleicht auch manche Kritik besser kanalisieren bzw. zu mehr Sachlichkeit beim Kritisieren von Einzelpersonen führen.

    Wenn Du es für zu umfangreich hältst oder für das Forum für nicht zielführend, dann würde mir eine Erklärung per PN auch genügen.
    Vielleicht hast Du das ja.
    Mich würde die Beantwortung der Fragen jedenfalls wirklich richtig interessieren.
     
  18. Kevlina

    Kevlina WG - Chefin * BFD - Mitglied *

    Alles Gute zum Geburtstag und [​IMG] , Dr. Rauball, vor allem bleiben Sie gesund...
     
  19. nadine

    nadine Informationsministerin * BFD - Mitglied *

  20. Manni666

    Manni666 Leistungsträger

    Das beste was uns je passieren konnte war Reinhard Rauball. Er ist ein Goldjunge. Er hat uns schon so oft aus der Scheiße geholt. Das ging schon in den 70ern los. Sein Einfluß, sein Netzwerk, seine Liebe zum BvB sucht seines gleichen. Da kann Watzke nicht dran schnuppern.
     

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