31. Spieltag - Derby - Samstag, 27.04.2019, 15:30 Uhr: Unser BVB - Schlacke

Dieses Thema im Forum "Archiv - BVB Saisons" wurde erstellt von Forenteam, 21. April 2019.

  1. BVBLars32

    BVBLars32 Stammspieler

    So seh ich das auch ….. alle waren enttäuscht nach der Pleite gegen die Blauen ...alle waren in der Kabine und haben sich ausgesprochen ...davon gehe ich mal aus ...und dann geht Favre vor die Medien ...und sagt im knalligen Ernst >" Ja, klar …" alle sagen das war falsch ….ich sehe das eben halt anders ..das war so ein ironischer Satz ...leider hat er nicht verschmitzt gelächelt …
    ...Die Finte hat doch wunderbar geklappt ...das Pack hatte eben auch die Niederlage vor Augen … alles noch offen …
    Favre hat nicht hingeschmissen der hat alle an der Nase rumgeführt ...
     
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  2. BVBLars32

    BVBLars32 Stammspieler

  3. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Das meinst Du doch wohl nicht im Ernst. Oder ?
     
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  4. BVBLars32

    BVBLars32 Stammspieler

    Warum nicht? ...Hat doch geklappt ...Das Pack schlumpert auch im Titelkampf …
     
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  5. Alex22

    Alex22 Führungsspieler BFD - Mitglied

    Ich glaube Favre ist relativ dünnhäutig in Sachen Kritik womit sich das an sich arbeiten ausschließt. Vorher schmeißt er wieder hin. Für diese bescheuerte Aussage hätte er sofort gefeuert gehört. Sowas kann ich mir als guter Trainer maximal denken, als sehr guter Trainer denke ich gar nicht darüber nach. Und vor allem kommuniziert man es nicht in der Öffentlichkeit.
     
  6. Forenteam

    Forenteam Moderatorenteam

    Wir haben heute etliche Beiträge (hierhin) verschoben/verschieben müssen, weil die nicht mehr zum eigentlichen Spiel gehörten!
    Bitte alles, was nicht zum konkreten Spiel gehört, auch dort schreiben!!!
    Danke! -)bvb
     
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  7. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Wie Watzke intern mit LF über dessen Äusserung gesprochen hat wissen wir nicht,öffentlch haben W/Z LF,mMn einen Schuss vor den Bug gesetzt.
    Man darf bei der bisherigen Saison Bewertung nicht nur die RR beurteilen,natürlich muss man auch die HR im Auge behalten.
    Leider ist es menschlich das negative Dinge stärker in Erinnerung bleiben als positive,deshalb wird die HR einfach mal so hingenommen während man die RR,die natürlich nicht so gut verläuft,wesentlich stärker in die Beurteilung fliessen lässt.
    Nochmal zum Derby,2 dumm/frustfouls,ein Elfer der nur deshalb einer war weil die Regeln lächerlich sind,und weil Schlake einfach so getroffen hat wie sie es gebraucht haben hat uns,mMn,das Genick gebrochen.
     
  8. Gast

    Gast Besuch

    Guten Morgen

    03-01 Tage :crazy: nach dem verlorenen Derby möchte ich nun auch mein Statement abgeben und mich über ein paar Dinge äußern. Auch wenn hier schon weit und breit alles geschrieben und diskutiert wurde, möchte ich trotzdem etwas zum Derby kundtun.

    Ich werde im ersten Teil meine Meinung zu einzelnen Situationen im Spiel schreiben und anschließend im zweiten Teil zu einigen Dingen bezüglich des Spielstils, der Mannschaft und zu Favre schreiben.

    Zum Spiel gegen die Blauen und der verheerenden Niederlage haben sich viele von euch geäußert. Ich möchte zum Spiel nur ein paar Dinge aufgreifen und keine elend lange Analyse dazu betreiben – nur die wichtigsten Sachen aufgreifen.

    Das Tor zum 1:0 durch Mario Götze
    Dieses Tor hat gezeigt, zu was die Jungs fähig sind, wenn sie ihre ganze Klasse und ihr ganzes Potential ausschöpfen. Allein die Vorarbeit von Sancho hat das Prädikat „Weltklasse“. Dieses Gefühl im Fuß zu haben, den Ball so traumhaft und perfekt in den Strafraum zu heben und das genau zum richtigen Zeitpunkt, als Götze sich von seinen Bewacher davon schlich – überragend. Auch Götze war in dieser Situation ganz stark, weil er ahnte, was Sancho vorhatte, sich von seinem Bewacher löste und den Ball völlig frei ins Tor köpfte. Das Tor geht zu 90 Prozent auf das Konto zu Sancho und bei dem Tor hat man halt gesehen, was für ein überragender Spieler Sancho ist. Wir können uns so glücklich schätzen, so einen fantastischen Kicker in den Reihen zu haben. Man muss sich immer vor Augen halten, wie jung er noch ist.

    Die Situation beim und nach dem Torjubel vom BVB nach dem 1:0
    Als der BVB das Tor erzielte (exakte Spielminute = 13:00) und die Spieler den Treffer bejubelten und feierten, wurde Sancho (exakte Spielminute 13:10) von einem Gegenstand am Auge getroffen und musste behandelt werden. Zunächst muss ich da ein wenig die Mannschaft kritisieren – warum jubelt man den Treffer vor dem Gästeblock, also vor dem Block der Blauen – das musste nicht sein und war für mich so eine kleine Art Provokation. Man hätte auch locker auf der anderen Seite, links neben das Tor, Richtung West-Tribüne jubeln können und es wäre nichts passiert.

    Sancho musste behandelt werden und Zwayer hatte nichts anderes und besseres zu tun, als Sancho und die zwei Betreuer vom Platz schicken. Was wirklich mit Sancho los war, schien ihn nicht interessiert zu haben. In meinen Augen hätte Zwayer das Spiel abbrechen müssen und der BVB hätte am grünen Tisch 3:0 gewonnen. Wenn ein Spieler von einem Gegenstand getroffen wird, dann handelt es sich hier um eine Körperverletzung – um eine Straftat.

    Es gab schon Situationen, wo ein Linienrichter von einem Gegenstand getroffen wurde und das Spiel wurde daraufhin abgebrochen und die Partie wurde nicht fortgesetzt. Warum nicht beim Spiel BVB gegen die Blauen? Ob nun ein Linienrichter oder ein Spieler von einem Gegenstand getroffen wird, macht für mich keinen Unterschied. Die Partie hätte nach dem Gegenstandswurf eines Fans der Blauen abgebrochen werden müssen.

    Die Handelfmetersituation
    Die Szene im Strafraum erfolgte in der Spielminute 15:03 – die plötzliche Unterbrechung (ich hatte mich total gewundert, warum Zwayer auf einmal mit einem Pfiff das Spiel unterbrach) erfolgte in der Spielminute 15:41 – also knapp 40 Sekunden nach der Aktion im Strafraum. Zunächst stellt sich hier die Frage, ob der VAR, also der Video-Assistent im Kölner Keller -man munkelt ja, dieser Keller befinde sich nicht in Köln, sondern in München unter der Säbener Straße :aetsch:, sich überhaupt einschalten durfte. Ja – er durfte das und das war auch völlig regelkonform, weil das Spiel zwischen der Szene im Strafraum und dem Pfiff nicht unterbrochen war – weder durch einen Einwurf, durch eine Ecke, einen Freistoß etc. Wäre der Ball zum Beispiel nach dieser Szene, sagen wir mal zehn Sekunden später im Aus gewesen und das Spiel wäre weitergegangen und erst danach hätte sich der VAR eingeschaltet, dann wäre es nicht regelkonform gewesen, weil das Spiel in der Zwischenzeit unterbrochen wurde und dadurch eine neue Spielsituation entstand.

    Eine solch ähnliche Aktion gab es in der letzten Saison bei der Partie FC Augsburg gegen Borussia Dortmund. Nachdem ein BVB-Akteur im Strafraum gefoult wurde, passierte erst einmal nichts und das Spiel lief weiter. Augsburg klärte darauf die Situation, konterte nach vorne und als der Ball anschließend im Aus war (es gab Ecke für Augsburg), reagierte der VAR und informierte den Schiri, dass vorher im Strafraum ein Foul vorlag. Zum Glück hatte Augsburg die Ecke noch nicht ausgeführt, sodass die (rechtzeitige) Einschaltung des VAR´s korrekt war. Hätte Augsburg die Ecke ausgeführt und erst danach hätte sich der Video-Assistent eingeschaltet, dann wäre es nicht mehr regelkonform gewesen.

    Also, was die Einschaltung des VAR´s im Spiel Dortmund gegen die Blauen betrifft, war alles in Ordnung.

    Was aber natürlich nicht in Ordnung war, war, dass Zwayer, nach dem er sich die Bilder selbst angeschaut hatte, auf Handelfmeter für die Blauen entschied. Einfach eine lächerliche Entscheidung und meiner Meinung nach darf man bei dieser Aktion, die im Strafraum stattfand, keinen Handelfmeter geben. Zum Einen wurde Weigl aus kurzer Distanz – mögen es maximal 30 Zentimeter gewesen – angeschossen und wo soll Weigl mit der Hand hin. Ja, er vergrößert die Körperfläche, aber er spielt niemals absichtlich Hand – wie gesagt wo soll Weigl hin mit der Hand. Er kann sie ja bei dem Zweikampf nicht hinter am Rücken anlehnen. Hier auf Handelfmeter zu entscheiden, war ein echter Witz.

    Das Gegentor zum 1:2
    Hier zeigte sich wieder einmal, wie schwach und schlecht der BVB bei Standardsituationen, vor allem in der Rückrunde, verteidigt. Und Dortmund bekam schon sehr viele Gegentore nach ruhenden Bällen.

    Es ist vor allem unverständlich, wie es sein kann, dass drei (!) Mann im BVB-Trikot es nicht schafften, Sané vom Kopfball zu hindern. Drei Mann standen um ihn herum und er konnte trotzdem relativ unbedrängt zum Kopfballabschluss kommen. Das war richtig schlecht verteidigt. Ob es daran lag, dass auf Dortmunder Seite keine „großen“ Spieler auf dem Platz waren. Sané ist 1,96 Meter groß – auf Dortmunder Seite spielten unter anderem folgende Spieler mit folgender Körpergröße = Akanji (1,86 Meter groß), Diallo (1,86 Meter groß), Witsel (1,88 Meter groß), Weigl (1,86 Meter groß). Alle anderen Spieler, die das BVB-Trikot trugen und auf dem Platz standen, sind deutlich kleiner. Bei dem Tor von Sané waren in unmittelbarer Nähe Witsel, Weigl und Akanji – also drei Spieler, die mit die Größten auf dem Platz auf Seiten von Dortmund waren. 10 Zentimeter sind nicht viel, aber entscheidend ist zum einen das Stellungsspiel und zum anderen, das perfekte Timing, ab- und hochzuspringen zum Kopfball – in dem Fall zur Kopfballabwehr und Kopfballgegenwehr.

    Man hat gesehen, dass Witsel, Weigl und Akanji viel zu spät hochstiegen und auch nicht richtig in den Kopfballzweikampf gingen. Es bestand durchaus die Möglichkeit, Sané am Kopfball zu hindern und es standen die richtigen Leute um ihm herum – aber es ist schon schwach, wenn drei Mann dies nicht geschafft haben.

    Ein Standardgegentor, welches mal wieder total unnötig war. Wie bereits erwähnt – generell verteidigen wir bei Standardsituationen richtig schlecht in den letzten Wochen / Monaten – und hier geht es halt um die richtige Raumaufteilung und welcher Spieler sich um welchen Gegenspieler kümmern muss. An dieser Schwäche muss der BVB dringend (in der Sommervorbereitung) arbeiten.

    Die Unverhältnismäßigkeit der Verteilung der Karten
    Zunächst muss ich allgemein schreiben, dass es mir extrem aufgefallen ist in dieser Saison, dass, wenn wir das erste Mal foulen, sofort eine Karte bekommen. Spieler von gegnerischen Mannschaften können aber zig Mal foulen und es passiert nichts. Das ist eine Sache, die absolut nicht in Ordnung und einfach nicht verhältnismäßig ist.

    Die zwei roten Karten gegen den BVB – also gegen Reus und Wolf – waren leider berechtigt. Die rote Karte für Wolf ist unstrittig, bei Reus hätte man mit ein bisschen Fingerspitzengefühl auch gelb zeigen können, aber auch hier ist die rote Karte in Ordnung. Reus versuchte, den Ball zu spielen, kam aber nicht heran und traf stattdessen den Spieler der Blauen von hinten an der Achillessehne. Die rote Karte für Wolf ist absolut berechtigt – er hatte nur die Absicht gehabt, den Spieler der Blauen zu foulen und wenn man von hinten kommt und den Gegenspieler mit gestrecktem Bein trifft, dann ist das eine rote Karte.

    Was aber überhaupt nicht in Ordnung war, war, dass kein einziger Spieler der Blauen vom Platz flog. Allein schon, dass nach der Aktion von Wolf insgesamt acht (!) Spieler der Blauen Zwayer belagerten und eine Karte forderte, hätte es Karten „regnen“ müssen. Das Fordern von Karten gegen Gegenspieler ist ein Regelverstoß und muss mit der gelben Karte geahndet werden. Somit hätten bei richtiger Regelauslegung diese acht der Blauen die gelbe Karte sehen müssen – und da zu diesem Zeitpunkt einige von denen schon mit gelb vorbelastet waren, hätten einige mit gelb-rot vom Platz fliegen müssen.

    Ein Burgstaller zum Beispiel beging zwei taktische Fouls und ein absichtliches Handspiel – er hat keine einzige Karte bekommen! Der Serdar hätte in der ersten Halbzeit nach dem Foul an Guerreiro glatt rot sehen müssen. Er kam von hinten und senste Guerreiro mit gestrecktem Bein und offener Sohle um. Mc Kennie hätte nach dem Foul von Witsel in der zweiten Halbzeit ebenfalls rot bekommen müssen. Er kam zwar von vorne, aber ebenfalls mit gestrecktem Bein und offener Sohle. Für mich spielt es hierbei keine Rolle, ob der Spieler, der einen anderen Spieler foult, von hinten oder von vorne kam. Wenn die Gesundheit eines Spielers gefährdet ist, dann muss es zwingend rot geben. Sowohl bei dem Foul an Guerreiro, als auch beim Foul an Witsel, war Gesundheit des Spielers gefährdet.

    Auffälligkeiten im Derby und allgemein in der Rückrunde
    Was mir am Samstag im Derby und in fast allen Spielen der Rückrunde aufgefallen ist, dass es fast an allem fehlt im eigenen Spiel – an Spielwitz, Spielideen, Spielintelligenz, Durchschlagskraft (wir gewinnen allgemein wenig Zweikämpfe – vor allem die entschiedenen, wichtigen Zweikämpfe gehen verloren), an Wille, Kampf, Leidenschaft, Gier nach Erfolg – hier nach der Meisterschaft, Positionsspiel usw.

    Es ist kaum noch eine Ordnung im Dortmunder Spiel vorhanden – viele laufen einfach nur umher und wissen gar nicht, was sie machen soll. Auch das Stellungsspiel ist phasenweise richtig schwach.

    Weiterhin habe ich festgestellt, dass die Bindung zwischen Abwehr und Mittelfeld, sowie die Bindung zwischen Mittelfeld und Offensive fehlt. Das bedeutet folgendes – es muss eine Verbindung zwischen der Abwehr um dem defensiven Mittelfeld bestehen – die beiden Reihen dürfen abstandsmäßig nicht zu weit auseinanderstehen – sie müssen gegenseitig im Spiel richtig zueinander schieben und verschieben. Dies gilt auch für die Bindung zwischen dem defensiven Mittelfeld und der Offensive (Angriffsreihe) – auch hier dürfen die beiden Reihen nicht zu weit auseinanderstehen. Ich vergleiche das immer mit einem Akkordeon (Ziehharmonika) oder noch besser mit einem Faden – dieser Faden muss durchgängig von Abwehr zu Mittelfeld und von Mittelfeld zu Angriff (Offensive) bestehen und darf quasi nicht reißen. Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen darf nicht zu groß sein, ansonsten würde quasi der „Faden reißen“ – man kann zwar einen gewissen Abstand zwischen den Reihen haben, aber der darf nicht zu groß sein. Und das ist das, was mir beim BVB in der zweiten Halbserie sehr negativ aufgefallen ist. In der Hinrunde waren die Verbindungen zwischen Abwehr – Mittelfeld – Angriff (Offensive) deutlich besser – deshalb funktionierte da unser Spiel deutlich besser. Ebenso die Abstände zwischen den einzelnen Spielern nebeneinander ist viel zu groß in vielen Spielen geworden – auch muss man als Spieler immer ein Auge dafür haben, dass der Nebenmann nicht zu weit weg steht.

    Auch was das Verschieben in den eigenen Reihen betrifft, läuft es nicht mehr so, wie noch in der Hinrunde. Man schafft es nicht, das eigene Spiel in die Richtung zu verlagern bzw. zu verschieben, wo sich das Spiel aufhält bzw. wo es stattfindet. Wenn das Spiel nach links verlagert (verschoben) wird, dann müssen alle Spieler ebenfalls sich nach links orientieren – wenn das Spiel nach rechts verlagert (verschoben) wird, dann müssen alle Spieler ebenfalls sich nach rechts orientieren.

    Die Abwehr um Wolf, Weigl, Akanji und Diallo fand ich von Favre nicht sonderlich gut aufgestellt im Derby – nur ein Spieler von den vieren spielte auf seiner gewohnten Position, nämlich Akanji. Drei Spieler spielten also auf eine ungewohnten Position und das obwohl man mit Toprak und Schmelzer zwei etatmäßige Abwehrspieler auf der Bank hatte. Wenn Favre die Abwehrreihe Wolf, Akanji, Diallo, Schmelzer aufstellt, sieht das Ganze schon viel anders aus und drei Spieler würden auf ihre gewohnte Position spielen, was dafür sorgt, dass die Abwehr dadurch stabiler wirkt. Die BVB-Abwehr wirkte in ganz vielen Spielen, natürlich bedingt durch die Ausfälle, wie Piszczek etc., nicht sattelfest.

    Favres Spielstil ist relativ einfallslos und sehr eintönig. Es ist überhaupt nicht variabel und wir sehen immer nur das gleiche Spiel. Favres Spielstil ist dieses „Klein-Klein auf engstem Raum“ – quasi ein Kombinationsspiel auf engstem Raum, verbunden mit dem „One-Touch-Fußball“. Im Offensivbereich spielt der BVB so gut wie immer „Klein-Klein“ – das ist das was Favre sehen will. Er möchte nicht, dass seine Spieler über die Außen Flanken schlagen – gut, zum Einen haben wir keinen Spieler in den Reihen, der gute Flanken schlagen kann und zum Anderen haben keine großen Spieler im Offensivbereich, die die Flanken, zum Beispiel per Kopf, verwerten können. Favre muss seine Spielphilosophie umdenken und ändern, vor allem muss der seinen Spielern ein variabel-reiches Spiel einflößen. Nur mit einem variablen Spiel, kann man gegenüber dem Gegner unberechenbar werden.

    Vieles weitere habe ich vor Kurzem schon im Thread von Favre erläutert hinsichtlich seiner Spielphilosophie.

    Zur Aussage von Favre, dass die Meisterschaft abgehakt (erledigt) ist
    Ich fand es schon sehr merkwürdig und verwunderlich, wie Favre und Zorc die Blauen in der Pressekonferenz vor dem Spiel stark redeten. Wie Favre ständig sagte, dass die Blauen „gefährlich“ seien etc. Man hat einen extrem schwachen Gegner, der nur von Glück sprechen kann, dass es drei Teams gibt, die (leider) tabellarisch noch schlechter sind und hinter ihnen stehen, stark geredet.

    Letztendlich haben wir uns im Spiel auf das Niveau der Blauen runter ziehen lassen…

    Ich finde die von ihm getätigte Aussage nach dem Spiel nicht gut – ja, vielleicht hat er dies, so kurz nach dem Spiel auch verständlich, aus den Emotionen heraus gesagt, aber als Trainer sowas zu sagen – also ich weiß nicht. Die Journalisten stellen in der Regel immer Testfragen (Fangfragen) bei Interviews und Favre ist darauf voll reingefallen hinsichtlich der Frage um die Meisterschaft.

    Wir erinnern uns alle noch an Klopp, wie er Breyer im ZDF-Studio im Interview damals eiskalt abservierte, frech konterte und stehen ließ, als er nach dem Hinspiel eines K.O.-Spiels in der Champions-League, wo man 0:3 auswärts bei Real Madrid verlor, auf eine unwürdige und arrogante Art und Weise gefragt wurde, „Die Sache ist durch, oder?“ und Klopp am Anschluss überragend reagierte.

    Entscheidend ist nicht das, was man sagt, sondern wie man etwas sagt! Die Aussage von Favre kann man in zig verschiedenen Formen, der, also des „Wie“, Aussprache tun. Also das „wie“, in welcher Art und Weise drücke ich etwas aus, ist entscheidend und nicht das, was man sagt, also der Inhalt der Aussage. Sagt Favre auf die Frage, ob die Meisterschaft entschieden ist, mit vollem Ernst, „Ja klar“ oder mit Humor „Ja klar“, dann macht das einen großen Unterschied. Es geht einfach darum, auf Fragen die passende Antwort zu geben – richtig zu kontern – auf dumme Fragen muss man dumme Antworten geben. Besser wäre es gewesen, auf diese Frage, ob die Meisterschaft entschieden sei, gar nicht zu reagieren.
     
  9. Gast1

    Gast1 Besuch

    Ich mag nicht mehr :nein: ans Derby denken :beleidigt:
     
  10. Kevlina

    Kevlina WG - Chefin * BFD - Mitglied *

    Ich auch nicht mehr - ist abgehakt, der Blick geht nach vorne Richtung Bremen...[​IMG] ...und die nächsten 3 Punkte!
     
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