Dienstag, 07.03.2023, 21:00 Uhr - Chelsea Football Club - UNSER BVB

Ich glaube den Protest MUSS man sogar einlegen. Ob er Erfolg hat Waage ich stark zu bezweifeln und fände ich auch nicht gut.

 

Die ganze VAR-Scheiße ist Mist. Gestern hat man Freiburg auch ein Tor aberkannt durch den VAR. Klar Ginter hat den Ball unbeabsichtigt an die Hand bekommen, aber da hätte sich keiner aufgeregt, wenn man das Tor gegeben hätte. Auch bei Abseitsentscheidung dieses Fußspitzenabseits oder Nasenlänge ist absolut lächerlich. Die frühere Tatsachenentscheidung vom Schiri fand ich im nachhinein wesentlich besser.
Der VAR greift ja jetzt immer ein und nicht nur bei einer klaren Fehlentscheidung.
Man dachte ja, mit dem VAR würde alles besser und gerechter, aber ich finde es ist alles schlechter geworden.
Beim Tennis kann man das ja machen mit dem Hawk-Eye, aber das ist ja auch ganz was anderes. Das ist so wie mit der Torlinienkamera, das ist ja ok.

 

@Pohly91 ,
vom Gerechtigkeitssinn aus betrachtet müsste man Protest einlegen.
Realistisch betrachtet spricht jedoch einiges dagegen.
Erstens wird die UEFA nie und nimmer bei etwas einknicken, dass aus deren Blickwinkel nur Ärger bereitet.
Zweitens kostet dieser, zu 99,9% ergolglos verlaufende, Einspruch richtig Geld.
Die Aasgeier wollen doch aus jedem und allem Kohle scheffeln.
Und nur des Prestiges wegen, ist m.M.n. auch nicht angeraten, weil der BVB (leider) nur im erweiterten Kreis der Spitzenvereine in Europa ist.

 

@garfy ,
der VAR ist, richtig angewendet, keinesfalls scheiße.
Scheiße ist er dann, wenn er, wie in der BL und typisch deutsch, höchst übertrieben und blöd zugleich, eingesetzt wird.
Dass es auch anders geht, zeigt die PL Woche für Woche sehr deutlich und in laLiga ist es bei den Spielen, die ich mir ansehe, nahezu ebenso.
Gleiche trifft zum überwiegenden Teil auch auf die internationalen Wettbewerbe zu.

Die Handspielregelung ist aus der Sicht der meisten Sportler irre.
Sie ist aber, wie sie ist und deshalb nicht gutzuheißen, aber letztlich zu respektieren.
Die Handspielregel war schon immer eine der meistdiskutierten Regeln.
Durch den Reglungswahn "alter Silberlocken" die im FIFA-Regelboard das Sagen und wahrscheinlich nie Fußball gespielt haben, werden Regeln dahingehend modifitiert, dass sie ein "normaler" Fußballer kaum noch nachvollziehen kann.
Vor allem die Auslegung der Absicht und die Bewertung dessen, was ein natürlicher Bewegungsablauf ist, spottet jeder Beschreibung.
Wie strittig das ist, zeigen beide "Handspiele" von Wolf und Ginter.
Bei Wolf hätte der Schiri nie und nimmer auf Handspiel entscheiden dürfen und was danach kam, war eine Farce.
Bei Ginter sieht die Sache etwas anders aus.
Er machte als "Schutzreaktion" (um sein Gesicht zu schützen) instinktiv eine volleyballähnliche Bewegung mit beiden Händen vom Körper weg zum Ball.
Ich glaube, dass Wolf's Ballberührung ohne VAR keinen Elfer nach sich gezogen hätte, Ginter seine Berührung möglicherweise schon
Zwei Beispiele, die, wie hunderte andere, zeigen, dass die Handspielregelung mit oder ohne VAR so oder so Auslegungssache war und ist.

Weg von den beiden Beispielen und nochmals hin zum VAR.
Klar gibt es in der PL auch VEREINZELT(!!) lange dauernde Überprüfungen bestimmter Szenen und auch VEREINZELTE(!!) Fehlentscheidungen.
Die Schiris in England und deren "Kellerasseln" verstehen sich jedoch viel mehr als Teil des Fußballsports.
Sie treffen bei strittigen Szenen, aber auch bei der Beurteilung von laufenden Spielszenen, VAR hin oder her, häufig pragmatische Entscheidungen.
In der BL verstehen sich die Schiris, von wenigen Ausnahmen abgesehen, als eine Art von Oberrichter, der über allem steht und der unantastbare Guru auf dem Platz ist.
M.M.n. ist es dieser gewaltige Unterschied, der bei uns diese überwiegend berechtigte Kritik hervorruft und dadurch zur Ablehnung des VAR führt.

Ich lehne den VAR nicht ab, sondern die Art, wie in der BL damit umgegangen wird.
Aus meiner Sicht führt z.B. die Überprüfung der Abseitsfrage (SCHNELL gehandhabt), weil messbar, zu mehr Gerechtigkeit.
Auch, wenn man manchmal kotzen könnte, wenn bei einer mm-Entscheidung dadurch ein Tor der eigenen Mannschaft aberkannt wird.
Aber, andersherum atmet man auch froh durch, wenn dadurch ein Gegentor zurückgenommen wird

Dass auch international nicht alles Gold ist, was glänzt, sei nicht bestritten.
Doch das hält sich m.M.n. ebenso in Grenzen, wie bei den WM's und EM's.

Der Knackpunkt des VAR wird immer dessen Anwendung sein.
Gerade da spielt die BL keine gute Rolle und einzelne Fehlhandlungen, wie die bei Chelsea, würde es auch ohne VAR geben
Wenn es in diesem Fall nicht pure Absicht und Arroganz, mithin betrugsähnlich war.

 

Wäre der Elfer und Wiederholung für den BVB gewesen, wären alle hochzufrieden und der Schiri ein ASS.

 

Hallo Mod's,

meine beiden Beiträge gehören m.M.n. nicht wirklich in diesen Thread.
Ich würde sie eher in einem Thread "Regeldiskussionen" aufgehoben sehen.
Danach habe ich vorher auch gesucht, jedoch nichts gefunden.
Nun weiß ich trotz meiner langen Forumszugehörigkeit nicht, ob ich berechtigt bin, einen neuen Tread eröffnen zu dürfen und wen ja wie es geht.

Ich würde mithin darum bitten, dass Ihr entscheidet, ob die Beiträge hier stehen bleiben können oder möglicherweise ein "Regel"-Thread eröffnet werden kann.

 

Ich glaube nicht. Zumindest im Stadion wird der VAR auch angegangen, wenn die Entscheidung pro Dortmund fällt. Alles andere ist typisch deutsche Heuchelei und Doppelmoral

 

Genauso siehts aus,mit Fehlentscheidungen zugunsten der eigenen Mannschaft ist man immer grosszügiger,ganz normal.

 

Da muss Du anders gepolt sein als ich.
Ich wäre darüber keinesfalls hochzufrieden gewesen.
Weil es so oder so eine Farce war.
So eine Schiri-Leistung wird bei mir immer scheiße bewertet, sie ist nur leichter zu ertragen, wenn es andere betrifft.
Ein Ass wäre eine solche Pfeife bei mir oder so nicht!!!
Das hätte ich auch so kommuniziert.

Ich bin mir auch keinesfalls sicher, ob es uns geholfen hätte, wenn es beim 0:1 geblieben wäre.
In einigen meiner Beiträge habe ich ja schon im Vorfeld geschrieben, dass ich ein Ausscheiden als weniger schlimm ansehe.
Alleine schon wegen der dreifachen Verletzungsgefahr in dem Wettbewerb, der am Wenigsten erfolgsversprechend ist.
CL-Sieger wären wir m.M.n. nämlich zu 99,9% nicht geworden.
Leider hatte ich recht und leider hat es unseren besten Feldspieler erwischt.
Klar, es kann immer etwas passieren, selbst im Training.
Nur potenziert sich die Verletzungsgefahr mit Zunahme der Belastung.
Jetzt haben wir die Scheiße an der Backe.
Brandt so verletzt, dass die Verletzungsdauer kaum seriös vorhersagen lässt und die Bazen, sowie die Treter-Dosen im Pokal vor der Brust.
Da Brandt als bester und aktuell wichtigster Offensivspieler mit 8 Toren zugleich unser bester Torschütze ist, schwahnt mir Böses.

Schon deshalb wäre eine Verlängerung und ein auch da mögliches Ausscheiden so nötig, wie ein Kropf gewesen.
Vielleicht hat uns dieses Spiel die Saison gekostet.