Gruppenphase 4. Spiel: Mittwoch, 03. November 2021, 21:00 Uhr - UNSER BVB : Ajax Amsterdam

Dieses Thema im Forum "Archiv - BVB Saisons" wurde erstellt von Forenteam, 30. Oktober 2021.

  1. nadine

    nadine Informationsministerin * BFD - Mitglied *

    man sollte nicht vergessen uns fehlen 8 spieler dann kam wolf noch dazu und 60 minuten in unterzahl gegen ein top team ist nicht einfach .
     
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  2. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Nach dem Lesen vieler Meinungen und darüber Nachdenken, bin ich immer noch der Meinung, dass einem Schiri ein Wahrnehmungsfehler zugestanden werden muss.
    M. Oliver hat eine Sekunde Zeit, um seine Wahrnehmung zu verarbeiten und zu entscheiden.
    Sieht man die Szene in Realgeschwindigkeit und dazu die Theatralik von Anthony, dann sah das tatsächlich schlimm aus.
    War es nach Schauen mehrere Kameraeinstellungen und Zeitlupe aber nicht.
    M.Oliver hat etwas Falsches wahrgenommen, keine fünf Kameraeinstellungen und Zeitlupe zur Verfügung gehabt, sondern eben ein, zwei Sekunden.

    Ja, er hat eine falsche, fatale Entscheidung getroffen.
    Früher gab es keinen VAR und mithin keine Möglichkeit einen Fehler zu korrigieren.
    Heute gibt es genau dafür den VAR und damit Regeln, wie zu verfahren ist.
    Wenn der VAR per Funk signalisiert, alles, die rote Karte, ist regelkonform, dann gibt es keine Veranlassung für den Schiri, sich das selbst noch einmal anzuschauen.
    Nur, wenn ihn der VAR auffordert, weil er selbst nicht sicher ist.
    Hat er nicht, mithin war die Prüfung der Szene durch den VAR für M.Oliver das Signal, dass seine (falsche) Wahrnehmung eine richtige war.
    Wozu ist diese Pfeife von VAR denn sonst da?
    Nochmals:
    JEDER Schiri kann sich irren, etwas falsch wahrnehmen oder übersehen.
    Jeder Schiri ist nur wie Mensch, wie jeder von uns.
    Jeder von uns ist nicht fehlerfrei.

    Ich behaupte, dass M.Oliver mit allergrößter Sicherheit nicht absichtlich falsch entschieden hat.
    Es ist für mich deshalb beinah unerträglich, wie er von einigen verbal angegangen wird.
    Er hat, wie es jeden Menschen passieren kann, einen Fehler gemacht.
    Den eigentlichen Fehler hat jedoch der VAR gemacht, weil er nicht in ein, zwei Sekunden auf dem Platz entscheiden musste.
    Er hatte im Vergleich mit M.Oliver Lichtjahre Zeit und zudem umfassende technische Unterstützung.

    Ich schreibe es mal, wie ich es empfinde, wie mir der Schnabel gewachsen ist.
    Es soll auch keine Beleidigung sein.
    Aber, wer hier M.Oliver beschimpft oder die Schuld gibt, sollte sich hinterfragen, wie er reagieren würde, wenn er in Sekunden, ohne 1.000 Kameraeinstellungen und Zeitlupen, entscheiden müsste.
    Wer dann immer noch meint, der Schiri und nicht der VAR ist schuld, hat den Sinn des VAR nicht begriffen.
     
  3. garfy

    garfy Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Hummels ist so erfahren und geht an der Mittellinie wie ein Dussel von hinten rein.
     
  4. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Der VAR hatte doch eingegriffen, oder? Warum hat dann der Schiri auf dem Platz nicht den Mumm sich das selber noch einmal anzuschauen? Diese Möglichkeit besteht doch auch und das sollte dann auch genutzt werden. Sicherlich war es dumm von Hummels so reinzugehen, aber die Schauspielerei von Antony war frech und leider fallen viele Schiris auf so etwas oft noch rein.
    Der kann ja nach seiner Fußballer Kariere als Schauspiele an heuern.
     
  5. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Das war ein ganz normales Tackling und von hinten kam Hummels nicht,eher für mich hinterer Seitenbereich.
    Sowas wird überall auf dem Platz praktiziert,wichtig ist das zuerst der Ball getroffen wird,hier hat Hummels noch nicht einmal den Gegenspieler getroffen.
    Der fällt theatralisch und wänzelt sich in bester Neymar Manier,sodas der Schiri davon ausging das Hummels nur den Spieler getroffen hat.
    Jetzt weiss ich nicht,hat der VAR was gemeldet und dem Schiri war es egal oder hat der VAR geschwiegen?
    Ist am Ende auch egal,es war eine klare Fehlentscheidung die so hätte nicht passieren dürfen.
    Was Reus und Wolf im Derby gemacht haben waren klar rote Karten da sie nur den Knöchel des Gegners getroffen haben ohne Chance auf den Ball.
    Das war hier doch gar nicht der Fall und diese Art der Balleroberung gehört zu den Basics.
     
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  6. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

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  7. Hope

    Hope Leistungsträger

    Was den Schiedsrichter angeht, da bitte ich mal bei der Schweizer Nati nachzufragen, da ist ihm das ähnlich passiert. Das kann vorkommen, dass dann auf internationaler Ebene der var nicht korrigiert, weil eine Berührung da war, dass sehe ich mit Abstand als den eigentlichen Skandal. Dann sollte man den wirklich abschaffen, weil dann dabei rum kommt, dass ein Elfmeter, der in meinen Augen keiner war doch gegeben wird, die in meinen Augen fehlerhafte Rote Karte aber nicht bemängelt werden kann. Das versteht keiner mehr. Zu Antony fällt mir nur eins ein. Wäre der Handballspieler, der hätte beim nächsten Angriff einen 110 kmh Schlagwurf mitten auf die zwölf abbekommen und einer seiner eigenen Mitspieler hatte von hinten noch die Hand gegen den Hinterkopf gehalten. Beim Eishockey wäre der gnadenlos weg gecheckt worden. Beim Fußball finden die Leute das clever. Deshalb gucke ich eigentlich auch lieber Handball. Solche Unsportlichkeit wie sie Antony abgeliefert hat, die sieht man da nie und mich wiedert diese Schauspieler einfach nur noch an. Wenn ich Schauspieler sehen will, dann gehe ich ins Theater
     
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  8. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Die ganze Nummer könnte auch einen ganz anderen Hintergrund haben. Wettmafia. Wäre ja nicht das erste mal. Bei so einer krassen und offensichtlichen Fehlentscheidung sollte automatisch eine Untersuchung einsetzen, ob der Schiri nicht etwa Geld genommen hat. Bei Doping ist man doch auch so akribisch hinterher.
     
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  9. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    @hotzenplotz , das ist mir dann doch zuviel Verschwörungstheorie.
    Ich dachte eigentlich, dass Du es, mit Deinem Fußballverstand, eher so wie ich siehst.
    Dass das nicht vordergründig MO , sondern dem VAR anzulasten ist.
     
  10. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Warum nimmst du den Schiri so in Schutz? Der Hauptverantwortliche auf dem Platz ist doch er und nicht der Video- Assistant.
     
  11. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Die Antwort kannst Du in mindestens 2 meiner vorangegangenen Beiträgen lesen.
    Ich habe da versucht, meine Meinung sachlich zu begründen und vertrete sie von daher auch.
    Natürlich muss es keiner ebenso sehen.

    Ich nehme da den Schiri keinesfalls in Schutz.
    Er hat eine Fehlentscheidung durch eine falsche Wahrnehmung getroffen.
    Für mich aufgrund der Tatsache des Entscheidungsspielraums von ein, zwei Sekunden, ein immer wieder passierender Vorgang.
    Für mich zudem auch praktisch und menschlich nachzuvollziehen.

    Der VAR ist ausschließlich dafür da, solche und andere Fehler zu korregieren.
    Besteht seiner Meinung nach kein Fehler und er gibt den Schiri KEIN SIGNAL, sich es selbst anzusehen,
    so scheint es für den Schiri eben Fehler gewesen zu sein.
    Mithin hatte er aus seiner Sicht keinen Grund, sich das nochmals anzusehen.

    Seine (falsche) Entscheidung wurde ihm durch das Nichteingreifen des VAR quasi als richtig signalisiert.
    Der VAR hatte im Gegensatz zum Schiri gefühlte 100 Kameraeinstellungen und Zeitlupen, konnte also das sehen, was wir wahrgenommen haben.
    Und ist trotzdem nicht tätig geworden.
    Nach dem Handlungsabläufen traf MO eine falsche Entscheidung, auf die ihm vom VAR kein Hinweis gegeben wurde.
    Wer ist also nach Berücksichtigung aller Umstände der Böse?
    Für mich klar der VAR, was die Fehlentscheidung von MO nicht besser macht, ihn jedoch von Schuldzuweisungen m.M.n. weitestgehend befreit!
     
  12. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    nur jetzt damit ich es auch kapiere. Ich dachte, dass der Video-Schiri Kontakt aufgenommen hatte. Und dann würde ich als Schiri mir die Szene nocheinmal anschauen. Die Möglichkeit hätte er ja auch noch gehabt.
    Aber gut, das ist nun Schnee von gestern und läßt sich eh nicht mehr ändern.
     
  13. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen.
    Ja, wir können es eh nicht mehr ändern.
    Trotzdem noch etwas (aus meiner Sicht) zur Erklärung.
    Ohne einmal einen Namen zu nennen, nur so allgemein.

    1. Der Schiri nimmt etwas wahr und reagiert entsprechend dieser Wahrnehmung, muss innerhalb von zwei, drei Sekunden eine Entscheidung treffen.
    WICHTIG:
    Er ist in dem Moment von seiner Entscheidung ÜBERZEUGT!
    2. Ohne dass der Schiri es weiß, stellt sich beim Sehen der TV-Bilder heraus, dass er etwas falsch wahrgenommen hat.
    Er weiß das nicht, ist immer noch von der Richtigkeit seiner Entscheidung ÜBERZEUGT.
    3. Der VAR schaltet sich NICHT ein, die ÜBERZEUGUNG der Entscheidung bleibt.
    Mithin auch die Entscheidung.
    4. Der VAR schaltet sich ein und gibt ihm zu verstehen, dass die Entscheidung richtig ist bzw. nicht so falsch, dass sie zu revidieren ist.
    Mithin bleibt die Entscheidung bestehen.
    5. Der VAR weist den Schiri auf seine (VAR-Zweifel) hin und bittet ihn, sich das selbst nochmals anzusehen.

    Bei Punkt 1 bis 4 hat der Schiri NULL Veranlassung seine, aus seiner Sicht RICHTIGE Entscheidung, anzuzweifeln.
    Er wird auf seinen Wahrnehmungsfehler ja von niemanden hingewiesen.
    Er ist also von seiner getroffenen Entscheidung ÜBERZEUGT.

    Lediglich Punkt 5 kann dazu führen, dass er sich die Szene überhaupt nochmals ansieht und seine Entscheidung revidiert.
    Wurde er aber nicht!!!!!!

    Letztlich ist auch das kein Argument, wenn man argumentiert, dass der Schiri vom beteiligten Spieler oder z.B dem Kapitän gebeten wird, sich die Szene nochmals anzusehen.
    Ich weiß nicht genau, ob er diesen Spielraum regeltechnisch überhaupt hat.
    Wenn ja sprechen zwei Sachen dagegen.
    1. Sieht er aufgrund der Punkte eins bis vier keine Veranlassung dazu.
    2. Werden die Schiris, von mir jetzt etwas übertrieben dargestellt, nahezu bei jeder Szene von den Spielern bedrängt, sich etwas anzusehen.
    Wie oft sieht man bei Spielern die Geste, die den Bildschirm als regeltechnische Information der Schiris nach außen darstellt?

    Wenn sich die Schiris jedesmal darauf einlassen würden, würden wir wohl auf eine effektive Spielzeit von <50 Minuten oder eine unermessliche Nachspielzeit kommen.

    Fazit (nun auf unseren Fall bezogen).
    Auf der Basis vorstehender Ausführungen sehe ich ausschließlich den VAR in der Verantwortung, eine falsche Wahrnehmung zu korrigieren.
    Hat er nicht, mithin ist er der wahre Schuldige und der Schiri, M.Oliver, weitestgehend raus!
    Denn eine falsche Wahrnehmung kann jedem, auf dem Platz und im "normalen" Leben passieren.

    Kleine Randnotiz.
    Beim Spiel der Reds am Sontag bei WestHam wurde der LFC-Spieler Henderson von einem Gegenspieler mit gestreckten Bein in Kniehöhe, butal zusammengetreten.
    Er bekam nicht einmal eine gelbe Karte, obwohl es eine klare rote war.
    Der VAR war?
    Der gleiche, wie bei uns fünf Tage zuvor.
     

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