Trainerspekulationen, -wünsche & -gerüchte

Bei der Beurteilung von Trainern sollte man nicht so voreilig sein..Bevor Peter Bosz zu uns kam wurd er europaweit für seine Arbeit bei Ajax gelobt und aus der damaligen Sicht hat der BVB alles richtig gemacht .Wie es ausgegangen ist wissen wir ja alle.Der VfB Stuttgart wurde für seine Verpflichtung von Tayfun Korkut von allen Seiten bedauert und sogar angefeindet und auch da wissen wir was dabei rausgekommen ist. Robin Dutt hat ,nachdem er schon als verkrachte Trainerexistenz verschrien war den VfL Bochum wieder einigermassen in die Spur gebracht. Langer Rede kurzer Sinn,ich glaube immer noch und ich habe das schon mehrfach zum Besten gegeben,daß nix Gutes dabei rauskommt,wenn die Hauptakteure Mannschaft ,Trainer und Verein keine gemeinsame Basis finden. Niemand kann garantieren ,daß ein Trainer und sei er noch so erfolgreich gewesen,bei seinem neuen Arbeitgeber genauso erfolgreich sein wird.Nahezu alle Trainer ,auch die ganz grossen Namen ,haben schon die Erfahrung des Scheiterns machen müssen.Mir wäre am liebsten ein Trainer für uns,der den Egrgeiz hat sich einen Namen zu machen und längerfristig bei uns wirken.Der kann von mir aus Favre oder sonstwie heissen,aber es wird ja eh ne Weile brauchen bis man ihn grob beurteilen kann und jeder ,der kommt kann Hauptgewinn genauso wie Niete sein.

 

Ich bin kein Favre Fan.
Für mich steht Favre für kurzfristigen Erfolg. Aber nix auf Dauer.

Auf der anderen Seite kann ich aber auch nicht sagen, welcher Trainer besser wäre.
Ich sehe es da wie georg b.
Ich denke es gibt nur eine Handvoll Trainer, wo man sowas wie eine Erfolgsgarantie hat.
Pep ist so einer. Wobei wir auch nicht wissen ,wie er mit Mittelklassemanschaften ohne hohes Budget umgeht.

Ancelotti ist, gemessen an seinen Erfolgen, auch so einer. Bis Bayern kam. Und siehe da, es passt nix.
Auf der anderen Seite haben wir Trainer, denen man Erfolg auch nicht unbedingt zugetraut hat und die dennoch oben stehen.
Kurzum, ich denke das Fachwissen des Trainer macht sicherlich 33% des Erfolgs aus.
Dazu kommt noch die richtige Spielermischung. Junge, gierige Spieler im zusammenspiel mit älteren, erfahreren die eines verbindet. Der WILLE zum Sieg. Das machen uns die Bauern mit ihrer Rentnertruppe leider vor. Die ersetzen fehlende Kondition auf Grund des Alters mit Erfahrung und Wille.
Und zum Schluß kommt es auf die Gesamtsituation an.
Eine Mischung aus Respekt und Wohlfühloase. Dafür ist auch der Trainer verantwortlich.
Es hilft nix, wenn der Trainer 100% Fachwissen hat, aber mit seiner Art und Weise ein Klima schafft was einfach nur Scheiße ist.

 

Was vermutlich das Problem an Tuchel war, auch wenn man ihm nur schwer alleine die Schuld an der schlechten Stimmung innerhalb der Mannschaft geben kann (z.B. Diskrepanz beim Gehalt). Ob Favre ähnlich unangenehm ist, kann ich nicht einschätzen.

Was ich allerdings seit dem Tuchel Rausschmiss vermisse sind die taktischen Fähigkeiten, das Team auf den Gegner einzustellen und vor allem umzustellen, wenn es mal nicht so läuft. Meistens war es in der Saison doch so, dass wir den Gegner entweder an die Wand gespielt haben oder das Spiel zum einschlafen war, was besonders dann der Fall war, wenn der Gegner den Bus im eigenen Strafraum geparkt hat.

Bei einem Team, das zu den Spitzenteams in der Bundesliga gehört, muss besonders der Trainer wissen und erkennen können, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um die Verteidigung des Gegners auszuhebeln. Das hat Tuchel aus meiner Sicht sehr gut beherrscht.

 

Gegen tiefstehende Gegner,die nicht mitspielen wollten haben wir in den letzten Jahren durchgehend Probleme.Auch bei Kloppo und bei Tuchel gabs Spiele in denen wir uns sehr schwer getan haben gegen solche Gegner .Kloppo ist sehr lange her ,aber es gab ein Pokalspiel gegen wen auch immer wo wir uns heftig einen abgebrochen haben und nur daran kann ich mich vage erinnern. Bei Tuchel war es in Darmstadt und zuhause gegen die Schanzer ,die Spiele, nicht gerade vergnügungssteuerpflichtig waren. Zu der Zeit war allerdings unsere individuelle Klasse grösser und das hat manche dieser Spiele für uns gewonnen.Es ist verdammt schwer Tore gegen eine Mannschaft zu erzielen bei der ein Schneller Spieler an der Mittellinie lauert die anderen aber kompakt und diszipliniert verteidigen.Da tun sich auch grosse Teams mit grossen Trainern schwer.Hoffenheim gehört nicht zu diesen Mannschaften.

 

hier nochmal eine Interview mit Dieter Hoeness zum Thema Favre

BVB - „Lucien Favre spielt in einer Liga mit Guardiola“ - WELT


Kernaussagen :

In der Arbeit mit der Mannschaft ein Gigant, abseits von der fußballerischen Basisarbeit ein komplizierter Typ.

„Favre mag abseits des Trainingsplatzes mitunter schwierig gewesen sein. Aber auf dem Platz gehört er zu den Besten, da spielt er für mich in einer Liga mit Pep Guardiola.“


Wir müssen es einfach schaffen mit ihm klarzukommen , auch wenn es schwer wird.
Pep in München ist ja auch nicht einfach gewesen, der hat sich doch auch mit Gott und der Welt im Verein angelegt.

Wir brauchen einfach wieder eine echte Spielkultur und nicht solch ein stümperhaftes rumgekickke wie im Moment.

 

Pep ist ,bisher ,am grössten Ziel gescheitert trotz irrsinniger Summen ,die er verbraten durfte.Bei Barca hats geklappt wegen der grossen Klasse von Piquet,Messi ,Xavi und Meines persönlichen Fussballgotts Andres Iniesta.Was ihn für mich absolut als grossen Trainer disqualifiziert ist ,daß er glaubte über mehr medizinisches Fachwissen u verfügen als die medizinische Abteilung in München.Sollte Favre unser neuer Trainer werden hoffe ich ,daß er nicht ein solcher Klugscheiser und Blender ist. TT war sein grösster Fan und es sah meistens richtig Scheisse aus,wenn der den Pepschen Ballbesitzfussball hat spielen lassen. Mal schauen wer von der nächsten Millarde profitiert ,die Pep unter die Leutebringt um endlich die CL zu gewinnen.Favre ist Gottsei Dank,keiner ,der unbedingt vom Geld abhängt,das er ausgeben darf und das ist ein Pluspunkt.

 

Wir wollen doch einen Trainer, der kein Jasager ist und alles abnickt.
Wie lange er sich beim BVb wohlfühlt muss man eben abwarten.
Fachleute, die auch wissen, dass sie etwas können, sind meistens auch etwas komplizierter .

 

Ja sicher soll der ne eigene meinung haben und sich von mir aus manchmal mit den anderen Entscheidungsträgern fetzen ,aber ich darf mal auf unseren Trainergott hinweisen ,der gesagt hat:." Es ist nicht wichtig was man von dir denkt ,wenn du kommst,es ist wichtig was man denkt ,wenn du gehst".Das gilt für jeden neuen trainer ,egal wie er heisst.

 

Favre kommt aber nur wenn die CL sicher ist - und bei unseren Trotteln ist am Wochenende alles drin, auch das sie Sa 0:5 in Hoffenheim verlieren und die Pilllen 2:0 siegen.

 

Remis reicht, weil der Punkteabstand zu Hoffenheim gleich bliebe und die Pillen auch bei einem Sieg uns nicht mehr gefährlich werden können

 

Glaubst du an den Weihnachtsmann? Die werden uns die Bude einrennen sobald die Pfeife ertönt ist. Wir können froh sein wenn das 0:2 ausgeht, die sind daheim tierisch stark und wir auswärts eher schwach.

 

Ich teile die Meinung von Georg und DoppelH

Es gab unerfahrene Trainer, ohne Topklub, die erfolgreich sind! Genauso ging ein Ancelotti unter

Es gibt kein Erfolgs Rezept! Denn nur Fachwissen reicht nicht aus! Auch nicht viele verschiedene Systeme zu können, schon gar nicht während dem Spiel ständig zu wechseln, kann mich auch gar nicht an ein Spiel erinnern, wo TT einen Rückstand durch Taktik und Einwechslung gewann andersrum dat hat er geschafft!

Eigentlich auf dem Papier war die Idee mit Bosz gut, Erfahrung junge Talente aufzubauen und ein offensives 343 System, was eigentlich jungen wilden Spaß machen sollte, gemixt mit ein paar erfahrene kann funktionieren
Hat auch ein paar (7) Spiele gut funktioniert, dann kam irgendwie der Einbruch!

Evtl lag es auch am Start des Gerichtsverfahren?!?? Im Herbst 17 wurde der Prozssbeginn auf Dez 17 fest gelegt, sicherlich auch mit Einladungen der Zeugen!
Ich denke keiner von uns weiss, was da in manchen köpfen gestartet wurde? Die ersten 7 Spiele waren eindrucksvoll mit vielen Toren, dann dieser Einbruch
Zur Erinnerung: 3 Sprengsätze, die Metallbolzen flogen 250m weit, ein Metallbolzen schlug in die Kopfstütze von Bartra ein, der Chirurg erklärte, ein paar Zentimeter höher und es wäre nicht der Arm sondern der Hals
Bartra Aussagen vor Gericht: Er spielte vorher auf hohem Niveau, danach nicht mehr! Er verdeckte sein Gesicht um den Angeklagten während der Vernehmung nicht sehen zu müssen, für ihn war es sicherlich eine Riesen Erleichterung weg von diesem Unheilvollen Geschehens

Der einzige Unterschied, Pep hätte wohl schneller und härter durch gegriffen ohne Skrupel auch Stars auf die Tribüne verband, Bosz war nicht genau klar was da auf einmal nicht mehr klappte, durch die offensive Ausrichtung war es verdammt schwer, wenn der Kopf nicht mit spielt?
Stöger hat nur alles defensiver ausgelegt wodurch wir knappe Siege bzw. Unentschieden spielten, gelöst hat er das unscheinbare Problem nicht! Klar wurden sie psychologisch betreut, aber wir wissen alle, wie wir Männer mit diesen Dingen umgehen, bloß keine Schwäche nach aussen zeigen usw

Daher glaube ich nicht, dass es damit getan ist den Favre zu holen? Es wird auch mit ihm in die Hose gehen! Ein introvertierter, der den Kopf in den Sand steckt, wenn sein System nicht klappt, wird in dieser Phase untergehen!

Du brauchst einen Klopp, Rose oder Nagelsmann, Trainer die mit den Spielern können! Die sie motivieren können und ihnen den Spaß am kicken wieder geben bzw vermitteln können, natürlich benötigen wir den Umbruch!

Ein paar echte leader müssen her! Ein paar die vorher Schrott gespielt haben, spielen nun grottenschlecht!

 

Ich versuche mich gerade mit dem neuen Trainer Lucien Favre anzufreunden.
Darum lese ich alles was ich über ihn finde.

Du hast Recht mit dem was du schreibst Hotze, LC ist intern ein Mensch mit zwei Gesichtern. Einige seiner früheren Spieler berichten, er sei knallhart im Umsetzen seiner Ziele. Er sei knallhart im Training und verlangt den Spielern alles ab. Wer nicht mitzieht, hat schlechte Karten.

Er ist aber auch Ansprechpartner und Zuhörer (Vaterfigur) wenn es Probleme gibt. Das hat vielen Spielern imponiert. Mittlerweile eine Seltenheit im Haifischbecken Profifußball.

Doch wenn er den Platz verläßt, Freizeit hat, dann trennt er Fußball und Privatleben rigoros. Das widerrum hat ihm den Ruf des Introvertierten eingebracht. Auch steht seine Familie über allem.

Für uns sollte das Sportliche im Vordergrund stehen, denn wir brauchen endlich wieder Ruhe in Mannschaft und Verein...und die sollte bei Erfolg auch wieder kommen.

 

Genau!
Nachhaltigkeit und ein eigener, kontinuierlicher Werdegang sind eigentlich die beiden Zauberwörter.
Nur ist, nach der Klopp-Ära, nicht mehr viel davon gelieben.
Stattdessen eher das Gegenteil davon passiert und mit einem beginnenden Großfürstgehabe hat Watzke an dem Beinah-Chaos nicht unwesentlich dazu beigetragen.

 

Deshalb sollte man auch nur einen Trainer verpflichten der zur Philosphie des Vereins gehört,und nicht umgekehrt.
Dann muss man bei einem plötzlichen Abgang von Favre nicht alles umbauen,sondern einen Trainer finden der auch zur Vereinphilosophie passt.