Debatte um Investor-Einstieg bei der DFL: Talkrunde mit BVB-Boss Watzke und Fanvertretern Quelle: Ruhr Nachrichten BVB, auf Youtube, www.youtube.com/@RuhrNachrichtenBVB09/videos, abgerufen am 16.05.2023
Zitat aus dem Artikel: "Watzke konnte das Abstimmungsergebnis nicht verstehen.....". Da hat wohl jemand sie Fanszene unterschätzt.
Jetzt wird es aber wohl schlimmer und nicht besser. Grade für die kleinen Vereine , die Spitzenklubs drohen jetzt die Solidarität zwischen 1. und 2.Liga zu kündigen also das jede Liga ihren eigene Vermarktung bekommt das bedeutet das die kleinen Klubs diel leidtragenen sind vielleicht wäre der Investoren einstig doch das geringere Übel aufjedenfall wenn das stimmt was jetzt als Drohkulisse aufgebaut wird. War auch gegen die Beteiligung aber jetzt scheinen nicht die großen zu leiden sondern die kleinen vereine die es sowiso nicht leicht haben
Die ganze Kommunikation war für mich nicht informativ. Ich weiss bis jetzt immer noch nicht welche Rechte und Pflichten sich aus diesem Deal für DFL und Investor ergeben hätten.
@Saar-Borusse ...kuck mal, vielleicht hilft dir dieser Artikel... Warum der Investoren-Einstieg gescheitert ist......falls es geklappt hätte, wäre die Schere wohl noch weiter zwischen den Ligen auseinander gegangen! https://www.faz.net/aktuell/sport/f...storen-einstieg-gescheitert-ist-18916263.html Quelle: www.faz.net - vom 24.05.23 Autor: Daniel Theweleit
@Kevlina Ich habe das soweit schon verstanden wie der Plan war inbezug auf Verteilung der Gelder usw. Ich weiss bis heute z.B noch nicht,wäre es möglich gewesen das z.B. das Pokal Endspiel in einem anderen Land stattgefunden hätte,zwecks Gewinnmaximierung oder inwieweit ein Investor mit reden kann bei der Spieltaggestaltung usw. Aber egal,das Ding ist durch und ob jetzt mit oder ohne Investor,es kann nur schlimmer werden.
Dass es zu so einer Entscheidung gekommen ist, ist wirklich einzigartig in der modernen Fussballwelt. Hm ... Na ja, die Super League wurde auch ( noch ) nicht realisiert. Momentan labern viele davon, dass die BL jetzt den internationalen Anschluss verliert. Glaube ich nicht. Die BL lebt davon, vergleichsweise authentischen Fussball zu liefern. Die Stadien sind voll, es gibt Stimmung und dadurch, dass viele Vereine bodenständige Arbeit leisten, können wirauch sportlich durchaus mithalten. Die Eintrittspreise sind erträglich und es feiern auch kleinere Vereine ihre Erfolge ( z.B. Freiburg oder Union Berlin ). Ich glaube, dass es gut ist, diesen, weniger kommerziellen, Weg beizubehalten. Eine weitere Kommerzialisierung zielt nur darauf, dass die Ligen auseinanderfallen und es am Ende nur noch drei - vier Top Vereine gibt, auf die dann der gesamte Fokus gelegt wird.
Ein Teil des Geldes sollte auch in die Auslandsvermarktung gesteckt werden. Das es wahrscheinlich nach 10 Jahren einen neuen DM gibt zeigt dem Ausland das möglicherweise wieder mehr Spannung in die Liga kommt. Wenn dann die Vereine in der CL und EL mal aufhören immer auf das Geld der anderen Vereine zu verweisen sondern mehr aus ihren Möglichkeiten machen bringt das der Bundesliga mehr als zig Millionen irgendwo zu investieren und es bleibt alles gleich langweilig. Dazu zähle ich auch den BVB. Chelsea kamm leider 3 Monate zu früh,aber was jetzt z.B. die Pillen gezeigt haben gegen Rom,damit lockt man doch keinen hinter dem Ofen hervor. Mutiger und interessanter Fussball,das wollen Fans,auch im Ausland,sehen.
Das sehe ich auch so! Ich hab längere Zeit recherchiert aber das komplette Dokument, über das abgestimmt wurde, hab ich nicht finden können (vielleicht bin ich zu blöd???). Den Artikel, auf den @Kevlina hingewiesen hat (DFL: Warum der Investoren-Einstieg gescheitert ist) schildert, dass in etlichen, m.M.n. wichtigen Fragestellungen, lediglich "in vagen Umrissen erkennbar" gewesen seien. Sollte dies richtig sein, wäre die Planung des Konzeptes höchst mangelhaft gewesen.
Bei dem was derzeit mal wieder im Weltfussball abgeht hätten die 2 Milliarden Euro eh nicht gereicht um international aufzuschliessen. Da hätten es eher 20 oder 200 Milliarden sein müssen. Entweder man überschuldet den Verein komplett wie es die Südländer machen oder man lässt sich aushalten,wie es die Engländer tun,mit seriös wirtschaften braucht man da nicht anzustinken.
Du hast da nicht unrecht. Nur, muss man beim Weg der DFL dann damit leben, dass die deutschen Vereine, von einigen ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, ins zweite Glied rücken. CL-Sieg, EL-Sieg, EM- bzw. WM-Erfolge kann man dann knicken. Selbst die Bazen kommen immer weiter, von ihrer großmäuligen Wahnvorstellung die CL-League gewinnen zu können, weg. Diese Epoche gab es schon einmal vor Jahrzehnten. Da machte die steigende und sich verändernde Transferlandschaft Vereine, wie Ajax, Feyenoord, Benfica, etc. kaputt. Weil sie den sich verändernden Marktbedingungen finanziell nicht folgen wollten bzw. nicht mehr konnten. Die zeitnahe Vergangenheit und Gegenwart und die zu erwartende Zukunft könnte ähnliche Folgen hervorbringen. Also wollen wir mitgehen (z.B. durch Modifizierung von 50+1) und sportlichen Erfolg in Europa haben oder nicht? Da hat jeder eine eigene Meinung und haben beide Seiten einige Argumente, die pro und kontra beeinhalten.
Ich persönlich weiss nicht ob ich den Weg mitgehen will. Bei 50+1 kann man,mMn,nicht viel modifizieren,entweder man schafft es ab und überlässt,salopp gesagt,einem Investor den Verein wie z.B.Chelsea,PSG oder man behält es in der Form weiter. Behält man die Zentralvermarktung bei bleibt ziemlich alles beim alten,inclusive spannender 2 Liga,nur neues Kapital ist dann natürlich nicht grossartig in Sicht. Fangen die Vereine an sich selbst zu vermarkten ist das hauptsächlich für eine Handvoll Vereine interessant,Bayern,BVB,RBL usw,ob sich jemand z.B. gross für Freiburg interessieren würde weiss ich nicht. Dadurch würde in der Bundesliga die finanzielle Schere nochmals weiter aufgehen aber ein paar Vereine könnten international wohl besser mithalten. Ich frage mich wo das alles enden soll.
Grundsätzlich finde ich es gut wenn wir International mithalten können und nach Investoren Ausschau halten. Für mich war die Geschichte mit der DFL einfach nicht transparent genug. Da sieht man mal wieder wie Amateurhaft dieser Verein geführt wird und da muss sich auch ein Herr Watzke hinterfragen. Wichtig für mich ist, dass der Investor keinen Einfluss z.B. auf Austragungsorte hat und nur durch Sponsoring sein Geld wieder reinholt. Er darf ansonsten keinerlei Mitspracherecht haben.
Es gibt die ersten Gerüchte das Bayern und der BVB darüber nachdenken sich selbst zu vermarkten,also die Zentralvermarktung zu verlassen und dadurch höhere Einnahmen zu erzielen. Wenn das so stimmen sollte darf man speziell für den BVB gespannt sein was so ein "ewiger Zweiter" da wohl wert sein wird.