Situation und Entwicklung UNSERES BVB

Danke für die Aufklärung. Nun aber erkläre mir, warum die Spieler sehr viele Zweikämpfe verlieren, die oft spielentscheidend sind....

 

Gern doch.
Weil genau das, was ich vorhin geschrieben habe, nicht auf eine bestimmte Stelle oder Spielfeldzone zutrifft.
Wenn sich z.B. der eine auf den anderen verlässt und dieser "nicht mitmacht" (z.B. doppelt), dann sieht der einzelelne eben schei.... aus.
Egal ob das im gegnerischen Strafraum, irgendwo im Mittefeld oder in unserer unmittelbarer Tornähe passiert.
Nimm z.B. Hummels.
Der muss zwingend vor sich einen haben, der ihm "hilft".
Wird er, wie es häufig passierte wenn Adeyemi auf der rechten Seite spielte, den Ball verlor und sich zu fein fühlte, den defensiven Rückwärtsgang einzulegen.
Wenn dann Hummels gegen einen im Tempo auf ihn zulaufenden Gegner alleine gelassen wurde, machen sich seine EXTREMEN Tempodefizite bemerkbar.
Solche Situationen bergen dann immer die Gefahr, dass Hummels den Zweikampf verliert.
Das ist nur eins von vielen, vielen Beispielen, die ich aufzählen könnte.
Es ist also völlig egal, wo sich auf dem Platz missverstanden wird oder einer nicht mitmacht (Adeyemi).
Die Ursachen sind immer die gleichen.
Hinten jedoch und klar mit erheblich sichtbaren Gefahren sowie auch Gegentoren.

 

Ich habe heute mit Dauerkarteninhaber gesprochen, Sitzplatz und Häppchenfresser, die meinen immer noch, die Meisterschaft würde machbar sein. Das ist das heutige Event-Publikum, völlig realitätsfern.

 

Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich Wahrnehmungen und Einschätzungen sein können.

 

@Paul009 , sorry, dann haben wir beide wirklich etwas Unterschiedliches gemeint.
Hättest Du darauf hingewiesen, dass Du praktisch direkte Einseins-Zweikämpfe meinst, dann hätte ich es gleich verstanden.
Ich bin aber eher von Zweikämpfen ausgegangen, die aufgrund räumlicher Unordnung entstanden sind.
Beispiel:
Wenn durch einen Fehler am Bayernstrafraum Bayern einen Konter spielt und Hummels in ein Laufduell mit Sane gezwungen wird, ist es kein Fehler von Hummels.
Denn dieses Laufduell wurde anderswo ausgelöst und das kann er nie gewinnen.

Wenn sich Hummels, um bei seinem Namen beispielhaft zu bleiben, in einer Situation von einem Bazenspieler bei engem Raum "austanzen" lässt, dann werte ich das, wie Du und was Du meinst, auch als Fehler.

Wir haben quasi aneinander vorbeidiskutiert.
Kein Problem, denn nachdem ich weiß, was Du meinst, bin ich größtenteils bei Dir.

Meinerseits:

 

Ich weiß nicht, ob es in diesen Thread richtig ist.
Heute hat Bayer Leverkusen ihre Tordifferenz genau um die Anzahl an Toren erhöht, die unserer Gesamt-Tordifferenz der bisherigen Saison entspricht.

Wir haben eine Tordifferenz von + 4.
Die Pillen haben heute 4:0 gewonnen und bisher eine Gesamt-Tordifferenz von + 24.

Auch diese Statistik passt m.M.n. zu unserer Diskussion über die Situation und Entwicklung unserer Mannschaft, wie die Faust auf's Auge.
Es drückt die Transferqualität von Kehl gut aus und besonders die auf der MS-Position.

Wäre es nicht so obertraurig, könnte man beinah darüber lachen.

 

Ich frage mich nur wie man im Sommer diese traurigen Fehlkäufe der vergangenen Jahre korrigieren will.

Wenn man die CL verpasst - wovon ich bei den derzeitigen Leistungen ausgehen wird man zu Einsparungen gezwungen sein. Da wahrscheinlich im Sommer aber dieselben handelnden Personen höchstwahrscheinlich weiter das Sagen haben werden dürfte die Qualität der Neuzugänge kaum besser werden.

 

Das fragen sich sicher sehr viele.

 

Mal eine Hypothese:

Die RR 22/23 war doch eigentlich recht gut, es wurde nicht brilliert, aber solide gespielt. Dann kam Mainz....

Seitdem läuft da irgendwas gewaltig schief. Vielleicht, reine Mutmaßung von mir, ist da einfach das Kollektiv zerbrochen. Das ist keine Mannschaft mehr, da laufen 10 Mann als Solisten über den Platz. Könnte es sein, dass jeder die Schuld an der verpassten Meisterschaft unterschwellig dem Anderen zuschiebt?

Ich meine das jetzt in Bezug auf die Trainerdiskussion. Es kann doch nicht sein, dass der Trainer eine solche Rückrunde mit auf die Beine stellt und jetzt ist er zu schlecht.

Ich glaube, dass da hinter den Kulissen alles schiefläuft und befürchte, dass das auch nicht mehr zu kitten ist. Von daher müsste man vielleicht schon den Trainer opfern, denn die Mannschaft kann man schlecht austauschen.

 

In den Medien kommen wir natürlich ÜBERALL schlecht weg Alles was hier steht geht durch, schwacher Kader, und klar ET mit Didi und Füllkrug kwird zumindest öffentlich angezählt

Ich bleibe dabei, wollen wir was ändern, muss Aki Raus Rufe und Plakate erscheinen Zuerst muss der stinkende fisch wech, dann dieser Filz, der sich gebildet hat, mit so vielen GMBHs hast du bald mehr teure GFs, wie Abteilungsleiter, wahrscheinlich hast die alle noch on top, der Verein wird mies geführt UND es wird mies gewirtschaftet
Eine klare BVB Identität fehlt Ja wollen Titel mit Mittelmaß und schulterklopfen

 

Die Bayern haben ihr vermeintliches Hauptproblem erkannt und mit Kane erwartungsgemäß eindrucksvoll behoben.
Die 100 Mio. € Ablöse sind schnell wieder aufgefangen.
Warum auch immer sie in der Lage sind, diesen Transfer zu stemmen, ist eine andere Frage.
Weitere Baustellen sollen im Winter geschlossen werden!!
Leverkusen hat sich auch sehr gut verstärkt und verfügt mit Alonso über einen herausragenden Trainer.
Zudem hat man mit Wirtz einen absoluten Ausnahmespieler in den eigenen Reihen, der den Unterscheid ausmacht.
Am 3.Dez. sind wir bei den Pillen zu Gast - schaun wir mal !???
Wir haben mit " Jude" den Ausnahmespieler schlecht hin verloren. Das passiert, aber ihn dann mit Sabitzer und Nmecha
zu kompensieren grenzt an unfassbarer Fehleinschätzung.
Sabitzer ist absolutes Mittelmaß und Nmecha ist völlig wirkungslos !!
Wie @hotzenplotz schon anmerkt- der BVB leidet an schlechtem Management und er hat einen Trainer, der bisweilen sehr
konzeptlos wirkt.
Das ist Lichtjahre von " Kloppo" entfernt.
Ich bin ehrlich gesagt auch überfragt, wie man diesen Kader auf Platz 4 festmachen will !!

 

@hotzenplotz , in Deinem ersten Beitrag, heute von 02:43, zählst Du eigentlich alles auf, was sich entwicklungsmäßig bei uns getan hat.
Du nennst für die aktuelle Situation auch klar "Ross und Reiter".
Sowohl die Besetzung der Position des GFS, mit Kehl, als auch die des Trainer, Terzic, werden von der Tatsache getragen, dass sie aus dem "eigenem Stall" kommen.
Ich behaupte mal, dass das selten gut ist bzw. gut geht.
So auch bei uns.
Der BVB köchelt sozusagen im eigenem Saft, keiner will dem anderen wehtun.
Mir kann keiner erzählen, dass in dieser Konstellation Kritik bzw. Selbstkritik WIRKLICH möglich ist.

Warum ist es aber so gekommen?
Du hast quasi alle Namen der Verantwortlichen genannt.
Bis auf einen.
Genau der aber trägt für's große Ganze die HAUPTVERANTWORTUNG.
Jeder wird wissen, wem ich meine.
Aki Watzke, dem riesige Verdienste beim BVB anzurechnen sind, ist es, der den Karren an die Wand fahren lässt.
1. In dem er diese Entwicklung selbst mit eingeleitet hat, in dem er diese Selbstbeweihräucherungstruppe (inkl. Sammer) zusammengestellt bzw. zugelassen hat.
2. Gleich auf zwei Novizen gesetzt hat, mithin ein gewaltiges Risiko eingegangen ist.
Eigentlich untypisch für Watzke, wohl seiner "schwarzgelben Bettwäsche-Mentalität" geschuldet.
3. Dass er sich, das nun richtig Watzke typisch, nicht von solchen Leuten dann trennt, wenn es für aller Welt deutlich sichtbar, sch... läuft, ist eines der Probleme.
Man stelle sich nur 50% dieser Situation, oder gar weniger, bei den Bazen vor.
Die würden nicht eine Sekunde zögern, das zu tun, was das Beste für den Verein wäre.
Da kennen sie nichts, machen vor keinem Namen hat.
Weder früher vor Hitzfeld, Rehhagel, Magath, Angelotti, van Gaal, noch vor Kahn und diesem Brazzo.

Watzke hingegen will nicht sehen, was er nicht sehen will.
Bei Watzke darf nicht sein, was nicht sein soll.
Watzke gebietet dieser im Moment mehr als bedrohlichen bzw. bedenklichen Situation keinen Einhalt.
Ich möchte verbal nicht schreiben, das Watzke das Übel aller Übel ist, weil er diese Wortwahl nicht verdient hat.
Ich stimme jedoch allen zu, die meinen, dass Watzke unser Hauptproblem ist.
Dass seine Zeit vorbei ist, vorbei sein muss.
Wenn sich der BVB moderner und innovativer aufstellen will bzw. muss.
Eine interne sich, in der eigenen Suppe schwimmende, sich selbstbeweihräuchernde Klüngeltruppe, MUSS (!!!) Vergangenheit sein.
Ebenso, wie die BVB-Wohlfühloase, Rücksichtnahme bzw. Bevorzugung bestimmter Spieler, d.h., die Außerkraftsetzung jedweden Leistungsprinzips.

Der BVB verfügt über eine Fangemeinde, die ihresgleichen sucht.
Watzke sollte sowohl dem und, noch viel wichtiger, die sportlich/finanzielle Stellung des BVB durch sein Nichthandeln bzw. bestimmte Fehlentscheidungen nicht weiterem Schaden zufügen.
Das Beste wäre ein selbstbestimmter und geordneter Rücktritt.
Leider ist er wohl dafür nicht der Typ.

 

Meiner Meinung ist zwar Aki wirklich so wie ihr ihn beschriebt, aber es lehnt sich ja auch keiner dagegen auf.

Kehl hat da scheinbar seine Eier verloren und Terzic hatte ja eh noch nie welche.

 

Kehl und Terzic sind in der Hierarchie hinter Watzke angesiedelt, was sollen die denn tun? Ich kann meinen Chef auch schlecht rauswerfen, vorher bin ich weg.

Ist alles gut und schön, was ihr schreibt, aber selbst wenn Watzke gehen würde, wer soll denn kommen? Der Cramer macht mir nicht den Eindruck ein passender Ersatz zu sein. Und weitere Personen im Verein kenne ich nicht, wobei ich mich damit auch noch nie beschäftigt habe.

 

Mein Vorschlag wäre,man sollte dann mal bei Infantino nachfragen.
Der Mann ist so gerissen,skrupellos und geldgeil,der ist fast schon genial.
Wer ist schafft eine WM in Katar und sehr wahrscheinlich 2034 in Saudi Arabien stattfinden zu lassen bringt auch den BVB ganz nach vorne,zumindest finanziell.
Aber ob ich das jetzt ernst meine.

 

Der Loddar drischt ja wieder auf uns ein "es wäre keine Mannschaft".

Ich weiß nicht, bemühen tun sich die Jungs ja eigentlich schon, das Problem ist nur das die halbe Truppe zu blöd ist nen graden Ball zum Mitspieler zu spielen (vor allem in der gegnerischen Hälfte).

 

Das hat er sicher nicht so gemeint, wie Du es auffasst.
Ich denke, dass er meinte, dass alles aneinander vorbeiläuft, kaum zusammenhängende Spielzüge klappen., es nicht wirklich einen Defensivverbund gibt, der den Namen "Verbund" verdient.

Matthäus hat den Jungs keinesfalls fehlenden Willen unterstellt, mithin auf sie "eingedroschen"..
Er hat das kritisiert, was jeder sehen kann.
Dass jeder kämpft und rennt.
Jeder nach seinen individuellen Ideen, ohne jedwedes Konzept..
Ein gut ineinander greifendes Mannschaftsgefüge existiert unter Terzic null.

Das meinte Matthäus wohl und somit war diese Ausssge ebenso richtig, wie wohl versteckte Kritik an unserem Möchtegern-Cheftrainer.