Lucien Favre

Ich habe in der Nacht einige Stunden wachgelegen, weil mir die ganze Scheiße immer wieder durch den Kopf gegangen ist.
Dabei ist mir bezüglich der Verpflichtung von Favre auch folgendes in den Sinn gekommen.
Etwas, was ich für mich selbst, (relativ) emotionslos, als eine der Ursachen für "das Abliefern" der Meisterschaft auf dem Silbertablett an die Bayern in der vergangenen Saison ansehe.
Wir haben denen nämlich das Silbertablett, das wir in Form der Meisterschale schon selbst fest in der Hand hielte, beinah nach München getragen.
Ebenso haben wir gestern mit der allerhöchsten Wahrscheinlichkeit die Meisterschaft hergeschenkt, müssen, wenn es schlecht läuft, sogar um Platz 4 bangen.


Käme das so, wäre das der Top-Erfolg schlechthin.
Eine mehr als mögliche Meisterschaftszielstellung mit einem Platz hinter Platz 4 zu erreichen, wäre doch DER Super-Erfolg.


Noch ist es zwar noch nicht soweit, aber die Gefahr schwebt wie ein Damokles-Schwert über unseren Köpfen.

Aber ich wollte ja von meinen Gedanken zu einer der Ursachen schreiben.

Das Favre der Kern allen Übels ist, ist wohl inzwischen bei allen angekommen.
Für mich stellt sich jedoch auch die Frage nach dem Verantwortlichem bzw. den Verantwortlichen für seine Verpflichtung.

Das ist bzw. das sind zweifelsfrei Zorc und Watzke.
Auch Watzke , weil der Zorcs Arbeit letztlich absegnen muss.

Viele von uns haben die Verpflichtung von Favre aufgrund seiner Vita schon vorher als falsch bzw. sehr skeptisch angesehen.
Doch wer sind wir, wir Fans, schon?
Niemand von entscheidender Bedeutung.

Favre wurde also verpflichtet.
Vielleicht in der Hoffnung, dass er, trotz des ihm vorhereilenden Rufs, "Meisterschaft kann".
Das er nicht kann, zeigte die Art des "Wegschmeißens" der Meisterschaft im Vorjahr.
Das zeigte aber auch die Entwicklung der Spielweise und Ergebnisse, die in der Rückrunde der Vorsaison begann und sich im stetigen Abwärtstrend bis HEUTE fortsetzt.

Was wäre von den eingefleischten Borussen Watzke und Zorc zu erwarten gewesen?
Wegen DER ART des Meisterschaftsverlustes u.a.m. wäre eine Trennung im Sommer richtig und spätestens zum Ende dieser HR zwingend gewesen.
Stattdessen "glänzten" beide mit Nichtstun oder, noch besser, mit einer absolut sinnfreien vorzeitigen Vertragsverlängerung a la Schmelzer.

Eine Stärke von WZ?
Offensichtlich ja.
Im Negativsinn, ähnlich der Rückholaktionen und der Verpflichtung von Schürrle.

Vielleicht werden jetzt einige über mich herfallen.
Trotzdem:
Unser Hauptübel Favre wurde von beiden verpflichtet.
Er wurde/wird von ihnen hofiert.
Sein Vertrag von ihnen ohne Not verlängert und dieser mit den Erkenntnissen und der Aktuallität nicht beendet.

DAS ist ebenso schlechte Managementarbeit, wie Favres Arbeit als Trainer.
Hier ist nicht nur Favre alleine, sondern Z+W in großem Umfang "schuldig".
DENN:
Favre hat sich nicht selbst eingestellt und wird sich nicht selbst entlassen!!!!!

Versucht mal selbst meine Gedanken zu überdenken.
Vielleicht könnt ihr sie nicht teilen.
ICH sehe sie jedenfalls als richtig an.

 

Ich mir nicht.
Mittlerweile halte ich alles für möglich.

 

Der hat sicher schon den Blumenstrauß für die Bayern gekauft.

Was für eine Scheiße.
Mit dem eine Saison die Meisterschaft regelrecht weggeschmissen und in der zweiten kommt es wohl auch so.

Habe gerade Sky90 gesehen.
Da zählte Hamann folgendes auf.
Dass wir es in 3 (!!!) Spielen (gg. RBL 3:3, in Hoffenheim 2:1 und bei den Pillen mit dem 4:3) geschafft haben 8 Punkte in Spielen zu verlieren, die wir niemals hätten verlieren dürfen.
Und wir, die anderen teils hochpeinlichen Niederlagen außen vor gelassen, mit 4 Punkten Vorsprung Tabellenführer wären.
Wie recht der hat.
Auch wenn er meint, dass er sich nicht vorstellen kann, dass wir so eine echte Chance auf die DM haben.

Weil das so ist, wir das hausgemachte Problem Favre haben, ist alles besonders bitter.

 

Leipzig hat vor 4 Spielen noch klar vor Bayern BMG und BVB geführt!
Durch unnötige Niederlagen aber viel verspielt. So ist Fußball (5 Euro ins Sparschwein).

 

Nein, dass grösste Problem sind die vielen Gegenrtore.
He8ute Bayern gegen Leipzig; gewinnen wollten beide Mannschafte, aber an erster Stelle steht, Tore vermeiden.
Wenn oft auch glücklich, aber sie haben es geschafft. Ohne sattelfeste Abwehr kann man nicht Meister werden.
Da muss im Sommer personell etwas geschehen und ein Trainer der eine Abwehr auch formen kann,

 

/Ironie an .....optimale Ausgangslage um die Saison noch zu retten...... /Ironie aus.
Da nimmt man richtig viel Kohle in die Hand und dann fährt das ding so gegen die Wand.....
.....Nächste Saison dann wieder Neuaufbau mit neuem Trainer und ohne Leistungsträger Sancho + offen. Läuft.

 

Ich drinke zwar kaum, d.h., ganz selten mal etwas Alkoholisches.
Aber an dem Tag, wo der rausgeschmissen wird, besaufe ich mich.
Da muss ich danach zwar auch , das aber dann nur 1x.
Immerhin besser, als immer wieder nach solchen Spielen der Art München, Paderborn, Hoffenheim, Bremen und Leverkusen.

 

Gehört zwar nicht wirklich in diesen Thread, aber ich sehe Sanchos Abgang, zumal es lange bekannt ist, nicht so schlimm, wie er gemacht wird.
Sicher wäre es besser er bliebe, was wohl total unrealistisch ist.
Ich finde das Rashica, von Werder, ein sehr guter Ersatz wäre.
Der ist auch dribbelstark, gut im Einseins, hat Zug zum Tor und einen guten Schuss.
Aus dem Erlös des Sanchotransfers wäre er, überspitzt gesagt, aus der Portokasse zu bezahlen.

 

Ja, ich sehe das auch gespalten.
Natürlich will ich das Favre geht. Aber ob das jetzt wirklich soooo knapp vor Schluß noch was bringt?
Die Gefahr gänzlich zu verka*** ist in beiden Fällen natürlich gegeben. Man müsste die Übergangslösung dazwischen wissen um dies beurteilen zu können. Irgendwie gefühlt alles zu spät.
Fakt ist, auch den Spielern gehört einmal der "Marsch geblasen"...

 

Die Frage ist doch letztlich nur:
Was kann ein Interimstrainer mehr verkacken als Herr Favre schon verkackt hat oder zu befürchten ist, was er noch weiterhin verkackt?
Auch bei Herrn Favre ist Platz 5 schon in Sichtweite.

Bei keinem Trainer der Welt hat man die Garantie, dass es passt.
Ebenso trifft das auf einen Interims-Trainer zu.
Nur muss man zumindest versuchen etwas zu verändern.
Versucht man es nicht, bereut man es später vielleicht.
Herrn Favre wurde eine viel zu lange andauernde Fairness entgegengebracht.
Er kann sich also nicht beschweren, wenn der Verein entlich (eigentlich viel zu spät) die Reißleine wirft.

 

Ich bin rstaunt,daß der Name Sammer immer wieder als Interimslösung präsentiert wird. Sammer hat unsere Bosse doch vor der Saison beraten und wat haben wir jetzt?An Ideen und Initiative kann ich da garnix erkennen und wenn dann noch der andere Schattenmann nämlich Kehl ins Spiel gebracht wird ,wird es zappenduster.Kehl äussert sich ähnlich hilflos wie der Trainer und wenn Sammer Aki und Micha zu der Verpflichtung von LF geraten hat ,sollte er lieber eher heute als morgen aus dem Kreis der Experten für den BVB verschwinden.Das ist nicht der frische Wind ,den der BVB braucht.

 

Ich glaube, bei Sammer wird zuviel spekuliert.

Da er sich extrem im Hintergrund hält, kann man seine Arbeit kaum einschätzen.
Zumal "Berater" alles sein kann.
Zudem ist ein Berater kein Entscheider, mithin kann den Entscheidern niemand die Verantwortung abnehmen.

Selbst dann, wenn Sammer seine beratende Meinung einbringt, muss das nicht bedeuten, dass WZ dieser Meinung folgt.
Wenn in diesem oder jenem Fall doch, treffen SIE und nicht Sammer die Entscheidung, tragen mithin SIE Verantwortung.

Zudem:
Wer sagt uns denn, dass Sammer pro Favre und gegen einen Zukauf eines MS, etc. war?
Keiner.
Vielleicht hat er gegen Favre und für einen zweiten MS votiert, aber bei WZ kein Gehör gefunden?
Kann ja auch sein oder etwa nicht?

Bezüglich der Verpflichtung von Favre und anderen Entscheidungen, ist Sammer aus der Verantwortung total raus.
Genau bei allen anderen Angelegenheiten.
Egal, welche Meinung er vertrat.

 

Ich würde Steffen Baumgart vorschlagen. Ein junger hungriger Trainer,ein Nobody aber Klopp war damals auch ein junger Trainer und man sieht ja was aus ihm geworden ist.