Unser Management

Lars Ricken. Hm. Auf die Idee wäre ich so nicht gekommen. Ist der zu nett ? Ich fänds gut, wenn die alle, wie bei McDonalds so BVB Uniformen anhätten. Ach was. Vielleicht ist das ganz gut so. Ricken ist ein integrer und sympathischer Typ. Viel mehr weiß ich zu Ricken sonst nicht zu schreiben. Mislintat ? Wird eine Verbesserung darstellen - Verschlechterung im Kader / Transferbereich ist schwierig. So als Frühstücksdirektor finde ich Kehl OK. Trotzdem wird Aki weiter die Fäden ziehen. T/S/B ( terzic, Sahin, Bender ) bleiben. Sammer belibt das einsame Fussball Orakel. Ich finde ( besonders sein letzter Auftritt ) dass Sammer shon ein wenig durchgeknallt rübekommt.

 

Bitte entschuldigt den Vergleich, aber es passt halt. Als Putin nicht mehr Präsident sein durfte, hat er den Gnom, Medwedew zum Präsidenten gemacht. So ein bißchen, wie eine Kasperl - Puppe. Liege ich soooo falsch, wenn ich bei Watzke und Ricken Parallelen sehe ?
Irgendwie fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass der super nette, höfliche und stille Lars Ricken den BVB leitet oder sogar mal ein Machtwort spricht. Pohly91 hat absolut recht. Es wäre bestimmt gut gewesen, mal Input von aussen in den Verein zu lassen. Nichts anderes, ist z.B. Klopp, damals gewesen.

Na. Warten wirs ab. Im Gegensatz zum Fiesling Medwedew, ist Ricken ein guter Typ.

 

Ich habe bestimmt nichts gegen Ricken. Der ist ein cooler Typ. Aber machen wir uns doch nichts vor - Aki zieht hier die Fäden und wird auch weiter " der Pate " im Hintergrund bleiben.

 

@leipzig09: So negativ sehe ich das nicht. Sicherlich, Aki ist der Architekt des " neuen " BVB Gefüges. Aber mit Mislintat sollte sich schonmal die miese Transfer-Bilanz verbessern, mit Ricken ist jemand in die Vereinsführung gekommen, der integer und offen scheint. Auch wenn er ein Mann "von Watzkes Gnaden" ist, ist er doch Lars Ricken und somit jemand, von dem man positiven Input erwarten kann. Kehl ist ja, im Prinzip, auch kein schlechter. Jetzt, wo er mit Mislintat, Unterstützung hat, wird auch Kehl sich verbessern. Über unser Trainer Trio haben wir ja schon ausführlich diskutiert. Ich meine, dass auch hier eine Verbesserung stattgefunden hat. Dass Aki selber nun einen Schritt weiter weg vom Tagesgeschäft ist, dürfte auch positiv sein. Alles in Allem, empfinde ich die " Neuordnung " als Verbesserung und denke, dass der eingeschlagene Weg weiter verfolgt wird, jetzt aber bessere Chancen auf Erfolg hat.

Es gibt aber auch vieles, was man m.M.n., besser und mutiger hätte machen könnte. Speziell ein Input von aussen hätte ich wichtig und gut gefunden. Etwas weniger Seilschaft und mehr leistungbezogene Besetzung der Posten - das würde ich mir, im Idealfall, wünschen. Aber ich bin weit davon entfernt die neue Besetzung als Weltuntergang anzusehen. Es ist Akis Weg. Ein Weg, der nicht unbedingt meinen Vorstellungen entspricht, aber ggf. sehr erfolgreich sei kann. Deswegen - mal abwarten, wie das alles so funktioniert. Man muss auch mal über seinen Schatten springen können und sehen, dass andere Lösungsansätze auch funktionieren. Mich hat die RR in soweit überzeugt, dass die Untestützug von Sahin und Bender ( was ich zuerst für Unsinn hielt ) tatsächlich etwas gebracht zu scheinen hat. Oft " nur " in den Ergebnissen, aber auch mit tollem Fussball ( z.B. gegen Atletico ).Mit Platz 4 oder 5 bin ich auch nicht unbedingt happy, sehe aber, dass die Tendenz nach oben zeigt.

 

Heute morgen hab ich die Nachricht mitbekommen.
Und nu?
Ich halte viel von der sog. "100-Tage-Frist" (Wikipedia-Artikel), ab dem Amtsantritt. Leider, in der Gegenwart, etwas, von dem immer mehr "abgeknapselt" wird.
Was mich, bei einigen Beiträgen stört und dann in der journalistischen "copy ’n’ paste" Ära, vermutlich fortgesetzt wird, sind "Vorab-Beurteilungen".
In event. vorauseilenden Einschätzungen, aus einer nahezu maximalen "Einschätzungsferne", werden, nicht selten, persönliche Eindrücke zur Basis gemacht ...
@hotzenplotz
Schön, finde ich, dass Du "von Watzkes Gnaden" in Anführungsstriche gesetzt hast. Allerdings hatte ich nie etwas anderes erwartet. Aki ist seit 2005 Geschäftsführer. Das sind annähernd 20 Jahre. Selbst bei kürzeren Leitungsphasen, in Unternehmen, hat es, nach meinem (nicht mehr aktuellen) Informationen, kaum mal wichtige große mittelständische Unternehmen gegeben, bei denen es nicht mehr, als nur 100 Tgae gebraucht hätte, um die alten Netzwerke und Strukturen zu verändern. Und das Nachfolgen nicht, von einer bisherigen Führungskraft, gelenkt und gesteuert worden sind.

 

Ich traue mir das nicht zu. Nicht nur in dem Fall, auch bei anderen Bereichen, habe ich mir angewöhnt, Entscheidungen u.ä. subjektiv zu beurteilen.
Als ich als Superviser und Teamcoach, gerade am Anfang des Tätigkeitsbereiches, gearbeitet habe, bin ich nicht selten "gestolpert", weil ich von meiner "Vorab-Einschätzung" bei Institutionen, ausgegangen war. "Drin" in der Beratung, als die Entscheidungsstrukturen und vor allem die "informellen Strukturen" wahrnehmbar wurde, blieb von dem "Vorab" oft nicht mehr viel übrig.
Einschätzungsdemut ist, m.M.n., zumeist (!) sehr hilfreich; event. sogar im Sinne von "Ich weiß, dass ich nichts weiß"!