Lucien Favre

Sicher ist LF lernfähig,auch die Systemumstellung kommt von LF,aber natürlich in Absprache mit der Mannschaft,sowas hat man aber öfters.
Was man ihm vorwerfen kann,er ist zu zögerlich und müsste mutiger agieren,auch zwischenmenschlich scheint er die Mannschaft nicht einpeitschen zu können.
Aber.....das wusste man auch vorher,leider kann er das aber nicht ablegen.

 

Trotz allem muss zur neuen Saison ein anderer Trainer her, denn Favre ist auf Dauer nicht der richtige Mann auf der Bank.
Mein Favorit war immer Nagelsmann, aber der ist ja jetzt bei Leipzig. Ich persönlich fänd Hasenhüttl sehr gut für uns, der jetzt auch mit Southampton so langsmam in Fahrt kommt. Aber letztendlich müssen das unsere Verantwortlichen entscheiden.

Ob Hasenhüttl der richtig wäre, weiß ich natürlich nicht, ist nur so ein Gefühl von mir. Den Farke von Norwich könnte ich mir auch vorstellen, der hat ja auch als ehemaliger U23-Trainer Stallgeruch.

 

Genauso sehe ich das auch,kann ich nur zustimmen.

 

Es kann kein Trainer einen Vergleich mit Kloppo standhalten,dafür hat er bei uns zuviel geleistet,dafür haben wir zusammen zuviel durchgemacht.

 

Diese Kloppo- Verehrung werde ich nie nachvollziehen können, ja wir haben ihm sehr viel zu verdanken! Andersrum aber genau so. Ohne den BVB würde er heute auch nicht CL Sieger mit Liverpool sein.

Er ist halt ein Menschenfänger... Für mich persönlich ist Hitzfeld der "größte" BVB Trainer. Aber jeder hat seine "Lieblinge"

 

Den kann wohl wirklich keiner das Wasser reichen, weil er eben ist, wie er ist.
Herr Favre ist auch wie er ist und vielleicht das krasseste Gegenstück zu Klopp.

Das wusste die ganze Fußballwelt.
Nur unsere Verantwortlichen nicht.
Oder sie erhofften sich, dass Favre zum Klopp-Typ mutierte.

Herr Favre ist jedoch ein solch krasses Gegenstück, dass man schon sehr naiv sein muss, auf Herrn Favre zu setzen.
Ein Trainer-Typ, der sowohl sportlich als auch von der Siegesmentalität
zum BVB passt, wie ein Hund zur Katze.

Schade eigentlich, denn im Prinzip hat es, trotz des dauernden Klopp-Vergleichs, jeder Trainer trotzdem in der Hand, eine eigene Ära zu prägen.
Auch Favre hat sie gehabt und nicht genutzt.
Das nur als sachliche Feststellung, nicht mehr und nicht weniger.

 

Was den Angriff und die MSposition angeht hat Favre dzugelernt,unser Abwehrverhalten ist aber immer noch fragwürdig. Der effzeh war die bisher schwächste Truppe und doch hat sie unsere Abwehr vor Probleme gestellt.Hinten gibt es kein Konzept es ist leider so ,daß LF stur an seinem Personal festhält selbst wenn deutlich zu erkennen ist ,daß es nicht zusammen passt was da zusammen auf dem Platz steht. ich bin wirklich sehr gespannt ob Akanji seine wohlverdiente Pase kriegt ,wenn Zaga wieder fit ist und ob endlich der Abschied von Pischu eingeleitet wird. Bei all seinen Verdiensten ,er ist mittlerweile ein Risikospieler.Es wäre schön ,wenn die Abwehrprobleme endlich gelöst würden,denn bessere Teams werden mehr Tore gegen uns machen und nicht immer kann unser neuer Knipser 2oder mehr Buden machen.ohne solide Abwehr gewinnste nix.

 

Uneingeschränkte Zustimmung,der kann die ganze Mannschaft mitreissen,unglaublich was der mit 19 j für eine Präsenz hat.

 

Favre hat überhaupt nichts dazugelernt.
Nicht etwa weil er ein Arsch oder sonstwie negativ zu sehen ist.
Das ist er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nämlich nicht.

Favre kann ganz einfach nichts hinzulernen, weil er ist, wie er ist.
Er ist ein "Fußballprofessor" der von seiner Art spielen zu lassen überzeugt, vielleicht sogar irgendwie bessen ist.
Vorsichtigkeit, Risikomarmut, Ballbesitz, totale Nüchternheit ist sein Ding.
So ist er im sportlichem (beruflichen) Bereich, warum auch immer, charakterlich geprägt.
Vielleicht will er sich sogar ändern, merkt manchmal selbst, dass er mehr aus sich herausgehen müsste.
Dann werden bei ihm manchmal vereinzelt Reaktionen sichtbar, die einige "als dazugelernt" einschätzen.

Ich halte es jedoch für nicht möglich, dass er dazugelernt hat, es überhaupt kann.
Denn wenn es so wäre, hätte dieser "Umdenkungsprozess" spätestens nach der, hauptsächlich wegen seinem Handeln, vergeigten Meisterschaft der vergangenen Saison, durchgreifend fruchten müssen.
Das passierte jedoch nicht, sondern es wurde stattdessen schleichend alles noch schlechter.

Wir wissen sicher alle nicht, ob er tatsächlich einen "richtigen" MS ablehnte, er ihm jetzt quasi aufgezwungen wurde.
Wir wissen ebensowenig, ob von anderer Stelle Druck auf ihn ausgeübt wurde, Zagadou einzusetzen.
Und wir wissen auch nicht, in wie weit die Mannschaft (in Spielen, wie gg. Inter, Paderborn, etc.) selbst die Initiative ergriffen und alle hemmenden taktischen Vorgaben abgeworfen hat.
Aufgrund der Entwicklung ist die Wahrscheinlichkeit aber relativ hoch, dass es so war/ist.

Des Weiteren muss man doch realistisch sein und trotz des 5:3 in Augsburg festhalten, dass er so, wie er die HR beendet hat, in der Rückrunde begonnen hat.

Da war nicht von "dazugelernt" zu sehen.
Lediglich Haaland machte den Unterschied zur Hinrunde aus.
Er motivierte mit seiner Art, höchstwahrscheinlich unbewusst, die anderen und rettete ein Spiel bzw. drei Punkte, die wir mit ähnlicher Spielweise im letzten Spiel der HR (in Hoffenheim) kläglich vergeigt haben.
Nicht seine hinzugewonnene Weisheit, sondern lediglich Haaland rettete da Herrn Favre wieder einmal den Arsch.

Ich würde mich über die DM mit Herrn Favre sicher tierisch freuen und ihm das letztlich sogar gönnen.
Trotzdem wäre er für mich für die Zukunft nicht der Trainer, der uns weiterhilft.

 

Für mich waren auch Hitzfeld und Klopp die besten BVB-Trainer. Man darf aber nicht vergessen, dass Klopp eine Top-Truppe aus No-Names gemacht hat (Hummels, Subotic, Kagawa, Lewa usw.) und Hitzfeld sich eine Star-Truppe zusammenkaufen durfte (Sammer, Reuter, Möller, Julio Cesar, Riedle, Steffen Freund, Jürgen Kohler, Paulo Souza).

 

Persönlich kann ich das nicht so Recht glauben. Wenn dem so wäre und das ganze von Erfolg gekrönt war, warum dann damit aufhören und wieder auf den Trainer hören?

Ich finde es spannend dass ALLES positive angeblich von der Mannschaft ausgeht, ALLES negative aber immer von Favre.

Am Ende stehen die Spieler auf dem Platz um vergeben Chance und Chance und verteidigen im Slapstick-Stil.


Was ich voll lustig fand war eine Szene beim Spiel gegen Köln. Ca. In der 80. Minute vergebe wir eine Torchance, Favre stürmt an die Seitenlinie schmeißt irgendetwas wutentbrannt auf den Boden (Coachingzone), hebt es sofort aber wieder auf, irgendwie knifflig

 

Es ist sicher nicht nur alles schlecht, was Herr Favre macht.
Er ist mit Sicherheit auch fußballtaktisch kein Blinder.

Leider fehlt ihm die andere Seite, die ein Trainer von einer Spitzenmannschaft haben muss, nahezu völlig.
Nämlich eine GESUNDE Portion Risikobereitschaft, die Fähigkeit in schwierigen Situationen während des Spiels oder vorher die Jungs aber so richtig heißzumachen.
Hinzu kommt seine Sturheit, an Spielern festzuhalten, die sich in einer längeren Formdelle befinden (Akanji) anstatt es z.B. schneller mit Zagadou zu versuchen oder Balerdi das Vertrauen zu schenken.
Eben da ein gewisses Risiko einzugehen.

Wir Fans wissen keine Interna vom Training und aus der Kabine. Das ist auch i. O. so.
Wir sehen allerdings, was auf dem Platz geboten wurde, welche Formation Herr Favre wählt, wie er sich am Spielfeldrand gibt.
Ob Talente stagnieren, Spieler und Mannschaft besser werden.
Eben das Ergebnis seiner Arbeit.
Die Art aufzutreten und zu spielen.
Erfolg oder Misserfolg damit zu haben.
Das sind die generellen Kriterien, die wir Fans bei einem Trainer einigermaßen objektiv bewerten können.
Mithin auch die von Herrn Favre.

Besonders beispielgebend für das, was ihm fehlt, steht die vorzeitige Gratulation an die Bayern zur DM und die höchst beschämende Art (nicht nur die Höhe der Niederlage) unseres Auftretens in München.
Ich erspare mir die weitere Aufzählung der ganzen Palette an Unzulänglichkeiten bzw. die vielen kleinen unguten Mosaiksteinchen seiner Arbeit.
Wir sehen und kennen sie ja alle.

Das Gesamtpaket dessen, was wir zu sehen bekommen und die Art des spielerischen Auftretens lässt einiges erahnen.
Hinzu kommt die Tatsache, dass wir in mehreren Spielen erst in der zweiten Hz. befreit und qualitativ hochwertig aufspielen.
Wohlgemerkt nach äußerst trägen Leistungen und sogar Rückständen in der ersten Spielhälfte.

Für mich sind das alles Indizien, die für die These sprechen, dass die negative (TRAINER-)Seite von Herrn Favre Auslöser dafür waren und sind, dass wir mit einem hochwertigen, vielleicht dem besten Kader aller Zeiten, nicht annähernd das herausholen, was möglich gewesen wäre und in der bisherigen Saison möglich war.

Sicher ist das Team nicht von einer Teilschuld freizusprechen.
Die Hauptverantwortung, etwas aus einem hochwertigen Kader zu machen, obliegt immer dem Trainer, mithin Herrn Favre.
ER ist es, der Vorsichtigkeit, Risikolosigkeit, Mutlosigkeit, Verzagtheit und Starrsinn vorlebt.
Diese Eigenschaften überträgt er, sicher ungewollt, auf das Team.
Und das beeinflusst dessen Leistungen.
Das ist aus MEINER SICHT die Crux an der ganzen Sache.

 

Wenn man von Objektivität spricht muss man ihm zugestehen, dass er den besten Punkteschnitt hat, das ist nämlich das einzige was Objektiv ist. Alles andere ist subjektiv.

Und mir ist bewusst dass dieser Punkteschnitt nichts bedeutet, aber genau das ist Objektivität über die du sprichst.

 

Richtig (!) und doch wieder auch nicht.
Denn objektiv führte dieser beste Punkteschnitt NICHT zu einem besseren, gleichen oder ähnlichen Erfolg.

Einmal drastisch formuliert und gefragt.
Welcher Trainer ist objektiv besser?
Der, der 150 Punkte erreicht, nicht Meister wird oder der, der nur 50 Punkte erreicht, dafür aber zweimal die Deutscher Meister erringt?
Ich finde, dass das auch eine objektive Beantwortung zulässt.
Auch Erfolg bzw. Titel können ein objektiver Gradmesser sein.

 

Der Punkteschnitt ist insofern wichtig wenn man Titel holt.
Unter TT,bester zweiter mit 78 Punkten ist wenig wert da es dafür nix gibt.
Bester Punkteschnitt der BVB Trainer kann LF keiner nehmen,allerdings sieht das "Wie" öfters nicht besonders schön aus ,bzw haben wir viel Glück.
Viele,auch ich,sind der Meinung mit einem passerenden Trainer wären wir letzte Saison Meister geworden,aber wissen tun wir es nicht.
Dann muss man sehen das wir eine Mannschaft haben die enormes Potential hat,irgendwie bekommen wir das nicht konstant auf den Platz.
Hätte TT mit seiner "genialen Menschenführung" mehr aus den Möglichkeiten gemacht,wir werden es nie erfahren,können nur spekulieren.