Unsere Mannschaft I

@hotzenplotz , ich weiß schon um die Stärken und Schwächen Modeste, weil ich in ihm immer mal wieder einen möglichen MS-Standby gesehen habe, ihn deshalb immer unterschwellig auf dem Radar hatte.

Er ist genau das, was wir in unserer "Notlage" eigentlich bräuchten.
Nicht schnell, aber durchaus in der Lage, Bälle festzumachen und Tore zu erzielen.
Mit ihm kann man jedoch nicht auf schnelles Konterspiel setzen.
Will man seine Stärken also nutzen, muss man, zumindest bis zu einem gewissen Grad, die Spielweise ändern.
Dann muss man versuchen ihn einzubinden, auf ihn zu spielen, seine Fähigkeit mitzuspielen nutzen und somit mehr spielerisch über das Mittelfeld zu kommen.
Auch Flanken in den Strafraum wären ein Mittel, da er kopfballstark ist.
Da er sicher kein Top-Mann ist, muss es so herum passieren, weniger über eine Anpassung seinerseits an unsere Spielweise.
Das wusste Kehl und ET sicher bei diesem Transfer bzw. hätten es wissen sollen/müssen.

Hast Du von all dem, was (gegenseitig) nötig wäre, am Samstag etwas gesehen.
Ich nicht!
Stattdessen am Samstag, hauptsächlich getragen und eingeleitet durch Reus, wieder dieses ätzende Kleinklein.
Am Samstag dann, sozusagen krönend, auch noch immer schön aneinander vorbei.
Reus verlangsamt bzw. verkompliziert das Spiel nach seinem Gusto und spielt nicht so, wie es modern bzw. wie es in unserer Situation notwendig wäre.
Vor der Kamera dann jedoch immer die gleichen Aussagen, wie "wenn wir wüssten, was wir ändern müssen, würden wir es tun".
Der merkt also nicht einmal, was er für Scheiß spielt.
Hier, genau hier, ist mithin ET gefragt, etwas zu verändern.
Dass das nicht auf Knopfdruck geht ist klar, aber es muss sehr, sehr schnell passieren.

Obwohl mich jetzt der Großteil von den Usern sicher für verrückt erklären wird, würde ich an ET's Stelle sogar mal darüber nachdenken, Reus auf die Bank zu setzen und Brandt auf die Spielmacherposition zu stellen.
Brandt, da ist doch was?
Ja, er ist extrem schwankend, sozusagen Genie und Wahsinn in einem.
Nur hat der die wenigen Mal, als er auf dieser Position spielen durfte, immer durch Kreativität und das Bemühen das Spiel zu beschleunigen überzeugt.
Da war er viel mehr Genie, als Wahnsinn.
Ich erinnere nur an ein CL-Spiel in Prag.
Einigermaßen torgefährlich ist er zudem auch (mit Reus zusammen der zweitbeste Torschütze nach Haaland).
Vielleicht würde er die Lösung des fehlenden offensiven Aufbauspielers sein, wenn er das Vertrauen über ein paar mehr Spiele bekäme.
Wenn er auch dann weiterhin von Beginn an spielen dürfte, wenn er Fehler macht.
Dass er Defizite im Defensivverhalten hat, wird er nie gänzlich abstellen können, aber da hat er sich m.M.n. schon verbessert.
Man sieht, das er es will!
Warum kann, sollte er das nicht noch weiter können?

Ich greife mal ein Regal höher, um zu erklären , was ich meine.
Eriksen war weder bei Chelsea, noch ist er jetzt, bei United ein Defensivmonster, eher ein Freigeist.
Trotzdem hat er, eben wegen seiner Kreativität, einen Platz im Team.
Der geht, für die PL nahezu ungewöhnlich, bestimmten Zweikämpfen aus dem Weg (auch schon bei Tottenham).

Da Reus (hoffentlich) eh in seine letzten Tage geht, warum es nicht jetzt schon(!) einmal mit Brandt auf dieser Position versuchen?
Ich könnte mich damit anfreunden.

 

@hotzenplotz ,
zu Zorc habe ich eine zweigeteilte Meinung.
Er ist zwar Vergangenheit, doch trotzdem noch etwas zu ihm.
Schließlich wirkt er ja quasi nach.
¾ seiner Amtszeit war super.
Dann ging es bergab.
Ich habe schon längere Zeit von einer "Art von Betriebsblindheit" geschrieben.
Und wurde nie erhört.
Jetzt bekommen wir die Quittung von Zorcs letzten Jahren.
Das bedeutet für mich keineswegs ihn zu verteufeln, aber ich sehe seine letzen Jahre als eine, gutmütig ausgedrückt, unglückliche Zeit an.
Wenn Du meinst, dass Watzke ebenso Schuld hat, dann kann ich Dir zwar folgen, aber es entlastet Zorc nicht.
Weil ER (!).als der Sportdirektor für die Transferarbeit verantwortlich war, mithin auch bezahlt wurde.
Du würdest sicherlich auch nicht auf die Idee kommen, Zorc mit ins Boot der Kritik zu nehmen, wenn Watzke irgendwelche beschissenen Finanzaktionen startet.
Nein, jeder ist für seinen Bereich verantwortlich.
Selbst der Umstand, das Watzke Zorc's Chef war, ist wenig relevant.
Denn wenn Zorc sich von ihm in sein Fachbereich reinreden lassen hat, ist dann eben dieses Verhalten ein falsches und bedarf dann nur eben thematisch einer anderen Kritik.
Nein, Zorc kommt aus seiner Verantwortung nicht deshalb raus, weil das Alpha-Tier Watzke über ihn thronte.
Und auf Sammer zu verweisen ist ebensowenig passend, denn hier gibt es ja nicht einmal ein Unterstellungsverhältnis.
Zorc muss schon für die Sch.... , besonders die Transfer von Schürrle, Schulz, aber auch Can, Hazard und letztlich wohl auch Malen die Verantwortung tragen.
Ach ja, die Akanji-Causa ist wohl auch noch eine, wo Zorc, da sicher schon gemeinsam mit Kehl, keine glückliche Figur abgegeben hat.
Für mich hätte unsere IV der nächsten Jahre nämlich Akanji und Schlotterbeck heißen müssen.
Aber das habe ich nie zur Diskussion gebracht, weil Akanji (warum auch immer) den Abgang angestrebt hat.
Ob die gesamte Führungsriege es durch rechtzeitiges Gegensteuern hätte verhindern können, wäre Spekulation.
Vorstellen könnte ich es mir durchaus.
Denn, ob nun unserem besten IV der beschissenen 56-Gegentore-Saison mehr Gehalt gezahlt worden wäre oder (die Wanderdüne, der Schwerlaster, der Pfannkuchen) Süle das von Akanji geforderte Geld erhält, ist wohl egal.
Oder nicht, weil Akanji sicherlich zumindest nicht schlechter, vielleicht sogar besser, als Süle agiert.

Was Kehl's bisherige Arbeit angeht, ist es m.M.n. bei allen Personalien zu früh, um sie abschließend bewerten zu können.
Auch bei Süle, wo sich unsere Sichtweisen wohl sehr unterscheiden.
Warten wir es ab.
Es bleibt uns eh nichts weiter übrig.

 

Mal etwas zu der Aussage von Matthäus als "Experte".
Man mag zu ihm stehen, wie man will.
Man mag auch zu den sogenannten Experten eine gespaltene Meinung haben.

Wenn Matthäus jedoch meint, dass wir immer noch ein Mentalitätsproblem haben, weil es außer Schlotterbeck, keine wirklichen Führungsspieler gibt, so hat er m.M.n. sooooowas von recht.
Wenn er des Weiteren meint, dass wir Spieler haben, die nur dann "Führungsspieler" sind, wenn es gut läuft, hat er ebenso recht.
Und wenn er die Aussage trifft, dass mit wirklichen Führungsspielern, niemals innerhalb der Nachspielzeit aus einer 2:0-Führung eine 2:3 Niederlage hätte entstehen dürfen, kann man ihm nicht einmal ansatzweise widersprechen.

Hätten wir einen wirklichen Kapitän plus ein, zwei weitere wirkliche Führungsspieler, hätten diese dafür schon mental sorgen müssen bzw. hätten dafür gesorgt, dass wir ab der 88. Minute plus den 5 Minuten Nachspielzeit, die Bude defensiv verrammelt hätten.
Anstatt uns oberdämlich 3 Tore gegen einen (viel besseren) Aufsteiger zu fangen.
Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen, Matthäus hat da zu 100% recht.

Die Erkenntnis ist jedoch so neu nun nicht.
Auch da gilt es zu handeln.
Reus sollte nicht bis zum St.Nimmerleinstag die Binde behalten.
AUF dem PLATZ benötigt es genau in solchen Situationen (und nicht nur in diesen) andere Kerle bzw. Typen, als Reus es ist.
Er soll ein wichtiger Teil im Mannschaftsrat sein.
Alles was er an Erfahrungen hat, einbringen.
Auf dem Platz ist er genau dann viel zu leise, hat in derartigen Situationen mehr mit sich selbst zu tun, als dass er andere auch mal ansch... kann, gefälligst mitzuhelfen, die Bude zu verrammeln.
Zumal er sich dabei selbst auch nicht gerade auszeichnet.

 

@hotzenplotz
Schade, dass wir das, Manches, nicht mal persönlich bereden können.
Schreiben ist sch...., reden ist besser.
Da sieht man sich ins Gesicht, kann am Ausdruck Nuancen erkennen und aus einer Betonung etwas entnehmen, etc., was man beim Schreiben so nicht rüberbringen kann.
Leider ist das aber nun mal so.

 

Leider wird das alsbald nicht gehen.
Denn ich habe (leider ) unseren Urlaub festmachen müssen, bevor die Spielpläne konkretisiert wurden.
So bin ich ERSTMALIG (bei Corona war es ja nicht möglich) bei unserem Auftritt gegen die Dosen nicht dabei.
Das kotzt mich sowas von an, aber umbuchen hätte ich selbst meiner BVB-Frau niemals beibringen können.
Ansonsten hätte ich Dir sogar eine Karte besorgen und Dich übers WE zu mir einladen können.

Einer Reise nach Dortmund stehen inzwischen wohl die Gesamtkosten entgegen.
Da ich meiner Frau nicht zumuten kann, an einem Tag hin und zurück zu fahren, kämen für Benzin, Karten, mindestens eine Übernachtung und dazu ein Restaurantbesuch so um die 500,- zusammen.
Als Rentner sehe ich das nur für den Besuch eines Spiels (inzwischen) als
unverhältnismäßig an.
Zumal die Lebenshaltungskosten gegenwärtig unberechenbar werden.
Gegen die Vernunft zu verstoßen, kribbelt mir jedoch immer einmal mächtig in den Fingern .

Vielleicht klappt es einmal nächste Saison in Leipzig.

Oder Du kommst mal so zu uns, verbringst ein WE in Leipzig.
Die Einladung steht immer und kommt von Herzen.
Mit einem Besuch des BVB-Spiels ist es natürlich reizvoller.

Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

 

Bei einer Mannschaft ,die so zusammenfällt nach nem Gegentor ist es nicht nur fehlende Qualität sondern auch ein offenkundiger Mangel an Charakter ,die solch ein Ergebnis zustande kommen lassen .Es gibt im ganzen Kader keine einzige überzeugende Führungspersönlichkeit und gerade die Erfahrenen sind die,die als erste die Kontroller verliern.Das endet dann in solch beispiellosem Chaos wie gegendie Fische mt dem bekannten Resultat.
Gegen die Pillen oder gegen Freiburg war es nicht etwa spielerische Klasse,wenn man die guten 20 Minuten im Breisgau ausklammert,sondern schieres Glück ,das uns den Sieg gebracht hat.Ich kann mich da immer nur wiederholen in der Mannschaft stimmt nicht viel.Mit der immer wieder reklamierten "Qualität des Kaders" sollten solche Darbietungen eigentlich nicht drin sein oder man macht sich über die Qualität etwas vor von dem "Charakter",den eine Mannschaft zeigt,die solch einen Zusammenbruch hinlegt erst garnicht zu reden.Unser Kombinationsspiel ist nicht BLtauglich und wenn man jedes mal zittert ,wenn der Ball vom Keeper ins Spiel gebracht wird läuft was schief.Alle zeigen sich nach dem Debakel reuig und einsichtig aber an richtig offener Selbstkritik fehlt es und der Glaube,daß diese Trppe es schafft den Ball mal zügig durch ihre Reihen laufen zu lassen,mehr als 2 zusammenhängende Pässe spielt und vielleicht sogar noch einen der Angreifer in aussichtsreiche Postionen bringt,fehlt mir total.Zudem ist mMn dieses Gerede über nötige Abgänge kontraproduktiv,denn Spieler ,die wissen,daß sie die Wohlfühloase BVB verlassen sollen sind ne Belastung für das Klima innerhalb des Kaders.

 

papa hat heute ein profi vertrag unterschrieben https://twitter.com/BVB/status/1562787556206469120

 

Mir liegen nachfolgende Feststellungen und Aussagen sehr am Herzen.
Da es aus meiner Sicht, um alles zu erklären, nicht kürzer geht, musste ich den Beitrag teilen.

1.Teil:
Ich habe mir mehrfach die Pillen angesehen.
Bevor das Argument kommt, dass meine nachfolgenden Aussagen durch deren Saisonstart nichtig werden, vornweg.
Ich beziehe mich nicht auf das gesamte Team, sondern auf bestimmte Positionen und besondere Attribute der dortigen Spieler.

Die Pillen kauften sich folgende Außenbahn-Spieler:
DIABY:
• SCHNELL
• technisch sehr gut
• torgefährlich
• sehr gute spielerische Fähigkeiten
FRINGPONG: (hinter Diaby AV):
• SCHNELL
• technisch sehr gut
• sehr gute spielerische Fähigkeiten
HUDSON-ODOI:
• den wollten, bevor er sich die Achillessehne gerissen hat, die Bazen haben.
Auch wenn er es im hochwertigen Chelsea-Kader nicht ganz schaffte, ist er ein sehr guter und SCHNELLER
Spieler.
Dann haben die mit Wirtz einen Spieler, der alles vereint, was man sich von einem Spieler wünscht.
Vor allem ist er auch SCHNELL, mit extremen Zug nach vorn.
Dazu dann noch Bellarabi, den ich zwar nicht bei uns sehen möchte, der letztlich jedoch auch technisch versiert und SCHNELL ist.

Was will ich mit den vorstehenden Namen ausdrücken.
1. ALLE sind SCHNELL!
2. ALLE sind TECHNISCH gut bis sehr gut.
3. Die offensiven Spieler haben neben ihrer Schnelligkeit und technischen Klasse auch eine gute bis sehr gute Torgefährlichkeit.
4. Aufgrund der Punkte 1. bis 3. geht bei denen dann die Post ab, wenn die Chance dazu besteht.

Nun der Vergleich zu unseren Spieler, die auf den gleichen bzw. ähnlichen Positionen spielen.
MEUNIER: (im Vergleich mit Fringpong)
• behäbig, nur mittelmäßig schnell
• fehlerbehaftet
• offensiv mangelhaft
ADEYEMI: (im Vergleich mit Diaby)
• gleich schnell
• technisch (wahrscheinlich) schlechter
• torgefährlich (noch nicht zu beurteilen)
• (mit)-spielerische Fähigkeiten (wahrscheinlich) schlechter
Und dann weiter mit Spielern aus dem Kader der Vorsaison.
MALEN:
• durchschnittlich gute Schnelligkeit
• körperlich wenig robust
• technisch fehlerbehaftet
• geringe Torgefährlichkeit
• mangelhafter Zug zum Tor
HAZARD:
• ebenfalls nur durchschnittliche Schnelligkeit
• mangelhafte Zweikampffähigkeit
• geringe Torgefährlichkeit
• mangelhafter Zug zum Tor
• (Wundertüte)
BYNOE-GITTENS:
• mit kreativen Fähigkeiten
• trickreich und schnell
• Zug zum Tor
• (wahrscheinlich) torgefährlich
(aufgrund seines Jugend jedoch noch im Talentstatus).
REUS: (der Königsvergleich mit Wirtz)
• inzwischen zu langsam, antrittsschwächer
• weniger werdender direkter Zug zum Tor
• verschleppt immer mehr das Tempo, verlangsamt das Spiel.
• nachlassende Robustheit
• große mentale Defizite bei Rückständen oder in wichtigen Spielen.

 

2. Teil:
An keinem der genannten Spieler einen Vorwurf, dass sie nicht wollen.
Wenn wir aber unsere (einst) große Stärke und gut ausgeprägtes Konterspiel zurückbekommen wollen, reicht unser Tempopotential ganz einfach nicht.

Dass die Pillen solche Spieler kaufen, zeigt, dass sie erkannt haben, dass nur eine gute Balance zwischen Tempo und fußballerischen Fähigkeiten Erfolg verspricht.

Ich denke, dass wir all die genannten Spieler der Pillen ebenso, wenn nicht lockerer, hätten verpflichten können.
Haben wir aber nicht.
Stattdessen haben wir Malen, Meunier, Hazard, ach ja den behäbigen Can, Hummels und den, ebenso nicht unbedingt überdurchschnittlich schnellen, Dahoud
Selbst der überragende Bellingham ist kein Schnelligkeitsmonster.

Uns fehlt (neben einigen anderen elementaren Dingen) inzwischen ganz einfach unsere einstmals große Stärke, nämlich das Tempo für generelles schnelles Spiel nach vorn und damit im direkten Zusammenhang stehend, das Tempo für sehr gutes Konterspiel.

Für mich ganz klar ein Vorwurf an das Management.
Nochmals, nicht an die Spieler!
Ich hoffe, dass das jemand erkennt bzw. inzwischen erkannt wurde und zielgerichtet an Verbesserungen gearbeitet wird.

 

Nach 6 Spielen mit insgesamt 4 Punkten kann man nur sagen dass man es ihnen unbedingt gleich tun sollte. Ich mein ich orientiere mich zwar lieber nach vorne, aber mit Sicherheit kann man auch vom Tabellen 17 lernen. Gerade auch weil die das letzte Mal in der Saison 14/15 vor uns gelandet sind.

Lasst uns doch schnelle luschen kaufen, dann müssen wir uns auch nicht mehr über die Vizemeisterschaft ärgern, dann können wir froh sein wenn wir Europa League spielen...

Einfach statt Fußballern Sprinter ins Team packen.

Zumal wir sehr schnelle Spieler haben.
Malen ist mit über 35 kmh auf Platz 10, kein Leverkusen Spieler war schneller. Unter den top 25 sind 3 von Leverkusen und 2 von uns. Also ich sehe da jetzt nicht so ganz das Problem, außer dass du scheinbar ab jetzt den Nervenkitzel brauchst ob es für die CL reicht

 

Ich will es nicht ganz so dramatisch ausdrücken, wie Pohly, aber der Gedanke kam mir auch, dass wir mit unseren "langsameren" Spielern in der Tabelle einige Plätze vor den Leverkusern stehen.

 

Vor allem ja nicht nur temporär sondern seit der Saison 14/15 kontinuierlich.

 

@Salecha , @Pohly91 !

Sorry, wollt oder könnt ihr nicht lesen?
Ich habe eingangs AUSDRÜCKLICH darauf hingewiesen, dass es mir nur auf bestimmte Fähigkeiten von bestimmten EINZEL-Spielern geht.
Ich habe das Konstrukt der Vereine und deren Platzierungen gar nicht betrachtet.
Aus gutem Grund.
Weil ihr beide so gesehen recht habt und ich das natürlich ebenso sehe.

Mir geht es um etwas anderes.
Nämlich, dass die genau solche EINZEL-Spieler im Kader haben, von denen uns EINZELNE besser zu Gesicht stehen würden.

Und @Pohly91 , auch der Bezug zum gemessenen Tempo von Malen, ist Deinerseits ein aus dem Kontext gerissener.
Denn Du willst doch nicht ernsthaft glaubhaft machen, dass Malen (selbst bei etwas kleinwenig mehr Tempo) mit Diaby zu vergleichen ist.
Weder im Durchsetzungsvermögen, noch im eins gegen eins und in der Torgefahr.
Und genau diese Attribute habe ich versucht im Kontext zu beschreiben.

Es wäre also besser gewesen, wenn Du Dich etwas konkreter mit meinen Argumenten hättest auseinander gesetzt, als sie mit leichter Ironie abzuwatschen (Du weißt, dass ich das aber bei uns beiden abkann ).

Stelle Dir nur mal Wirtz und Diaby bei uns vor, besser noch Frimpong für Meunier dazu.
Dafür Hazard und Meunier weg und, sorry, Reus auf die Bank.

Meinst Du nicht, dass alleine ein solcher Einbau dieser drei EINZEL-, Spieler unsere Spielweise schneller, gefährlicher und erfolgreicher machen würde?
Ich schon.
Und, bezahlbar, wäre dieser oder jener gewiss auch, denn für Malen, Hazard (und Schulz) war das Geld ja mal auch so locker vom Hocker vorhanden.
Selbst wenn man vielleicht dagegen argumentieren könnte, dass nicht jeder von denen zu uns passt oder Fuß fassen würde.
Das Argument gibt es praktisch und nämlich bei jedem Neuzugang.

Warten wir mal ab, wie sich Malen und Adeyemi entwickeln.
Auch im ,hoffentlich baldigen, Zusammemspiel mit Haller.
Ich behaupte hier und jetzt, dass Malen keine Erfolgsgeschichte wird.
Ebenso habe ich meine Zweifel, ob Adeyemi über das fußballerische, das technische Rüstzeug verfügt, uns gegen tief stehende Gegner von Nutzen zu sein.
Allerdings tue ich mich bei ihm mit diesem Zweifel nicht leicht, weil ich ihn eben sehr wenig gesehen habe.
Vielleicht täusche ich mich da, hoffentlich (!), mehr als gewaltig.

Sieh, seht, meine Argumente mal als Vergleich von Einzelspielern.
Nicht zwischen beiden Vereinen!
Überlegt dann, wer von denen für uns wertvoll wäre, unsere derzeitige, oft ätzend langweilige Spielweise positiv verändern würde.
Ich meine, mindest Diaby zu 109%!

Vielleicht kommt Ihr, oder einer von Euch, zu der Einsicht, dass an meinen Argumenten schon etwas dran ist.

Übrigens was die Pillen betrifft, sage ich bei wichtigen Spielen IMMER lachend zu meiner Frau, dass sie es eh verkacken, wenn es drauf ankommt.
Allerdings sind wir m.M.n. in DIESEM Punkt, inzwischen und stark zunehmend, nicht allzuweit von den Pillen entfernt.

 

kann man sowas immer an Einzelspielern fest machen? Die müßten dann doch auch in den gesamten Kader passen. Was nützen 2-3 schnelle Spieler, wenn der Rest nur - übertrieben gesagt - hinterher hechelt.
Ich habe deinen Post schon gelesen, aber für mich ist Fußball ein Gesamtpaket als Mannschaft und somit habe ich die von dir angesprochenen Spieler als Teil von Bayer Leverkusen gesehen, denn trotz diesen schnellen Spielern sind sie nicht besser als der BVB, sondern stehen tabellenmäßig noch weiter unten. Glaubst du, dass der BVB mit diesen Spielern besser wäre, oder wäre es nicht vielleicht auch so, dass die sich dann dem Tempo der übrigen Spieler anpassen?

 

Ich weiß nicht, wie intensiv Du Dich mit den Pillen befasst, ob Du viel von ihnen siehst.
Da ich zur Sorte der "Fußball-alcoholic's" zähle, schaue ich extrem viel Fußball.
Deshalb kann ich auch recht gut mitreden, wenn es um diese oder jene Truppe, in diesem Fall um die Pillen, geht.

Ja, ich glaube, dass wir beispielsweise mit Diaby besser, ja sogar viel besser wären.
Der ähnelt in seiner Spielweise ganz leicht Sancho.
Er hat sicher nicht ganz so das feine Füßchen, ist aber MIT (!) und ohne Ball pfeilschnell und auch torgefährlich.
Er kann sich auch im eins gegen eins oft durchsetzen.
Das in so einer Truppe, wie die Pillen.

Wenn so einer, wenn z. B. Diaby zu uns käme, würde er eine Komponente reinbringen, die wir seit dem Abgang von Sancho nicht mehr haben.
Er würde zudem in einen besseren Kader kommen, was die Möglichkeit erhöht, dass er noch besser zur Geltung kommen, ins Gesamtkonstrukt der Mannschaft passt.

Du kannst, man kann einzelne Spieler durchaus außerhalb deren Mannschaft bewerten.
DAS ist doch das Tagesgeschäft von jedem Sportdirektor.
Wäre das nicht so, dann hätten wir z. B. aktuell nicht Schlotterbeck, denn er wäre, Deiner Betrachtung nach, ebenso ein Teil von Freiburg, wie es z.B. in meiner Argumentation Diaby von den Pillen ist.
Oder Özcan von Köln, etc.

Wenn man Deinem Argument folgt, siehst Du einen Transfer wohl immer skeptisch.
Warum sonst das Argument, dass unsere Spieler den schnellen Zugängen hinterherhecheln würden?
Das entspricht dem halbleeren Glas.
Betrachtet man es aus Sicht eines halbvollen Glases, dann machen die schnellen Spieler möglicherweise unser Spiel schneller, mithin flüssiger.
Sie bieten z.B. den "langsameren" Spielern die Möglichkeit, mit SAUBEREN Pässen, zu klasse Kontern.
Jetzt, zumal ohne Adeyemi, nahezu unmöglich.
Mit schnellen, handlungs- und antrittsschnellen Spielern hat man IMMER die Möglichkeit, das eigene Spiel zu beschleunigen.
Generell, nicht nur bei Kontern.

Voraussetzung unserer Diskussion ist natürlich, dass wir von Spielern sprechen, und das mache ich, die nicht nur schnell, sondern auch das nötige fußballerische Können mitbringen.
Fußballerisch sehr gut und langsam, passt nämlich ebensowenig zusammen, wie schnell und fußballerisch schwach.
Diaby, mein Paradebeispiel, zählt zu 100% zu der Kategorie, die beide notwendigen Attribute sehr gut vereint.

 

das tue ich nicht, hätte, bzw. wollte ich eigentlich auch dazu schreiben.
Ich sehe generell Transfers weder positiv noch negativ gegenüber, da man (bzw. ich bin da zuweit vom Geschehen entfernt) im Vorfeld nicht immer sehen kann, ob ein Spieler passt oder nicht.

Stimmt, soweit habe ich - ehrlich gesagt - gar nicht gedacht. Mir kam lediglich in den Sinn, dass ein guter Spieler in einer Mannschaft A nicht unbedingt auch ein guter Spieler in Mannschaft B sein muss. Beispiele dafür gibt es ja auch zur genüge.