Jude Bellingham - ehemals Nr. 22

Ich habe das eher weniger als Disput empfunden.
Sie haben miteinander diskutiert.
Warum kann das nicht nur ein normaler kurzer Meinungsaustausch gewesen sein?
Warum, muss typisch deutsch, alles immer in eine negative Richtung gedeutet werden?
Übrigens musste es schnell gehen, so dass eine "höflichst" aussehende Kommunikation eher nicht möglich war.

 

Jude ist ein gestandener Mann, dazu mit ziemlich viel Temperament. Er ist Leistungsträger und (zu Recht) sehr selbstbewusst. Dass er sich dann auf dem Platz nicht "Mal eben" was sagen lässt ist denke ich dem Eifer des Gefechtes geschuldet.

Wie ihr wisst, bin ich ja kein Fan von "der ist noch jung", aber ich denke Jude muss noch lernen, gerade im Umgang mit Schiri und Gegener, Mal die Ruhe zu bewahren.

 

Eben, allerdings sollten wir es auch nicht zu hoch aufhängen. Sowas gehört einfach (gerade auf einem Fußballplatz) dazu.

 

Klar doch, geht es in so einem Spiel heiss her. Auch verbal und gerade zwischen den eigenen Mannschaftsspielern. Mich hatte es ja nur interessiert wie ihr diese Szene empfunden habt. Da man solche Szenen, gerade so etwas länger eingefangen, ja eher seltener zu Gesicht bekommt. Ich fand es auf alle Fälle interessant dieses Interagieren zwischen "jung und hungrig" und dem eine ganze Ecke Älteren mit Erfahrung.

 

Hab es auch so gesehen. Da SG schon etwas nach "Revierkampf" aus mit Schlichter Moukoko. Wobei ich mir dann auch gedacht hatte, dass war sicherlich der Situation verbunden und nach dem Spiel war wahrscheinlich wieder alles ok. Medien nutzen ja gerne solche Szene mal um etwas "Unruhe" zu verbreiten.

 

Was mir bei Bellingham auffällt,in letzter Zeit kommt er aus dem diskutieren mit dem Schiri nicht mehr raus.

 

Auch wenn ich denke, dass die Medien mal wieder mehr draus machen als nötig, hier eine kurze, eventuelle Erläuterung zu der Szene auf Sport1.de, welche wohl auch im Stahlwerk Doppelpack andiskutiert wurde.

https://www.sport1.de/news/fussball...hummels-und-bellingham-enthullt-darum-ging-es
Quelle: Sport1.de

 

https://www.sport1.de/news/fussball...hummels-und-bellingham-enthullt-darum-ging-es

sport1.de

 

Das war strategisch meiner Meinung nach auch nicht klug. 150 Mio sind nicht sooo unendlich viel Geld, als dass das abschrecken würde. Vereine wie der LFC, City oder PSG die das Geld nicht erwirtschaften müssen können sich sowas leisten...

 

Dann wären 200 Mio die bessere Wahl gewesen, dann hätte man sich auf 175 "runterhandeln" lassen können. Und am Ende hätte man genug Geld für neue Spieler. Allerdings müsste dann jeder Transfer sitzen.

Allerdings sitzen wir alle nicht in den Gesprächen und wissen ja auch nicht was Jude will. Angenommen Jude will "unbedingt" weg, dann ist ein Cashout jetzt für 100+ Mio schon sinnvoll.

 

Ich bin mit diesem AG-Zeug nicht so sattelfest und habe da mal eine Frage.
Nehmen wir einmal an wir rufen für einen Verkauf im Sommer 2023 von Bellingham 200 Mio. auf.
Jetzt käme Verein X und würde als einziger, sagen wir mal 180 Mio.
bieten.
Die Bosse würden unter 200 Mio. nicht verkaufen, hart bleiben.

Weil Bellingham bis 2025 Vertrag hat müsste er, um Ablöse zu generieren, 2024 verkauft werden.
Im Wissen darum, würden mögliche Interessenten natürlich weder 200, noch 180 Mio. zahlen.
Nehmen wir also an, es werden 150 Mio.

Dazu meine Fragen.
1. Müssen wir schon 2023 den Verkauf für 180 Mio., im Sinne der Aktionäre, vornehmen oder können wir bis 2024 warten und ihn erst dann für (angenommene 150 Mio.) verkaufen?
Mithin auf 30 bis 50 Mio. verzichten.
2. Bestünde sogar die Möglichkeit, die volle VL zu nutzen und ihn erst dann ablösefrei gehen zu lassen?

Die Fragen sind rein theoretischer Natur.
Was üblicherweise, realistisch betrachtet, gemacht wird, ist mir einigermaßen klar.
Mich interessiert das in Verbindung mit der AG-Thematik einmal nur mal fiktiv.
Sind wir im Sinne der Gewinnausschüttung gegenüber den Aktionären gezwungen, unbedingt zu verkaufen?

Ich möchte aber darum bitten, dass es mir nur jemand beantwortet, der sich da wirklich oder zumindest einigermaßen gut auskennt.
Mir geht es nämlich darum, es genau zu wissen, um bei möglichen Diskussionen nicht dummes Zeug zu quatschen.

 

Ich bin kein Finanzexperte und das ist auch keine Entsprechende Beratung! Ich beschäftige mich lediglich in meiner Freizeit mit Aktien und halte auch Anteile an Borussia Dortmund. Wenn ich falsch liegen sollte, bitte gerne korrigieren.

Soweit ich weiß, ist die Lizenzspielerabteilung ausgegliedert. Der BVB kann (ob es Sinn macht oder nicht) einen Spieler halten und ablösefrei "ziehen lassen" (siehe Lewandowski). Alles andere würde an der Stelle ja auch keinen Sinn machen, da die (virtuellen) 200 Mio ja auch nicht ausgezahlt werden würden, sondern für andere Spieler reinvestiert werden würden.

Ohnehin wird bei den Jahreshauptversammlungen zumeist entschieden, dass KEINE Dividende ausgezahlt wird. Wenn ich mich noch Recht erinnere (keine Garantie) wurde in der jüngeren Vergangenheit nur 2019 eine Dividende ausgezahlt und da auch <= 0,10€ pro Aktie.

Wie gesagt. Ich bin kein Finanzexperte sondern Hobbyanleger. Bei Irrtümern gerne korrigieren.

 

Danke.
Aber irgendwie bist Du auf den Kern meiner Frage nicht eingegangen.
Mich interessiert, ob unsere Bosse die beispielhaft genannten 180 Mio. 2023 ablehnen dürfen und einem Transfer erst 2024 vornehmen dürfen.
Oder noch anders, Bellingham bis zum VE halten und dann ablösefrei ziehen lassen dürften.

Denn schrittweise würde das ja bedeuten, dass der BVB
2023 ~ 180 Mio. erhalten würde
2024 ~ 150 Mio. - 30 Mio. bekäme
und
2025 = Null Ablöse erhalten würde.

Auf mein Beispiel von einer Forderung von 200 Mio. bezogen, wären es mit 180 Mio. ein durchaus üblicher ausgehandelter Betrag, mit 150 Mio. schon 30 Mio. weniger und dann sogar Null Ablöse.
Haben die Aktionäre ein Vetorecht oder ist Watzke bei derartigen Beträgen ganz einfach gezwungen, zu verkaufen?

Dieser Zusammenhang interessiert mich.

 

@leipzig09 doch habe ich beantwortet:

Die Aktionäre haben kein Vetorecht. Anderenfalls müsste man ja bei JEDEM Transfer eine Versammlung einberufen da es ja auch bei "kleinen" Transfers Vetos geben könnte.

 

Ok. Habe das nicht so klar verstanden.
Danke.
Man lernt eben, auch mit 71, nie aus

 

Wäre doch auch Scheiße oder? Alter ist im übrigen nur eine beliebige Zahl