18. Spieltag, Samstag, 08.01.2022, 18:30 Uhr - Frankfurt : UNSER BVB

Wie oft habe ich geschrieben, das Weitschüsse oder Schüsse überhaupt ein Stilmittel ist, dass bei uns kaum zum Tragen kommt.
Einzig Dahoud und mit Abstrichen Bellingham versuchen es mal.
Wenn es Dahoud versucht, der Ball nicht genau oder nicht scharf genug kommt oder gar neben das Tor geht, wird hier (generell gemeint) oft über Dahoud gelästert.
Er probiert es wenigstens, hat dazu die Eier in der Hose.
Heute wurde er belohnt und rettete nach einem Grottenspiel 3 wichtige Punkte.

Ich schreibe es hier nochmals.
Wer es nicht versucht, kann nicht treffen.
Darum sollte Dahoud (eigentlich keiner) nicht kritisiert werden, wenn er es versucht.
Kritisiert werden sollten hingegen diejenigen, die es nicht versuchen, mit sinnlosen Kleinklein bis zur Torlinie wollen oder immer wieder schön die Verantwortung zum Mitspieler schieben.

 

Da habe ich schon andere Grottenspiele gesehen.
ES ist auch unfair, die Leist5ung der Eintracht nicht zu beachten.
Die haben besonders in der 1.HZ sehr stark gespielt und unsere Mannschaft hat gekämpft, alle haben sich reingehauen und auch Rose hat seinen anteil am Sieg.
Wird eine Spiel verloren, hat Rose Schuld.
Wird ein Spiel, nach toller Aufholjagd gewonnen, hat Rose Massel gehabt.
Klar sind einigen Spielern auch Fehler unterlaufen, aber wo sind Spieler die fehlerfrei sind.
Einige halten unseren BVB für Weltmeister. Die Gegner sind immer Luschen und gewinnen nur durch unasere Dämlichkeit
Unsere Mannschaft war heute nicht grottenschlecht.
Sie hat stark begonnen sind dann aber sehr starken Frankfurtern untelegen.
Nach der Hz haben sie sich zusammengerauft, waren von Rose gut eingestellt und haben das Spiel verdient gedreht.
Trotz überalterten und unfähigen, lustlosen Spieler.
Für mich war es ein guter Samstag, mit einem, seit langer Zeit verdienten Sieg bei der Eintracht.

 

Habe ich auch.

Habe ich so nicht geschrieben.
Ich verteidige Rose ja noch immer.

Das mit der Abwertung des Gegners habe ich nicht geschrieben und auch von anderen nicht gelesen.
Frankfurt war bis zum 0:1 nicht da, da haben wir stark gespielt.
Danach waren sie tonangebend.

Deshalb sehe ich es anders ... zumindest nach 15 Minuten bis zum 1:2.
Da waren wir wirklich grotte.
Danach war Dampf auf dem Kessel.
Warum, wie in Berlin, erst dann?
Man kann das nicht immer, wie heute kitten.

100% Zustimmung bezüglich des (sehr) starken Beginns.
Dann aber wieder das Übliche.
Ein lapidarer Fehler und aus die Maus.
Alte, gewohnte Spielweise.
Behäbig mit halbgaren Pässen und Quergeschiebe, statt schnelle Passschärfe.
Langsamer Spielaufbau, weil keine bzw. sehr wenig Bewegung.

Die Willensleistung ist etwas, was man positiv sehen muss.
Es gab ja schon andere Zeiten, wo wir solche Spielstände nicht mehr umgebogen haben.

Ja, wir haben überalterte Spieler (Witsel, Hummels, auch Reus).
Es ist ein natürlicher Prozess, der an sich normal und nicht negativ zu bewerten ist.
Nur darf man es auch feststellen dürfen, wenn deren Leistungen nicht mehr stimmen.
Wie die von Hummels, der im Defensivverhalten langsam zum Risikofaktor wird.
Dieser Umstand führt m.M.n. auch zu dieser vorsichtigen Spieleröffnung, weil jeder Fehlpass höchste Kontergefahr bedeutet.
Vor allem auf der linken Defensivseite mit dem langsamen Hummels und defensivschwächeren Guerreiro.
Lustlosigkeit würde ich hingegen keinen unterstellen.
Denn das wäre durch die Ergebniskorrektur aberwitzig.

 

was ich mich frage warum dürfen vips im stadion und wir normalen nicht vips sitzen ja eng zusammen und ungerecht das in hoppelheim 500 fans rein durften. ich finde reus muss sich mehr zeigen

 

Ich bin zwar seit über 50 Jahren Fußballfan, aber kein ausgebildeter Trainer. Mich würde deshalb mal interessieren, wie wir denn taktisch bspw. mit welchem System wir Spielen müssten, um Stabilität hereinzubekommen.
Wahrscheinlich gibt es hier im Foren kaum einen, der das erklären könnte. Was hat denn Terzic angeblich anders gemacht?
Da wir keine vernünftigen Außenspieler haben, rennen Guerreiro/Schulz bzw. Meunier immer nach vorne. Müssten die evtl. mehr hinten zur Absicherung bleiben?. Stehen wir insgesamt zu hoch und sind zu konteranfällig, da ja Hummels, Meunier, Can, auch Guerreiro nicht die Schnellsten sind. Auch unser MF hat in der Rückwärtsbewegung Tempodefizite, so mein Eindruck.

Klar, wenn die Mannschaft will und alles in die Waagschale wirft, kann sie auch wie gestern ohne System und Taktik ein Spiel drehen, weil wir gegenüber dem Rest der Bundesliga einen besseren Kader haben (außer natürlich Bayern) und da ist dann in Summe die Qualität der Einzelspieler entscheidend. Platz 1-4 ist für mich immer drin, egal welcher Trainer.
Aber was müsste im Kader passieren von System und der Taktik, damit alle zufrieden sind und jeder sieht - ja, da steht eine Spitzenmannschaft auf dem Platz?

 

Sammer sagt ja,"Einstellung ist wichtiger als Aufstellung" und ich finde da ist was dran.
Wenn dir im Mittelfeld unbedrängt die Bälle flöten gehen weil zum ixsten mal ein Fehlpass gespielt wird läuft die Mannschaft immer hinterher und ein System ist unbedeutend.
Ich hab mich so über diese erste HZ geärgert das es bis 1 Stunde nach dem Spiel gedauert hat das ich mich über den Sieg gefreut habe,ok,mein Problem.
Unser Problem ist derzeit kein System,ich finde unser Problem sind derzeit sehr viele schlechte Pässe durch die wir oft keinen Angriff zu Ende gespielt bekommen und noch öfters den Gegner zum Kontern einladen.
Wenn man als Fan im Minutentakt Schnappatmung bekommt läuft einfach was verkehrt,und dann teilweise diese Slapstick Dinge in der Abwehr,meine güte.
So sehr wie ich Erling Haaland mag,so sehr wie er die Mannschaft mitreissen kann so sehr kann er sie auch runterziehen,diese Körpersprache die er in Situationen wie der ersten HZ zeigt muss jetzt mal aufhören,da ist aufmuntern und mithilfe angesagt.
Wenn du nach einem 0:2 das Spiel noch drehst hat man verdient gewonnen,das die Frankfurter das Ding so nach Hause schaukeln wollten ist deren Problem.
Aber diese verschenkten Halb Zeiten müssen aufhören,wir wollen in den Wettbewerben weit kommen und die Gegner werden wohl nicht schlechter werden.

 

Was mir noch einfällt,wir haben ein paar Deutsche Nationalspieler in unseren Reihen,also wenn Flick aufs Leistungsprinzip setzt sollten die sich besser keine Hoffnungen machen,das ist einfach leider zu wenig.

 

@hotzenplotz , ich lasse nachfolgend einmal Rose bzw. generell den Trainer, wer das auch immer ist, außen vor.
Ich möchte einmal auf den Kader eingehen und die Probleme, die dessen Zusammensetzung nach sich zieht.
Zunächst möchte ich das Defensivverhalten beleuchten.
1. Nehmen wir unsere Abwehr.
Darin zeigen sich Tempo- und Defensivdefizite, die nicht unwesentlich unser Offensiv-Spiel beeinflussen.
Hummels ist inzwischen so langsam, dass er, besonders in der Rückwärtsbewegung, als Risikofaktor anzusehen ist.
Rapha's Stärken liegen auch weniger in der Defensive.
Meunier spielt besser als vergangene Saison, ist aber wie eine Wundertüte.
Gute Aktionen folgen schlechte Abspiele, (oft in der Nähe unseres Strafraums) die höchste Kontergefahr beinhalten.
Gestern war er dadurch auch an einem Gegentor beteiligt.
Can sehe ich nicht als IV.
Lediglich Akanji ist einer, der alle Attribute eines sehr guten IV genügt und Zagadou, wenn er fit ist.
2. Auch das Mittelfeld hat gewisse Tempodefizite im Rückwärtsverhalten.
Temopmäßig ist Dahoud nicht antrittsschnell, aber immerhin noch Durchschnitt.
Can ist wie Dahoud.
Witsel hat eigentlich nichts mehr anzubieten, außer eine gewisse Ballsicherheit ... zu wenig für unsere Anforderungen.
Selbst Bellingham ist nicht besonders antrittsschnell.
Mit seiner sonstige Klasse ist er trotzdem das Nonplusultra underes MF.
Das Defensivverhalten der offensiven MF-Spieler ist ebenso mangelhaft.
Allen voran Brandt.
Fußballerisch sicher sehr gut, verursacht er mit simplen Fehlern riesige Konter-Gefahr.
Auch gestern war er wieder maßgeblich am 0:1 beteiligt.
Reus kommt in die Jahre, hat bei allem Einsatz inzwischen auch Tempodefizite.
Bleibt Hazard und Reyna.
Ersterer ist, wie Meunier, eine Wundertüte.
Mal sehr gut, wie gestern, oft aber nur durchnittlicher Mitläufer.
Reyna in Topform kann man im Defensivverhalten positiv bewerten.
Alles in allem bewerte ich das Defensivverhalten als oberer Durchschnitt.
Dass es nicht besser ist, sehe ich hauptsächlich der Summe der Tempodefizite geschuldet.
Ich komme zum Offensivspiel.
Das ist oft zu langsam.
Selbst unsere einstige Stärke, schnell zu kontern ist so nicht mehr vorhanden.
Weil Hummels oft das Tempo verschleppt.
Witsel, wenn er spielt, weiter vorn das Tempo ebenso heraus nimmt.
Hinzu kommt das schlampige Passspiel von Brandt.
Das alles bewirkt, dass dem Gegner Zeit zum Ordnen der Abwehr gibt.
Damit versanden oft Angriffe, weit vor Haaland und dessen Stärken kommen weniger zum Tragen
Genau an dieser Stelle greift das Zusammenspiel von Abwehr und Angriff.
Mit dem Wissen um die eigenen Defensivschwächen in der Rückwärtsverteidigung wird der Sicherheitspass gewählt, vorsichtig und zu häufig quer gespielt.
Pässe im Tempo der 80ziger Jahre.
Ja nicht das Risiko eines Ballverlustes herausbeschwören.
Nur nichts riskieren.
Die Defensivangst geht um, steckt in den Gliedern, hemmt.
Warum sonst, fällt genau dann diese Vorsicht ab, wenn wir praktisch nichts mehr zu verlieren haben?

Unbestritten ist es eine der Hauptaufgaben des Trainerst, das zu verändern.
Vielleicht ist Rose tätsächlich nicht der Richtige dafür und Terzic besser geeignet, mehr zu bewirken.
Aber.
Weder Terzic noch ein anderer Trainer kann die grundsätzlichen Tempodefizite und das damit einhergehende Offensivverhalten NACHHALTIG wegbekommen.

Das meine ich, wenn ich immer wieder schreibe, dass unser Kader unausgewogen zusammengestellt ist.
Selbst wenn die Qualität der Einzelspieler recht gut bis hin zur Weltklasse ist.

 

Hummels meinte aber gestern im Interview, dass er topfit der Mannschaft helfen kann.
Scheinbar sieht er sich noch so schnell (was er eigentlich ja nie war), wie vor fünf, sechs Jahren.
Was für eine Selbstreflexion?
Ich habe mir in dem Moment, als er das sagte, ein Laufduell mit internationalen Topstürmern vorgestellt.
Da kann Neuer nur noch SOS funken.

Rüdiger ist inzwischen der Maßstab eines guten, athletisch starken, schnellen, modern spielenden IV.
Einst ein Grobmotoriker hat TT ihn auf dieses Niveau gebracht.
Zu sehen in vielen Spielen von Chelsea.

Reus inzwischen auch nicht mehr.
Ihm macht das Alter inzwischen einen Strich durch die Karriere.
Allerdings muss man ihm wegen seiner vielen schweren Verletzungen bedauern.
In seiner besten Zeit war er in der Nähe der absoluten Weltklasse.
Ohne die vielen Verletzungen wäre viel mehr möglich gewesen.
Dann wäre er aber mit Sicherheit nicht bei uns geblieben.

Brandt und Dahoud sehe ich generell nicht auf NM-Niveau.

Bei Schulz, in Zusammenhang mit Fußball, das Wort Nationalspieler in den Mund zu nehmen, grenzt an einer Beleidigung derer, die diesen Job mit Klasse ausfüllen.

Bleibt Emre Can.
Ja, ihn kann man als bedingt NM tauglich bezeichnen.
Vom Niveau jedoch auch eher nur als
Ergänzungsspieler.

DAS Vorstehende ist jedenfalls meine Sichtweise zum Thema Nationalspieler.

 

@leipzig09
Mein Fazit aus Deinem Beitrag wäre, auf 4-5 Positionen neue bessere Spieler und den richtigen Trainer, der dann die Puzzleteile zusammensetzt.

 

@leipzig09
Rose hat nach dem Spiel auch gesagt das er die erste HZ nicht so schlecht gesehen hat,was mich doch verwundert hat.
Wenn der Trainer das so sieht darf Hummels auch einen raus hauen.
Was die so nach einem Spiel von sich geben haben sie manchmal inclusive.

 

@garfy , ich habe versucht, in meinem Beitrag (an Hotze gerichtet), etwas näher auf die Gründe einzugehen.
Ich spiele seit über 60 Jahre aktiv Fußball.
Seit ca. 25 Jahren bin ich (in weit unterklassigen Ligen) Trainer.
Viele Jahre erst Spielertrainer, seit rund 10 Jahren nur noch Trainer.
Zudem beschäftige ich mich, weil das mein Hauptinteresse beim Zusehen ist, fußballmäßig sehr mit Taktik, Systemen, Spielweisen und eben daraus abgeleitet, mit der personellen Zusammenstellung von Kadern.
Aus meiner Sicht muss ein guter Kader aus guten individuellen Einzelspielern, mit individuell unterschiedlichsten Fähigkeiten bestehen.
Im Summe müssen dann deren Fähigkeiten so "gefächert" sein, dass daraus ein Team gebildet werden kann, dass durch die Unterschiedlichkeit ein ineinandergreifendes Gebilde ensteht.
Ein Gebilde, wo des Einen Schwächen, durch des Anderen Stärken ausgeglichen werden kann.
Nur so findet man ein Team, in dem sozusagen ein Rädchen ins andere greifen kann.

Wir haben z.B. zu viele Spieler, mit teils großen Tempodefiziten.
Das wirkt enorm störend im Defensivverhalten.

Dann fehlen einigen Spieler bestimmte Willenseigenschaften, die dann dringend benötigt werden, wenn es, wie z.B. in Berlin und gestern, beschissen läuft.
Andere sind fußballerisch stark limitiert oder gar nicht erstligatauglich.
Nun wäre das einzeln betrachtet an sich kein Problem.
Dann kein Problem, wenn von jeder Art Spielertyp in etwa gleich viele Spieler im Kader wären.
M.M.n. ist genau das nicht der Fall.

Erinnern wir uns an das Klopp-Team.
Da stimmte eben die Mischung.
Da gab es zum Beispiel den relativ langsamen Sahin, aber eben den schnellen Kakawa.
Da gab es den fußballerisch limitierten Großkreutz, der IMMER (!) bis zum Umfallen kämpfte.
Der defensiv in Verbindung mit Schmelzer eines der stärksten Duos in der Rückwärtsverteidigung bildete.
Gleiches traf auf das Duo Kuba und Pisczu zu.

Vergleiche das mal mit der aktuellen Zusammensetzung.
Wo ist das AV-Duo, wie die genannten von damals?
Wir haben ja lange nicht einmal auf beiden Seiten genügend Qualität.
Wo bzw wer ist der "neue" Großkreutz?
Bis vor Kurzem nicht vorhanden.
Zumindest scheint Wolf der neue Großkreutz von jetzt zu werden.
Wenn man ihn klug einsetzt, mithin überhaupt lässt.

Ich habe an den Beispielen mal versucht aufzuzeigen, wie es einmal war, warum es damals gut funktionierte.
Und jetzt eben nicht.
Nochmals.
Ich sehe nicht oder zumindest nicht primär die Qualität unserer Einzelspieler als Problem, sondern dass wir zuviele Spieler mit gleichen Stärken und Schwächen haben.
Kommen dann noch längere Verletzungen hinzu, wird es noch schwieriger ein oder mehrere Spielsysteme zu spielen und zu verfestigen.
Zudem sinkt die Qualität noch dann extrem, wenn es sich bei den Ersatzspielern um nicht bundesligataugliche Spieler handelt (Passlack, Schulz).

So sehe ich das und so habe ich versucht es Dir zu erklären.
Es ist aber nur meine Sicht, die möglicherweise auch falsch sein kann.

 

Könnte man so sehen.
Dem stehen finanziell hochbezahlte Leute wie Bürki und Schulz, das Gehalt für Passlack, vielleicht der Transfer von Malen entgegen.
Und eben die generelle Unausgewogenheit der Spielertypen im Kader, die zumindest bis zum Vertragsende teils mit erheblich hohen Gehältern versehen sind.
Auf Sicht sollte man das versuchen besser zu machen.

 

Vor allem dann, wenn Begriffe fallen, wie "insgesamt haben wir das in den letzten 10 Minuten der 1.Hz. wieder gut gemacht" ... eine recht exklusive Meinung.
Oder "insgesamt haben wir gut gespielt, aber zu viele individuelle Fehler gemacht".
"Insgesamt gut" und "zuviele Fehler gemacht" sind in sich nicht stimmig, quasi wie Feuer und Wasser.

Und, ich bin ja einer, der Rose noch Chancen gibt.
Seine Aussage zur 1. Hz. ist für mich jedoch ebenso ein Lacher.
Im schlimmsten Fall hätten wir von der 10. Minute bis zum Anschlusstreffer, mithin auch bis zur Halbzeitpause 0:4 hinten liegen können.
Vielleicht sollte man sich einmal besser selbst reflektieren oder zumindest weniger solchen Stuss von sich geben.

Ja, wir haben gewonnen.
Nach super überzeugenden 10 Anfangsminuten, danach erschreckender Leistung bis ein paar Minuten vor dem Anschlusstreffer und danach wieder guten Fußball.
Vielleicht haben wir deshalb das Spiel sogar verdient gewonnen.
Nur kann es eben ganz anders ausgehen ... siehe Spieltag 17 in Berlin, der von der Spielweise praktisch das Ebenbild mit einem anderen Ergrbnis war.

 

Er hat aber auch gesagt, dass man sich durch sein Vehalten auch unnötige Gegentore eingefangen hat.

 

Ich habe dich auch nicht gemeint.

 

Das er nicht selbstkritisch ist, habe ich nicht gemeint.

Das mit der Selbstreflektion bezog ich auf seine Aussage zur NM.
Er reflektiert m.M.n. nicht, dass er selbst dann, wenn er topfit ist, tempomäßig nicht mehr mit der internationalen Spitze mithalten kann.
Das ist nicht einmal als Vorwurf an Hummels, denn erstens war er noch nie besonders schnell, aber trotzdem Klasse und zweitens tickt bzw. greift eben die biologische Uhr.

Dass sein Tempo nicht mehr genügt, sieht man häufig in normalen BL-Spielen gegen mittelmäßige Gegner.
Wie das dann gegen internationale Klassestürmer aussieht, kann zumindest ich mir vorstellen.

Das meinte ich mit fehlender Selbstreflektion.

 

Das BVB- Problem ist nicht der langsame Hummels bzw die Langsamkeit der Devensive allgemein .
Das große Problem ist die Langsamkeit in Zusammenspiel mit der Spielweise des BVBs und seiner Gegner.

Viele Gegner sind dem BVB spielerisch unterlegen deswegen stehen sie sehr tief am eigenen Strafraum. Das hat zur Folge, dass unsere Aussenverteidiger eigentlich gar keine Verteidiger mehr sind sondern sie werden zu Außenstürmer. Dann haben wir nur noch die beiden IVs die hinten absichern bzw sie stehen auch schon an der Mittellinie und dahinter ist viel offener Raum.
Unser zentrales Mittelfeld denkt auch nur offensiv, da rückt nie jemand zwischen die IVs um noch mehr abzusichern (muss der Trainer vorgeben). Also, verlieren wir den Ball in der Vorwärtsbewegung haben wir absolut keine Absicherung weil unsere Leute so schnell nicht hinter den Ball kommen. Da ist auch egal wer da hinten spielt. Auf jeden Fall bei uns im Kader, da braucht man eine Lösung von Außen also von Rose. Z.b einen defensiven Mittelfeld Mann der im Aufbau zwischen die 2 IVs rückt, Körperlichkeit mitbringt und auch Schnelligkeit (den haben wir nicht, die Bayern z.b schon )

Der BVB denkt nur offensiv und man hat im Spiel nur 2 Verteidiger, das kann nicht gut gehen. Wir haben kein reines Abwehrproblem sondern ein taktisches Problem bzw ein Problem der Kader-Zusammenstellung .
z.B Bellingham ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel des Problems. Er ist ein klasse Mann aber er ist kein defensiver Mittelfeldman. Er ist ein klassischer Box to Box Spieler der eine gute Zweikampfhärte hat aber der als DM zu offensiv denkt und für uns dort auch wichtig ist. Aber er fehlt bei Ball Verlusten dann hinten genauso wie ein Dahoud. Beide waren gestern auf dem Papier unsere Devensive Absicherung und das ist unser Problem. Die sind keine Absicherung, beide denken zu offensiv. Dazu kommen dann Brandt, Malen und Reus die denken auch nur offensiv und ihnen fehlt auch die Körperlichkeit mal die AVs abzusichern wenn sie nach vorne gehen.

Alle Mannschaften spielen gegen den BVB doch eine ähnliche Taktik. Hinten sicher und kompakt stehen und wir bekommen durch einfache Ballverluste die einfachen Konter und machen dann die Tore.
Anders hat es Frankfut auch nicht gemacht. Die ersten 10min war der BVB überlegen hätte in Führung gehen müssen, dann karm der Fehler im Aufbau und sofort das 1:0. Danach war der BVB dann von der Rolle und wir hatten Glück, dass die Frankfurter ihre Konter nach dem 2:0 nicht mehr zum Erfolg gebracht haben

Und das wird sich auch nicht ändern, sieht man ja bei den Namen die als Neuzugänge gehandelt werden