Trainerspekulationen, -wünsche & -gerüchte

@hotzenplotz , ich habe keineswegs etwas gegen Reus.
Er war immer einer, in dem ich einen großen Teil des BVB gesehen haben.
Er gehört hier her.
Nur, warum unterstellst Du mir gegenüber Reus Hass?
Ich beschreibe seine Leistung, wie ich sie sehe.
Vor allem und insbesonders die als Kapitän.
Ich habe nicht umsonst den Vergleich zu Bellingham gezogen.
Für mich hängen die bescheidenen sportlichen Leistungen von Reus eng mit seiner Funktion als Kapitän zusammen.

Du schreibst selbst, dass Reus kein Leader ist, mitgezogen werden muss.
Als Kapitän soll und muss er aber Leader sein, sportlich, kämpferisch, willensmäßig.
Das ist er aber nicht.
Vielleicht muss man es anderen vorwerfen, dass man ihm zum Kapitän gemacht hat.
M.E.n. hat man ihm damit keinen Gefallen getan.
Du schreibst ja selbst, dass er das eigentlich gar nicht will, zumindest es möglicherweise nicht wollte.

Ich bleibe dabei.
Gegenwärtig ist Reus die ungünstigste Variante eines Kapitäns.
Es beeinflusst seine sportliche Leistung nicht in die richtige Richtung.
Es hilft auch in brenzligen Situationen und Spielen, in denen es auf etwas ankommt (wie beispielsweise in beiden Ajax-Spielen, gg. RBL, in Lissabon, aber auch in der Vergangenheit) ebenso dem Team nicht.
Im Gegenteil, ich meine die Situation (nicht Reus als separater Spieler) hemmt ein mutigeres Auftreten des Team.
Natürlich wirken da noch weitere, nicht unerhebliche objektive und hausgemachte Dinge mit ein.

Mir deshalb zu unterstellen, dass ich ihn Hass entgegenbringe, ist etwas, das ich gerade von Dir nicht erwartet habe.

Ich könnte Dir ein Dutzend Menschen aufzählen, die ich hasse.
Sie kommen mit Sicherheit nicht aus dem Sport, sondern aus einer Richtung, die, würde ich sie nennen, hier zu einer explosionsartigen Diskussion führen oder ich sogar gesperrt würde.
Deswegen und weil wir hier ein auf Fußball bezogenes Forum bleiben wollen, lasse ich es sein.

Mir ist gerade Deine Meinung von Bedeutung, weil sie zumeist sehr fundamentiert ist und sachlich bei mir ankommt.
Im konkreten Fall, finde ich Deine Meinung jedoch mehr als daneben.
Sorry, das musste ich loswerden.
Weil eine eigene, eine persönliche Meinung nicht mit der eines anderen, hier konkret mit Deiner, übereinstimmen muss.
Kritik, auch scharfe, muss man nicht teilen, sollte aus ihr jedoch keine Hassunterstellung konstruieren.

Trotzdem meinerseits !

 

Aber ich sehe im Kader keinen der besser wäre als Reus , denn Reus verkörpert den BVB seine Worte haben gewicht und man hört das er grade für de jungen der Speilern das er für sie Wichtig ist.

vom Typ her sehe ich nur Jude und örling als Typ Kapitän und Lautsprecher aber die beide kann niemand ernsthaft als BVB Kapitän in betrachte ziehen , Hummels ist bei weiten teilen der Fans als Kapitän nicht mehr tragbar wäre auch ein falsches Signal nach Außen , dann bleibt noch Kobel einen TW halte ich persönlich als keine gute Wahl und schon gar nicht im 1.Jahr

 

Vielleicht hilft es Dir zu verstehen, wenn Du Deinen Beitrag, bzw. einige Formulierungen, noch mal ganz in Ruhe und mit emotionalem "ABSTAND", durchließt.
Zwar finde ich den Begriff Hass auch etwas überzogen aber "Tirade" würde es, m.M.n., treffen ....

 

Deine Beiträge

 

OK! Ich hab, blöder Weise, eine personale Diskussion weitergeführt .....
Wir sollten alle damit nicht weitermachen. @leipzig09 und @hotzenplotz können alles per Unterhaltung klären.
Fehlte ja noch, dass ich mich selbst verwarnen müsste .....

 

Ach die Karten können wir dir auch zeigen...

 

Dat macht Dir Spässken, gez, wie?????


Und nu weiter mitn eintlichen Thema und Respekt vore Moderatoren, oder so ....

 

Wie Du Reus beschreibst ist richtig.
Nur kennzeichnet das z.B. einen Spieler, der im Mannschaftsrat eine gewichtige Stimme besitzt.
Oder eben ein erfahrener Spieler, an dem sich jüngere Spieler bzw. Talente eh orientieren können.

Es kennzeichnet jedoch NICHT einen Kapitän.
Denn dessen Aufgabe ist es weniger, im gesamten Sportbereich als Ansprechpartner für Trainer, Spieler, Vereinsführung und Fans zu sein.
Das ist es im Rahmen seiner Zugehörigkeit zum Mannschaftsrat natürlich auch.

Nur gebührt dem Kapitän eine ganz besondere, eine spezielle Rolle.
Eine Rolle auf dem Spielfeld, WÄHREND eines Spiels.
Besonders in kritischen Saisonphasen, in Spielen und Spielphasen, in denen es nicht läuft.
Dann ist er als Leader gefragt.
Als Führungsspieler mit einem großen Willen.
Als Antreiber seiner Mitspieler.
Als einer, der in den beschissensten Situationen und Spielständen vorangeht.
Als einer, der jüngeren Spielern Mut macht und AUF dem SPIELFELD WÄHREND des SPIELS führt.

ALL DAS sehe ich bei Reus nicht.
Nicht etwa, weil er es nicht will!!!
Sondern weil er von seinem Naturell her nicht die für einen Kapitän notwendigen Eigenschaften in sich trägt.

Du nennst neben Haaland Bellingham.
Genau Bellingham ist einer, der das Naturell, die Eigenschaften eines Kapitäns tief in sich trägt.
Gib nur einmal Obacht, wie er auf dem Feld seine Mitspieler dirigiert.
Es ist sehr gut zu beobachten, wenn er mit den Armen Laufwege anzeigt, positive Stimmung erzeugt, bis zum Umfallen kämpft, keinen noch so hoffnungslosen Ball verloren gibt und dorthin geht, wo es weh tut.
Ubd weißt Du was?
Es ist nicht eine Frage des Alters!!!
Es ist eine Frage der Eignung!!!
Denn sonst würden die älteren und erfahrneren Spieler wie Witsel, Hummels, Akanji, etc. nicht auf Bellingham hören.
Ihn als erst 18jährigen voll akzeptieren!

Ich will Reus nicht klein reden und ihn auch nicht schlecht machen.
Er ist ein sehr guter Fußballer, aber m.M.n. kein guter Kapitän.
Aus meiner Sicht leiden seine fußballerischen Leistungen durch seine Kapitänsrolle.
Für alle Seiten keine gute Situation.
Deshalb wäre es m.M.n. der bessere Weg, einen anderen Kapitän zu bestimmen bzw. wählen zu lassen.
Vielleicht würde das Reus sportliche Leistungskurve wieder nach oben zeigen

Das ist meine Meinung, die keiner teilen muss.
Nur soll keiner glauben, dass ich etwas gegen Reus habe, der den BVB im Herzen trägt.
Der den BVB, wie nur wenige ehemaligen Spieler, repräsentiert.

 

Aus meiner Sicht muss ich nicht mit @hotzenplotz mittels PN kommunizieren.
Ich habe keinerlei Probleme mit ihm und ich gehe davon aus, er mit mir auch nicht.
Ich habe ihm meine Empfindung mitgeteilt.
Für mich ist es damit erledigt, weil ich der festen Überzeugung bin, dass er sie nicht als repräsentativ für unsere sonstige Kommunikation ansieht, sondern merkt, dass ich nur auf etwas reagiert habe, was mir (bei ihm ausnahmsweise) missfallen hat.
Nicht mehr und nicht weniger.
Also alles ist gut.

 

ich beziehe es auch nicht aufs alter sondern da drauf das der BVB für Bellingham auch nur das Sprungbrett ist , denke nach dem BVB geht er noch zu genau 1 verein auf die Insel und wird dort auch Kapitän
und für mich muss ein Kapitän der leader auf dem Platz sein aber er muss auch dafür stehen ich bin hier und bleibe auch hier

 

Ich habe doch Bellingham nur als Paradebeispiel für den speziellen Typ genannt, der sich als Kapitän eignet, wie nur wenige.

Dass so ein Spieler nach Möglichkeit keiner sein sollte, der auf "der Durchreise" ist, versteht sich von selbst.

Nehmen wir aber einmal an, dass z.B. Bellingham trotzdem und trotz seiner Jugend Kapitän werden würde.
Wäre darin nicht auch eine winzig kleine Chance, ihn zu halten?
Ihn für ein moderneren BVB, den Aufbau eines starken Teams zu begeistern?
Ich weiß, klingt verrückt und unwahrscheinlich.
Aber es gibt irgendwie immer eine kleine Chance.

Abgesehen davon ändert die Tatsache, dass man bei uns "durchreisende" Spieler wohl nicht als Kapitän bestimmt, nichts daran, dass Reus als Spielführer nicht die beste, eigentlich keine gute Lösung ist.

Wenn es nicht anders geht, dann sollte es Hummels, trotz aller Vorbehalte, machen.
Oder eben Kobel, selbst wenn ein Keeper in dieser Funktion nicht die allergünstigste Lösung bedeutet.

Wichtig sind m.M.n. zwei Dinge:
1. Reus entlich die Last der Kapitänsfunktion von den Schultern zu nehmen.
Vielleicht ist er selbst erleichtert!
2. Einen Spieler als Spielführer zu bestimmen, der für die Aufgaben eines Kapitäns AUF DEM SPIELFELD und in KRITISCHEN SITUATIONEN von seiner Mentallität her geeignet ist.
Eben Hummels oder Kobel.

Oder womöglich einen ganz anderen.

Nur fällt mir da eher keiner ein.
Auch ein Zeichen, dass uns genau diese Spieler im Kader fehlen.
Das dieser Umstand genau diese Art von Auftritten begünstigt, wie wir sie wieder einmal und gerade in Lissabon schmerzlich erleben mussten.

Abgesehen von der Tatsache, dass wir eine beschissene Verletzungssituation haben und Rose die Situation möglicherweise nicht wunschgemäß gemeistert bekommt, habe ich ein paar ernstgemeinte Fragen:
1. Wärst Du nicht auch der Meinung, dass wir mit mehr Spielern der Willenseigenschaften eines Bellingham's anstelle eines Brandt, Pongrasic, Schulz, eines aberwitzig aufgestellten Reiniers, trotz der Verletzungssituation viel mehr Mut und Gegenwehr gezeigt hätten?
2. Wären in Lissabon unbedingt große fußballerischen Fähigkeiten oder hätten deren weniger, aber dafür Kampfgeist bis zum Umfallen, Mut das Ding zu rocken, das bedingte Weiterkommen erzwingen zu wollen, gereicht?

Ich beantworte beide Fragen für mich mit einem klaren JA !

Kurios und interessant zugleich war, dass nach den 3:1 urplötzlich für ein paar Minuten ein Ruck durchs Team ging.
Dieser Ruck war leider und erschreckend zu beobachten ganz schnell beendet.
Kein Wunder, wenn man kaum einen hat, der genau in dieser Situation bis zum Abpfiff das versucht hat, was uns am 09.04.2013 gegen Malaga in der Nachspielzeit gelungen ist.
Nur hatten wir da mit Pischu, Neven,
Bender, Kuba, Lewa, damals auch Reus, als Wechsler später Hummels und den Torschützen Santana in unseren Reihen viele TYPEN im Team.
Nicht nur einen Bellingham und Kobel auf dem Platz!

 

@Heinerich: Ich sehe auch keine Notwendigkeit mit Leipzig per PN zu diskutieren. Das Thema geht ja alle an. Reus und sein " Abtauchen " wird ja immer wieder als Grund für unsere schwachen Leistungen gesehen.
Das lohnt sich zu diskutieren und passt auch hierhin, denn wir sprechen ja in der Hauptsache über Rose und die verschiedenen Ansichten, warum wir momentan in der Krise stecken. Also diskutiert man über Rose selbst, Reus als
Kapitän der Mannschaft, andere Spieler, verletzte Ausfälle etc. Eben alle möglchen Gründe, warum sich eine Trainerfrage stellen könnte.

Mit Leipzig habe ich auch keinen Diskurs oder gar Problem. Ich diskutiere gerne mit ihm und würde, wenn das ausarten würde, die Diskussion von selbst beenden. Mein einziger Punkt ( nicht nur mit Leipzig ) war, dass ich mich von den z.T. arg negativen Kommentaren über Reus distanziere.

 

Ich habe ja auch nichts gegen Reus und habe das ja auch schon mal geschrieben, dass er falsch eingesetzt wird. Bei uns spielt er mMn mehr oder weniger auf der 10 und soll unser Spiel lenken. Das kann er für mich nicht, sondern sehe ihn mehr als zweite Spitze, der von einem Spielmacher den Pass in die Schnittstelle bekommt um abzuschließen.
So hat er für mich damals bei Gladbach gespielt und die erste Zeit bei uns. Als Leader und Lenker des Spiels fehlt ihm dazu die Kreativität und auch die Mentalität, wenn es mal nicht so läuft. Auf der Position fehlt bei uns ein Spieler wie Gündogan oder Eriksen, die ihm solche Bälle geben. Das 1:1 von ihm in Leipzig war so ein typischer Pass.
Wahrscheinlich lag es an Favre und auch jetzt an Rose, dass er so spielt. Unter Terzic war er ja zum Schluss wirklich eine Klasse besser und zeigte wieder annähernd seine alte Klasse.
Nur am Rande: Das Pokalfinale gegen Leipzig hätte Terzic ohne Haaland und Sancho in überragender Form nicht gewonnen.

 

Marco ist sicher ein grossartiger Fussballer wenn es läuft,als Leader und Motivator ist er mir bisher nicht aufgefallen. Wie man aus seinen Interviews nach dem Spiel entnehmen kann ,weiss er genau um die Defizite,die zu einer Niederlage geführt haben,aber ihm fehlt die Fähigkeit während des Spiels positiv Einfluss zu nehmen .Er geht dann mit der Mannschaft unter und ergibt sich in sein Schicksal.Dafür kanner nix,das ist seine Mentalität.

 

Eigentlich entspricht er absolut nicht meinem Anforderungsprofil, da ich mir einen international erfahrenen Trainer vorstelle. Aber was haltet ihr von Steffen Baumgart?

Ich finde er hat sowohl in Paderborn als auch bei Köln einen mehr als guten Job gemacht. Hat viel Energie und kann eine eingeschworene Einheit bilden. Zudem kann er sich mit Fans und Umfeld Einlassen und hat die gewisse "Authentizität".

Natürlich könnte der BVB eine Nummer "zu groß" sein, das Risiko sehe ich aber Verhältnismäßig gering, da Wir für mich der logische "nächste Schritt" nach Paderborn und Köln sein könnten.

Warum ich überhaupt über Baumgart nachdenke? Für mich ist Ro$€ DEFINITIV nicht mehr haltbar und Tersic, so toll er seien Job gemacht hat, hat nicht das Vertrauen der Führung. Im Gegenteil, er wurde vor den Augen der Spieler degradiert. Das ist rein psychologisch keine gute Basis für einen Trainer der, der unumstrittene Alpha einer Mannschaft sein MUSS.

 

Der Baumgart macht in Köln einen super Job,hat aus den Kölner diese Saison was gemacht und hat,von aussen betrachtet,eine Mitnahme Fähigkeit wie Kloppo.
Man muss,mMn,nicht unbedingt der international erfahrene Trainer sein,ob z.B. ein Diego Simeone bei uns passen würde ist fraglich,mit seiner defensiven Spielweise.
Am Ende wäre ein Baumgart bei uns kein grösseres Wagniss als vielleicht ein Ancelotti,es passt oder es passt nicht,unabhängig vom Namen.

 

Ich habe auch schon mal über Baumgart nachgedacht, bin mir aber sehr unsicher, ob er der Aufgabe gewachsen ist. Wir sprechen von 3 Wettbewerben und ganz anderen Erwartungen. Sicher wäre er besser als Rose, aber das ist kein Maßstab.

Eigentlich müsste wir einen Trainer verpflichten, der den BVB jetzt endlich mal einen Schritt weiter bringt, als um den 2. Tabellenplatz zu zittern. Ten Hag wäre so einer gewesen ( geht jetzt zu ManU ).

Was Terzic angeht, bin ich anderer Ansicht. Er dominiert durch seine Kompetenz und seinen Einsatz. Über Autoritätsprobleme würde ich mir keine Sorgen machen. Was stimmt, ist, dass Terzic nicht den vollen Rückhalt der Vereinsführung hat und seine
Absetzung ( nachdem er den Pokal geholt hat ) mehr als unglücklich gewesen ist. Ich, an Terzic's Stelle wäre innerlich immer noch leicht angepisst. Trotzdem. Ich halte Terzic für einen Ausnahme Trainer, wie z.B. Tuchel. Ein emsiger Arbeiter, der taktisch
sehr auf der Höhe ist.

Nur ... kann er ( oder auch ein anderer Trainer ) in diesem schwierigen Umfeld arbeiten ? Da ist Kehl, der, scheinbar, seine ganz eigenen Ideen verwirklichen will. Da ist Watzke, der sich von seinem Bauchgefühl leiten lässt, Sammer, der sich für Terzic einsetzt und ein
Hummels, der auch gerne mal mitreden will.

In dieser Situation bin ich mir ( fast ) sicher, dass man sich auf Rose als bequemen Kompromiß einigt und zwecks Besserung auf Kehls Umbau-Pläne setzt.

Bleibt die Liga weiter so schwach, könnte das tatsächlich reichen, um nächste Saison min. Platz 2 oder Sogar einen Titel zu erreichen. Nutzen auch andere Vereine das maue Niveau der Liga, werden wir ggf. von RBL als No. 2 überholt. Der Abstand zu vergleichbaren Mannschaften im europäischen Ausland wird sich weitervergrößern. Da Anschluß zu finden, geht nur mit einem versierten Trainer, der professionell arbeiten kann.

 

Auch ich habe Baumgart schon einmal im Hinterkopf gehabt.
Hinsichtlich seiner Motivationsfähigkeit, seine Fähigkeit seine Spieler mitzunehmen, würde ich ihn adeln.

Was aber, wenn schwierige Zeiten kämen?
In kleineren Vereinen ist das sportlich schlimm, aber liegt auch im Rahmen dessen, was sie einkalkulieren müssen und sicher auch werden.
Wird es mit einem kleineren Verein nur ein Platz zwischen 7 und 12 ist das ein Erfolg.
Wird es ein Platz, der für die internationalen Wettbewerbe reicht, ist das ein Zuckerl.
Bei uns sind jedoch andere Zielstellungen, d.h., die stabile Teilnahme an der CL gefragt.
Schon aus wirtschaftlicher Sicht.
Und den Pokal wollen wir möglichst auch gewinnen und an die Bayern wieder näher herankommen.

Könnte Baumgart das?
DAS nämlich ist die alles entscheidende Frage.
Grundsätzlich könnte man mit JEDEM Trainer großes Glück haben, aber auch in die große Sch... greifen.
Egal, was er für einen Namen oder Meriten hat.
Man müsste mithin mit vollster Überzeugung den Weg mit Baumgart gehen wollen und sich dem stellen, was über den BVB hereinbricht, wenn das Risiko nach hinten los ginge.
Denn dann kämen all die Klugscheißer aus ihren Löchern gekrochen, die dann sagen, dass sie eh wussten, dass das mit einem no name eben passiert.
Dass jeder andere, nahmhaftere Trainer ebenso scheitern könnte, wird dann geflissentlich hinten heruntergefallen lassen.
Die Frage wäre zudem, was bestimmte Kreise davon halten, wenn er derartig leger gekleidet, an der Linie herumturnt.
Ich fände das geil, nur ist es CL like?
Für mich auch das, nur bestimme ich nicht die Etikette.

Ich beobachte übrigens die Arbeit von Tedesco bei den Dosen mit Interesse.
Meiner Meinung nach wären wir kein sicherer Zweiter, hätten die in der Hinrunde nicht diesen Marsch an der Backe gehabt.
Nimmt man die Arbeit von Tedesco und dessen Ergebnisse und projeziert die Ergebnisse der Rückrunde auf die Hinrunde, sehe ich die Dosen weit vor uns.
Ich kann mir sogar vorstellen, dass die mit zwei gleichwertigen Runden die Bayern gewaltig bedrängt, wenn nicht sogar die DM geholt hätten.

Leider reicht meine derartige Vorstellung zur Zeit nicht ansatzweise für unsere Leistungen.
Trotz unseres Vorsprungs.

Ändert sich bei uns nichts Grundlegendes und arbeitet Tedesco weiterhin stabil in dieser Art, werden wir m.M.n. in der kommenden Saison weder auf Platz eins noch auf Platz zwei schielen brauchen.
Dann heißen unsere wirklichen Konkurrenten Leverkusen, Eintracht Frankfurt und einige andere kleinere Vereine, die temporär eine gute Saison spielen.
Das und besonders der Schritt hinter die Dosen wäre für mich ein Horrorszenario schlechthin.

 

Tedesco als Ex-Schalker beim BVB als Trainer? Ginge das? Dort hat er die Mannschaft ja anfangs auch mitgerissen und u.a. eine 4:0 Führung des BVBs in ein 4:4 gewandelt mit seiner Mannschaft.