Unsere Fußballerinnen

es musste alles geregelt wegen geldern wurde oft auf versammlung gesagt .erstmal mussten schulden weg und dann konzept erarbeitet

 

Ich freue mich für die Spielerinnen. Für den Verein ist das Traurig, ein Verein der im Männerfußball für Tradition und Echtheit steht, im Damenfußball nur ein Retorten-/Plastikclub wie RB.

 

darüber haben wir ja schon echt oft diskutiert und wie ein Verein beim Frauenfußball einsteigt, da gibt es nun mal unterschiedliche Vorgehensweisen der Vereine. Ich kenne auch die Strukturen beim BVB nicht, denke aber, dass es durch die Aufstiege da auch schon zu entsprechenden Zu- und Abgängen gekommen ist. Für Berghofen ist es sicherlich nicht schön, allerdings haben sie es ja in den letzten Jahren auch nicht geschafft, den Schritt nach oben zu machen, wäre da eventuell eine Fusion mit dem BVB doch besser gewesen?

Ich weiß jetzt nicht, wie die anderen Frauenmannschaften bei den Bundesligisten "entstanden" sind, aber irgendwie muss doch jeder den für sich besten Einstieg gefunden haben. Dass beim BVB jahrelang Frauenfußball nicht wichtig genug oder interessant genug war, ist nun mal so. Das jetzt mit RB - vermute mal, dass du da die Männermannschaft meinst - zu vergleichen.... na ich weiß nicht. Die Damenmannschaft von RB spielt übrigens auch erst seit diesem Jahr in der 1. Liga und hat da am Wochenende ein Unentschieden in Leverkusen (die auch mit oben stehen) geschafft.

 

Wie gesagt es ist ja in Ordnung das so zu sehen, nur kann man dann auch nicht die Herrenabteilung von RB für das Gleiche verurteilen.

 

Es ist aber etwas dran, an dem Argument, sich jahrelang nicht für den Damenfußball interessiert zu haben.
Mithin sehr spät aufgewacht zu sein.
Nun denn, ist nicht zu ändern.
Peinlich ist nur, dass die Dosen, die Leipzigerinnen es bis zur 1. BL geschafft haben.
Ich habe das hier, in Leipzig, so am Rande mit verfolgt.
Es war kein einfacher Weg, mit vielen Hindernissen bestückt.
Jetzt hat die ganze Geschichte ein Ende gefunden.
Auch durch den Einstieg der Dosen.
Wie ich es am Rande so mitbekommen habe, ist auch jetzt noch nicht alles in Butter, aber ja, es gibt sie ... in der 1. BL.

Und wenn man sich noch etwas anderes reinzieht, nämlich das in einer Zwölfer-Liga mit Bayern, Wolfsburg, Hoffenheim, Eintracht Frankfurt, Leverkusen, Bremen,1.FC Köln, SC Freiburg und RBL,
NEUN Teams aus Vereinen vertreten sind, deren Männer in der 1. BL der Männer spielen, sagt das viel über den BVB aus.
Auch das ist m.M.n. eine weitere Fehlleistung des Managements, wobei ich zugeben muss, dass ich nicht weiß, wem das Damen-Team zugeordnet ist.
Letztlich gilt jedoch immer, dass "wo ein Wille auch ein Weg ist".
Aus meiner Sicht war es ein schlimmes Zeichen, wenn ein Verein, der sich selbst zur Creme des deutschen Männerfußball zählt, der ehrenwerte Maßstäbe in Vereinskodex vertritt, sich derartig verhalten hat.
Naja, so ist es eben.
Lieber Millionenbeträge im dreistelligen Bereich verbrennen, anstatt ein Bruchteil dessen in ein Damen-Team zu setzen.

Aus meiner, weit entfernten Sicht, habe ich das schon lange so empfunden.
Ich interessiere mich auch für Frauenfußball, habe da jedoch kaum tiefergreifendes Wissen.
Deshalb schreibe ich auch nichts dazu.
Bei vorstehenden Thema, musste ich jedoch mal meinem Senf dazugeben.
Weil ich es so empfinde, wie ich es beschrieben habe.
Vielleicht habe ich einiges nicht bedacht oder falsch interpretiert.
Dann möge man mir es verzeihen.
Im Großen und Ganzen hat sich m.M.n. der BVB nicht mit Ruhm bekleckert.

 

Ich verstehe ehrlich gesagt den Vergleich nicht so ganz. Vielleicht bin ich da auch zu doof dafür.

Die Damen von RB Leipzig gibt es seit 2016, zuerst war eine Spielgemeinschaft mit dem FC Leipzig angedacht, allerdings sind sie dann doch mit einer eigenen Mannschaft in der Landesliga (4. höchste Liga) eingestiegen. Der BVB hat in der untersten Liga angefangen, hatte dafür aber sicherlich Spielerinnen die dafür überqualifiziert waren (und heute für die jetzige Klasse sicherlich auch noch sind). Was man so bei Wikipedia liest, ist das sicherlich nicht alles so rund gelaufen und es gab wohl auch Proteste anderer Vereine gegenüber RB, dass sie direkt dort eingestiegen sind. Danach hatten sie dann etwas "Glück", da coronabedingt sie in die 2. BL aufgestiegen sind, da die Saison abgebrochen wurde. Wo sie die Spielerinnen her bekommen haben, kann ich nicht sagen, ist mir aber auch egal.

Die SGE hat den 1.FFC im Ganzen übernommen, was aber einige Jahre davor schon so vereinbart war, da der ehemalige Verantwortliche Siggi Dietrich erkannt hatte, dass ein reiner Frauenverein keine Chance mehr hat. Die ersten beiden Mannschaften wurden auch in der Fußball AG der SGE übernommen. Allerdings hatte die SGE bereits 2 Frauenmannschaften, die in der Regionalliga und Hessenliga gespielt haben. Die waren 2004 gegründet und haben in den untersten Ligen angefangen - wie der BVB auch.

Der VFL Wolfsburg z. Bspl. begann 1973 als VfR Eintracht Wolfsburg, die auch zu den Gründermannschaften der Frauenbundesliga gehörten. Die sind dann 2003 komplett als Abteilung zum VFL Wolfsburg.

Diesen Weg, können die Dortmunder ja nun nicht mehr eintreten, also muss man einen anderen Weg suchen. Meiner Meinung nach gab es nur zwei Möglichkeiten, die jetzt gewählte oder die Übernahme einer existierenden Mannschaft, das wäre dann ja wahrscheinlich Berghofen gewesen. Was für die Region, den Verein besser ist, kann ich nicht beurteilen.

@Pohly91 Welchen Weg wärst du denn gegangen? Oder würde es nach deiner Meinung keine Damenmannschaft beim BVB geben?
Das der Verein da zu spät eingestiegen ist, ist meiner Meinung nach so.

 

Ja ich bin der Meinung dass es für die Eigenständigkeit des Damenfußballs sinnvoll wäre Eigene Vereine zu haben, die sich schon immer für Damenfußball stark gemacht haben.

Der BVB hat eine Strahlkraft, keine Frage. Aber wie blöd wäre es, wenn der BVB sich jetzt in jede Sportart einkauf?

Statt den Dortmund Giants, hieße die "beste" Dortmunder Football Mannschaft dann Borussia Dortmund. Statt Dortmund Wanderers, würde Borussia Dortmund Baseball spielen. Statt Budokan, wäre es dann Borussia Dortmund im Kampfsport.

Verstehe ich persönlich nicht, finde ich auch nicht gut.

Einfach sich mit viel Geld und Macht das zu nehmen, was sich andere über Jahrzehnte aufgebaut haben ist für mich die Definition eines Plastikclubs. Und da spielt es keine Rolle ob du unten anfängst oder nicht.

Der BVB (Frauenabteilung) gibt ja Geld aus, das nicht von ihm erwirtschaftet wurde. Das Geld kommt ja von den Herren, den Handball Damen, etc.

<= 500 Zuschauer finanzieren weder Trainingslager, Firmenwagen, "Aufwandsentschädigung" oder ähnliches.

Heute ist die SGS Essen der einzige Verein der keinen starken Herrenbereich hat, das find ich schade und war früher ganz anders.

 

Wieviel davon gibt es denn? Jena, Sand, Potsdam sind alle aus der 1. BL verschwunden. Warum kann man als Verein nicht mal eine neue Herausforderung annehmen?

Immerhin ist es noch Fußball.

Erwirtschaften die U23 und andere Jugendmannschaften ihre Ausgaben?

Früher war vieles anders (und das sage ich jetzt als Ü50jährige), da haben die Fußballer auch noch keine Millionen verdient, aber man muss halt auch mal mit der Zeit gehen.
Ich kann jetzt nicht soviel zu wenig BVB Damen sagen, da ich da viel zu weit weg bin, sehe aber die Entwicklung hier in Frankfurt wo die Frauen auch vom Verein gefördert werden und sie ein Teil der AG sind.
Ich bin mal gespannt wie voll das Waldstadion am Mittwoch wird, da spielen die Adlerinnen gegen Barca.
Aber ich merke schon, Frauenfußball - und dann auch noch beim BVB - scheint für doch ein rotes Tuch zu sein.

 

Was aber genau daran liegt, dass viele Vereine, auch der BVB sich da RB ähnlich reinzecken.

Wie gesagt ich hab nie gesagt, dass das falsch ist. Es ist eben nicht mein Weg.

Allerdings darf man dann meiner Meinung nach auch nichts gegen RB haben oder sagen "die Bauern haben mehr Geld". Weil das wäre Heuchlerei

 

@Pohly wie wärst du denn vorgegangen? Oder hat deiner Meinung nach Frauenfußball nichts beim BVB verloren?

 

Übernommen haben sie sicherlich keinen Verein, aber die ein oder andere Spielerin hat schon zum BVB gewechselt, denn selbst die Mädels aus der damals neu gegründeten Mannschaft konnten ja schon was mit dem Ball anfangen und sind "gescoutet" worden. So ehrlich muss man dann schon sein. Wieviel vin der Anfangsmannschaft noch dabei sind, weiß ich auch nicht, vielleicht hat Nadine da mehr Wisssen oder man müßte es über fussball.de rausbekommen. Je höher sie spielen, desto interessanter werden sie natürlich auch für Spielerinnen aus derselben Spielklasse.

 

Ich habe überhaupt nichts gegen die Damen, ich finde die Herangehensweise des BVB halt falsch. Und finde es Heuchelei RB abzulehnen und der BVB Damen zu zujubeln. Das ist eine Doppelmoral von der ich persönlich nichts halte.

Ich brauche auch keine BVB Damen in der Damen Bundesliga. Würde mich da eher über Damenmannschaften freuen die es aus eigenem Antrieb schaffen und nicht weil ein großer Verein dahinter steht.

 

Sorry wenn ich da nochmal Nachfrage, wie wäre es denn für dich der ideale Einstieg gewesen.
Im Jugendbereich angefangen und dann die Mannschaft bis zu den Damen hochgezogen?

 

es wurde von den mitgliedern so entscheiden . und auch beschlossen das ein team gegründet wurde

hier abgänge und zugänge https://www.soccerdonna.de/de/borussia-dortmund/transfers/verein_7405.html#

 

es gibt jetzt auch eine 2 team und eine u17 team

 

Zum Beispiel. Alternativ ohne Fremdfinanzierung. Training auf öffentlichen Sportplatz kein Abwerben von Talenten, etc.

Oder sich aus dem Damenfußball raushalten.

 

Was meinst du mit öffentlichen Plätzen? Bolzplätze irgendwelchen Stadtteilen?
. Da trainieren ja selbst Amateurmannschaften auf besseren Plätzen - zumindest hier

 

Nicht Bolzplatz,
Eben öffentliche Anlagen, die der Stadt gehören da wo normale Vereine auch anfangen wenn sie neu gegründeten werden.

Weiß nicht wie das bei euch ist, hier hat nicht jeder Verein einen "eigenen" Sportplatz