Gerüchteküche - Diskussionen über mögliche Zugänge beim BVB

Wenn wir alle Spieler bekommen hätten, die die Presse uns zugeschrieben hat, hätten wir 3 Mannschaften in der BL.

 

Wenn wir alle Spieler zusammenzählen, die dann tatsächlich zu uns gekommen sind, kann man gerade mal einen Smart füllen.

 

Der BVB ist ja an Mohammed Kudus ( Ajax Amsterdam - 25 Mio ) dran. Der Deal schien fast spruchreif, doch jetzt ist auch noch Chelsea eingestiegen. Die Engländer drohen den Preis hochzutreiben. Damit wäre der BVB draussen.

 

Meiner Meinung nach eine Position auf der der Bedarf nicht wirklich vorhanden ist. Zumindest wenn man in Brandt (dauerhaft) vertraut.

 

Statt Kudus soll jetzt Ellyes Skhiri vom FC Köln ( 13 Mio ) kommen. Das ist wirklich magere Kost in Sachen Transfers - wo will Kehl hin ? Derweil Guerreiros Abgang nun wohl feststeht ( grosser Fehler, m.M.n. ), scheint es in Sachen Bensebaini ( angebl. Nachfolger von Rapha ) keine Neuigkeiten zu geben.

Es wäre schön, wenn Kehl seine Gedanken, bzgl. Zukunft und Perspektive des Vereins mal teilen würde. Momentan kann ich lediglich erkennen, dass internationale Qulität aussortiert und durch preisgünstigere BL Mittelmaß Qualität ersetzt wird. Soll ein Ellyes Skhiri etwa Jude Bellingham ersetzen ? Au Weia ! Dagegen erscheint die Verpflichtung von Modeste ja noch als ein richtig guter Deal.

 

Womöglich sieht das finanziell alles gar nicht mehr so rosig aus wie vor ein paar Jahren,immerhin haben wir ein paar Spieler die viel kosten und nicht unverzichtbar sind.
Mit Ablösesummen braucht man da nicht mehr gross zu rechnen,da kann man froh sein wenn die irgendwann von der Gehaltsliste sind.
Auch die neue Marschrichtung,weniger Grundgehalt und mehr Prämie im Erfolgsfall scheint nicht jedem zu behagen,siehe Moukoko.

 

Das Prinzip, in Sachen Finanzen, ist beim Fussball relativ einfach : Attraktiver, erfolgreicher Fussball = volle Kassen. Langweiliger, wenig erfolgreicher Fussball = leere Kassen. Sprich, wenn man die Leitungsfähigkeit der Mannschaft beschneidet, hat man sehr bald noch viel weniger Geld. Umgekehrt wird ein Schuh draus - wenn es nicht gut läuft, muss man in Qualität investieren - damit es wiederläuft. Ist, übrigens, in jedem Geschäftsbereich so.

 

Wenn man immer wieder liest,dieses Jahr soviel Millionen weniger Zuschauereinahme durch Corona,dieses Jahr soviel weniger,dazu steigende Kosten plus Spieler die wenig oder keine Rolle speilen die man aber immer noch bezahlen muss,das summiert sich.
Die meisten Bellingham Millionen werden wahrscheinlich schon verplant sein zum Löcher stopfen.
Man kann nur hoffen das Kehl weiss was zu tun ist.

 

Ich bin da auch bei @Saar-Borusse. 150 Mio. Verlust in den letzten Jahren, viele teure Nicht-Performer in der Mannschaft, die man nicht los wird und wer weiß, wie viel man für Bellingham bekommt (evtl. doch Ausstiegsklausel).
Dann hat man letztes Jahr Süle geholt (12 Mio. Gehalt und bestimmt Handgeld bekommen) und ca. 90 Mio. Ablöse für Schlotterbeck, Adeyemi und Haller.
Ich vermute, man möchte möglichst ablösefreie Spieler verpflichten (Skhiri, Bensebaini, Kamada etc.).
Außerdem kommt noch erschwerend das neue Gehaltsstruktur-Konzept hinzu, da Spieler wahrscheinlich nicht so gern einen leistungsorientierten Vertrag abschließen möchten.
Man muss schon aufpassen, dass man nicht aus den internationalen Plätzen verschwindet und ins Mittelmaß abdriftet.

 

Für die 5 Mannschaften, die über uns in der Tabelle stehen, gilt und galt das Gleiche ( Corona etc. ). Nein. Der Unterschied ist nicht Budget. Der Unterschied ist, dass andere Vereine in Ihre Mannschaften investieren und Spieler kaufen, die in ihr Konzept passen ( Freiburg im Kleinen / die Batzen im Großen ) - auf lange Sicht und unter sportlichen Gesichtspunkten.

Der BVB hat lieber an der Transferbörse gepokert und einen Spielerhandel im großen Stil aufgezogen. Das ist allerdings, wie man jetzt sieht, sehr kurz gedacht, denn das Wichtigste - die Mannschaft und der Fussball sind dabei auf der Strecke geblieben.
Jetzt kann man noch Jude und Mo verkloppen, dann ist Essig. Dann ist auch Essig mit CL und dem " zweiten Leuchtturm ".

Genauso, wie wir die Rettung und Sanierung des Vereins, Aki Watzke zu verdanken haben, haben wir nun den Zerfall der Klopp/Watzke/Zorc Dynastie, Aki zu verdanken.

Vor uns liegt die sportliche Sanierung des Vereins. Das wird lange dauern. Wichtig ist, dass der BVB dabei nicht ganz abschmiert ( siehe HSV - sowas kann schneller gehen, als man denkt ).

Wer immer auf Watzke folgt, wer auch immer die zukünftigen Geschicke des Vereins leiten mag - der BVB muss dahin zurückkehren, was Jürgen Klopp einst geformt hat. Eine Einheit und eine Mannschaft.

 

Du bringst es voll auf den Punkt und sprichst mir voll aus der Seele.

Übrigens auch bezüglich des Corona-Argumentes.
Wir sind nicht der einzige Verein auf der Welt, der von den Corana-Ereignissen "befallen" wurde.
Manche scheinen das aber zu glauben.
Ich kann es kaum noch hören bzw. lesen, wenn das "Corona"-Argument für alles und jedes "missbraucht" wird.
Es ist ja auch das Einfachste, damit Unzulänglichkeiten zu vertuschen.

 

Naja wer das größte Stadion hat, hat auch den größten Ausfall bei Corona. Das trifft Vereine mit Sitzstadien <= 50.000 natürlich deutlich weniger als Vereine mit über 81.000.

Allerdings kann diese Ausrede nicht allgemeingültig (analog zur verletzungen) immer wieder vorgelegt werden.

 

Glaub mal ja nicht, dass ein Verein, wie Freiburg nicht mit seinen Stadioneinnahmen rechnet, zumal die gerade ein neues Stadion gebaut haben.

Übrigens steht gerade auf schwatzgelb.de ein guter Artikel, der das Thema Verkaufsverein treffend beschreibt.

 

Als Verkaufsverein waren wir aber seit 2011 sehr erfolgreich. 2x deutscher Meister, 2x Pokalsieger und mehrmals Finalist, immer CL und zigmal Vizemeister.
Das hätten wir nie geschafft ohne die Verkaufskandidaten.
Verpflichtet man nur Spieler wie Dahoud, Brandt oder von dem Kaliber, die dann über einen längeren Zeitraum bleiben und gar nicht weg wollen, wird man auf Dauer nie besser sein als Gladbach Frankfurt etc.

 

Stelle bitte den Artikel mal hier ein bzw. nenne die Überschrift + Datum .

 

Das stimmt so nicht. Unter Klopp ( ich spreche von den erfolgreichen Jahren ) ging es nur und ausschließlich um die Mannschaft, was uns letztendlich auch so erfolgreich gemacht hat. Damals war das ja, weitesgehend, eine Truppe von
No Names. Zu der Zeit haben uns andere Vereine ( vor allem die Batzen ) die Spieler weggekauft.

Erst unter Tuchel haben Watzke & Co damit begonnen, internationale Jungtalente mit der Möglichkeit beim BVB in der CL zu spielen, zu locken, um sie dann kurzfristig für Mega Ablösen auf dem internationalen Markt zu verkloppen. Auch das ist eine Kunst. Man muss dafür ersteinmal die richtigen Talente finden. Da hat Zorc ausgezeichnete Arbeit geleistet. Die Entwicklung der eigenen Mannschaft bleibt dabei allerdings auf der Strecke, wenn man ihr regelmäßig die Leistungsträger entzieht. Nicht nur sportlich sind die andauernden " Neuanfänge " tödlich. Auch für die Moral und Bindung der restlichen Spieler an den Verein ist so eine Politik äußerst schädlich.

Das Resultat ist ja diese Saison sehr sichtbar. Wir haben keine geschlossene Mannschaft mehr. Eine wirkliche Bindung zum Verein ist kaum feststellbar. Spieler, die zu uns kommen, interessiert lediglich das Sprungbrett Champions League.
Nachteil der Situation ist, dass man so weder Fans begeistern, noch erfolgreich Fussball spielen kann. Wenn es dann so kommt, wie es ja aktuell auch aussieht, dass man keinen CL Platz erreicht, kollabiert das System.

@leipzig09: Bei schwatzgelb.de ganz runter scrollen : UNSA SENF / 14.11.2022 " Schwarzgelbe Seilschaften mit Absturzgefahr ".

 

Lassen wir mal die Verkaufskandidaten wie Dembele, Sancho, Halland und jetzt Bellingham außen vor. Ich sehe das Problem darin, dass wir in den letzten Jahren einfach zu viele Kack-Spieler, Durchschnitt bzw. Spieler, die nicht eingeschlagen haben, für viel Geld geholt haben und das geht mMn vorwiegend auf Zorcs Kappe.
Castro, Toprak, Rode, Schürrle, Mor, Rückholaktion Kagawa, Rückholaktion Götze, Yarmolenko, Philipp, Balerdi, Dahoud (hat noch nie mal richtig über längeren Zeitraum überzeugt), Brandt (Kommt erst jetzt nach 2 Jahren etwas besser auf Touren), Hazard, Can, Meunier, Reinier, Zagadou, Toljan, Schulz, Morey (nur verletzt und auch zu schwach auf Dauer), Malen, Pongracic, Modeste und evtl. nun Adeyemi.
Wie man sieht ist die Liste ellenlang und die Meisten sind nicht mehr da oder wird man nicht los.t
Dazu kommt noch, dass man nach Klopp nie den passenden Trainer gefunden hat. Tuchel ok, aber der wäre mit Sicherheit aufgrund seiner Art mittelfristig mit der Mannschaft angeeckt und ist kein Trainer für einen längeren Zeitraum (sieht man ja bei PSG oder Chelsea). Ärger ist mit dem vorprogrammiert.

 

Ich sehe das Problem tatsächlich eher darin, dass gute Spieler IMMER weggekauft werden, egal ob das von uns gewünscht ist oder nicht. Der BVB hat keine Argumente einen Spieler zu halten.

Diese Investitionsspieler gab es, das möchte ich gar nicht vereinen, aber ich bin mir sicher dass nicht alle Spieler, bei denen viele als Investitionsspieler gesehen werden, als solche gekauft wurden...

Allgemein glaube ich, dass der BVB eher in diese Situation gebracht wurde, als dass man sich selber dort hinbewegt hat.

Meine Annahme ist, dass man, nachdem einem die guten Spieler immer weggekauft wurden, man gemerkt hat, dass das ein sehr lukratives Geschäft ist und man so garantieren kann immer oben mit zu spielen. Also hat man mitgespielt.

Die Frage ist, was ist die alternative? Ich glaube auch nicht, dass man mit Brandts, Dahouds, Schlotterbecks und co ansatzweise ähnlich erfolgreich spielen kann wie mit Pulisic, Sancho und co.

Mir persönlich fällt nichts ein. Den anderen 16 BuLi Vereinen ist scheinbar die letzten 10 Jahre auch nix eingefallen.

Das Problem was wir ja aktuell sehen ist ja auch nur da weil keine neuen Investitionsspieler geholt wurden. Kehl verfolgt entweder einen anderen Ansatz als Zorc oder ist einfach deutlich schlechter.

 

Richtige Unterschiedsspieler wird der BVB nicht bekommen, da zu teuer bzw. wenn sich welche dahin entwickeln wie Haaland, Bellingham etc., wird man sie nicht halten können, denn diese Spieler wollen auf Dauer richtig Kohle verdienen und Titel holen.
Aber ohne diese Spieler wird man auch nicht dauerhaft oben mitspielen.
Aktuell hofft man wahrscheinlich, dass sich ein Moukoko, Bynoe-Gittens oder Adeyemi auch dahin entwickeln.
Die Alternative sind eben diese Spieler um die 20 Mio. wie Schulz, Brandt, Hazard, Can, Malen, die dann aber auch mal richtig einschlagen müssten. Da hat man in letzter Zeit nicht unbedingt ein glückliches Händchen bewiesen.
Wenn jetzt solche ablösefreien Spieler gehandelt werden wie Bensebaini, Kamada und wer weiß noch, die müssten dann auch mal überzeugen.
Vielleicht hat man da mit Kehl und Terzic auf nicht die richtigen Leute, die genau sehen, wen man holen muss.

 

Lassen wir mal "ganz oben angreifen" weg,was diese Saison bis jetzt betrifft machen einige Vereine leider bessere Arbeit als der BVB,im Prinzip alle Vereine die vor uns stehen,man muss natürlich abwarten wie es nach der Saison aussieht,die Dosen sind dicke dabei uns Rang 2 abzulaufen.
Das hat ja bei denen allen nicht nur was mit Geld zu tun,die machen ihre Hausaufgaben.
Vor uns stehen Mannschaften die den Fussball spielen den wir gerne sehen würden,mutig,frisch,mit Leidenschaft.