5. Spieltag - Sonntag, 22.09.2019, 18:00 Uhr: Frankfurt - Unser BVB

Es liegt viel analytische Wahrheit in diesem Beitrag.

 

Nicht "nicht wollen", sondern "nicht wollTen".

 

Da haben wir eine tote Mannschaft erst wieder aufgebaut und sind dann selbst in Tiefschlaf verfallen.
Reus und Paco waren die ersten Auswechselaspiranten..
Reus soll mal lieber nich über Meisterschaft, Kampfgeist und Einsatz dozieren, sondern erst mal wieder eine Leistung bringen, die eines BL.Spielers würdig ist. Was er im Moment zeigt, ist Schüü Format.
Nein, über so ein Spiel kann man nicht hinweggehen, da muss es intern krachen!!!
Aber es werden wohl Wunschträume beleiben.
Bin vorerst bedienT!!

 

Das nenne ich dann mal regionale Unterschiede: Wie bereits erwähnt ist das Wort im Ruhrgebiet völlig normal.

In Bayern haben die auch z. T. auch Dinger drauf, wo wir verdutzt dastehen, was für deren Sprachgebrauch aber harmlos ist.

 

Ich habe mir im Anschluss die Aufzeichnung von Chelsea gg. Liverpool angesehen.
Pool hat 2:1 gewonnen und nach dem Anschlusstreffer von Chelsea 25 Minuten richtig unter Druck gestanden.
Da hat dann jedoch ein Trainer, den wir alle gut kennen, an der Linie gestanden und von außen mit eingewirkt.

Bei uns spielen alle, wie der Mensch, der 95% der Spielzeit mit seinem Zettel und blauen Stift, auf der Bank sitzt.
Ich frage mich, ob der überhaupt das Spiel verfolgen kann.
Wenn einer schreiben und gleichzeitig das Spiel beobachten kann, ist er schon ein Spezi besonderer Art.
Ein Spezi, als Mann, der zwei Dinge auf einmal kann, was uns Männern bekanntlich abgesprochen wird.
"Der Warner", hat ja auch wieder vor dem Eintrachtspiel mehr als intensiv gewarnt.
Passt dann wieder zum Ergebnis und vor allem zum WIE des Punkteverlustes!

Zur Mannschaft:
Ich habe noch nie geschrieben, dass eine Mannschaft meines, unseres BVB arrogant, willen- und emotionslos, ohne positive Siegesmentalität aufgetreten ist.
Heute schreibe ich es zum ersten Mal.
Leider wird das von diesem Schlafwagen, bei dem man keinerlei Emotion erkennen kann, gefördert und während des Spiels so laufen gelassen.
Anstatt die Spieler vom Spielfeldrand aus rund zu machen, sitzt die Träne mit seinem Zettel und blauen Stift auf seiner Bank.
Genau so, wie die Mannschaft heute gespielt hat.
Mich würde mal interessieren, was der macht, wenn ihm einmal einer den Stift und Zettel wegnehmen würde.

Wenn ich sowas auch nicht glaube, könnte man heute Arbeitsverweigerung oder gegen den Trainer spielen vermuten.
So, wie die sich bewegt haben.

Ich habe ehrlich geglaubt, dass wir in dieser Saison den Bayern den Rang ablaufen und Meister werden können.
Mir ist heute der Glaube daran total abhanden gekommen.
Wir sind nämlich, ähnlich der RR der Vorsaison, nahlos dabei, in den gleichen Spielen, in der gleichen beschissenen Art Punkte ABZUSCHENKEN.
Setzt sich die Art des Union- und heutigen Spiels fort, brauchen wir nicht einen Hauch von der Meisterschaft träumen.
Dann werden wir, damit meine ich uns Fans, am Saisonende total abkotzen, weil nicht nur die Bayern, sondern RBL vor uns stehen.

Übrigens kann man bei RBL inzwischen schon die Handschrift von Nagelsmann sehen.
KÄMPFEN, einen Gegner annehmen, BEKÄMPFEN, können die schon lange.
Jetzt kommt die spielerische Komponente noch dazu.
Kein Wunder also, dass die jetzt an der Tabellenspitze sind.

WO also stehen wir da?
Ich weiß und wage das inzwischen nicht mehr zu beantworten.

LF muss weg, vorher ändert sich NICHTS!!!
Das ist meine totale Überzeugung!

 

Na wenn dem so ist, dann ist es ok.
Nur hat dieser Ausdruck bei uns einen sehr negativen Touch.
Deshalb auch meine Reaktion.

Auch

 

Ich halte von Favre sportlich viel, menschlich kenne ich ihn natürlich nicht, aber was ich da seit 15 Monaten sehe ist, dass er nunmal so gar kein Motivator ist. Er wirkt eher, wie ein - Entschuldigung an alle Bilanzbuchhalter - Bilanzbuchhalter.

In dem Zusammenhang stellt sich dann auch mal die Frage, ob der Job überhaupt was für ihn ist. Aber sei's drum:

Wer soll dann kommen?

 

Die lieben ihn, warum auch immer.

Ich glaube nicht an den Weihnachtsmann und ebensowenig an einen Rausschmiss von Favre.

Jedem einigermaßen guten Trainer können solche Spiele, wie das gegen Union und heute passieren.
Aber, wenn einer eine derartige bescheidene Rückrunde abliefert, nichts daraus lernt bzw. er nichts ändert und die ersten beiden Auswärtsspiele dieser Saison eine nahtlose Fortsetzung dieser RR-Scheiße darstellt, gehört der Trainer nicht oder nicht mehr auf die Trainerbank unseres BVB.
Ohne jegliches Wenn und Aber.

 

Ich fand unseren Auftritt jetzt nicht so schlecht, über weite Strecken war das ein ordentliches Spiel. Was mir aber gar nicht gefallen hat, sind jeweils die letzten 5-10 Minuten beider Halbzeiten. Warum wir da jeweils die Zügel haben schleifen lassen und Frankfurt dadurch haben stark werden lassen, kann ich nicht nachvollziehen. Da hat mir der Wille, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen gefehlt. Witsel war für mich zum Schluss der einzige auf dem Platz, der das ausgetrahlt hat.

Hauptgrund war für mich aber auch die mangelnde Coolness vor dem Tor. Reus geht der Killerinstinkt, den er letzte Saison hatte aktuell ziemlich ab. Ich hätte ihn heute auch mal rausgenommen. Hazard ist als Dribbler ganz ansehnlich, aber bisher vor dem Tor auch harmlos. Alcacer netzt gut, aber auch nur, wenn er die Dinger aufgelegt bekommt. Einzig Sancho seh ich aktuell mit dem nötigen Torinstinkt, den wir dringen brauchen.

Insgesamt ist es kein Beinbruch in Frankfurt nur nen Punkt mitzunehmen, aber heute aufgrund des Spielverlaufs ist es mehr als ärgerlich und fühlt sich wie ne Niederlage an.

 

Was bzw. warum?
Was macht er Positives?
Ich sehe nichts, warum man viel von ihm halten kann.
Ich habe sogar den Eindruck, dass er es geschafft hat, Brandt zu verunsichern, mithin schlechter zu machen.
Nicht nur ihn.

Gehört ein Buchhalter auf die Trainerbank eines Spitzenvereins?
Ich meine Nein.

Die Frage stellt sich nicht.
Weil sie durch die vergangene RR und den jetzigen, unveränderten Darbietungen praktisch keine Frage, sondern eine Tatsache ist.

DAS ist die große Frage und auch ein Problem.
Ich hatte bisher Bedenken bezüglich Hotzes Vorschlag, Kehl.
Ich sehe das inzwischen anders.
Kehli kann, temporär vielleicht von Sammer unterstützt, nicht schlechter, sicher aber besser als Favre sein.
Interimsmäßig, quasi bis man IN RUHE einen neuen Trainer gefunden hat, sollte das so schon möglich sein.

Zum BVB gehört ganz einfach ein Trainer, der auch die notwendigen Motivationsfähigkeiten mitbringt.
DANN sind solche Spiele wie heute als Ausnahmefall auch zu verkraften.

Gegenwärtig habe ich eigentlich vor jedem Spiel nur Angst, dass wir erneut sowas angeboten bekommen, wie in der RR, in Berlin und Frankfurt.
Freude auf ein Spiel kommt nicht mehr auf.

Was mit Willen, Einsatz und Glaube an die eigene Stärke sogar spielerisch möglich ist, zeigte das Barca-Spiel.
Leider, auch wieder vordergründig durch Reus, ohne das positive Ergebnis.
In diesem Spiele kämpften ALLE bis zum Umfallen und fanden so in der zweiten HZ zu einer klasse spielerischen Leistung.

Ich vertrete die Meinung, dass Favre da nichts dazu tun brauchte, sondern des Gegners Name der Motivationsidikator für die Spieler war.

Wenn das so ist, in den "Alltagsspielen" jedoch nicht, dann bedarf es besonders dringend einen Trainer mit großen Motivationsfähigkeiten.
Einen Trainer, der die Jungs in Spielen, wie heute, vom Spielfeldrand aus quasi imaginär in den Allerwertesten tritt.
LF kann das nicht.
Mithin ist er für die angestrebten Ziele nicht unser Mann.

 

Hat Kehli denn überhaupt eine Trainerlizenz?

Die Idee find ich gar nicht so schlecht. Man weiß dann aber auch nicht, ob er taktisch was drauf hat. Nur Motivator bringt auch nix.

 

Doch, es ist ein Beinbruch!
Weil wir bis zum ersten Tabellenplatz nach 5 (!) Spieltagen schon wieder Rückstand haben.
Und, weil sich nichts, wirklich nichts abzeichnet, was hoffen lässt, dass sich diese Mentalitätsprobleme der Spieler oder besser Motivationsumfähigkeit von LF bessert.
DAS wiederum bedeutet weitere Punkteinbußen, wachsender Tabellenrückstand.
DAS bedeutet auch eine immer schnellere Entfernung von unserer Zielstellung.
Einmal VERSCHENKTE und VERGEIGTE Punkte sind sehr, sehr schwer aufzuholen.
Zumal unser Gegner nicht nur FC Bayern, sondern auch RBL heißt.

Es bringt also nichts zu verharmlosen, abzuschwächen.
Hier passiert Scheiße, richtige Scheiße, hausgemachte Scheiße.
Es sei denn, man gibt sich als Fan mit einem zweiten oder gar dritten Tabellenplatz zufrieden und hakt die Meisterschaft ab.
Mit diesem Kader, der zu viel mehr fähig ist, als Berlin und Frankfurt zeigte, wäre das schon jetzt der Offenbarungseid schlechthin.
Als Sportler für mich ein unvorstellbares Szenario.

 

Gute Nacht an alle.

 

Scheißwunsch.
Kann bestimmt lange nicht schlafen.
Vor Enttäuschung, aber auch Wut über das Wie des erneuten Punktverlustes.

 

Ach Leipzig, einfach nicht mehr drüber nachdenken. Wie sagt mein Mann immer, ob die gewinnen, oder verlieren, ich habe dadurch weder mehr Erfolg oder Geld.

Es gibt Wichtigeres.

Also, schlaf gut.

 

Klar bringt es nichts wenn man verharmlost, ich bin aber auch der Ansicht, dass es nichts bringt nach jedem Punktverlust die Mannschaft und den Trainer als Luschen zu bezeichnen. Ich finde nicht, dass man das Spiel von Union mit dem von heute gleichsetzen kann. Das Spiel gegen Union war grottenschlecht und da hat es die Mannschaft und der Trainer verdient auch mal deutlich kritisiert zu werden. Heute war das in weiten Phasen in Ordnung, nur im Endergebnis hat es nicht gestimmt.

Man kann aufgrund der Rückrunde und den zwei Spielen zum Schluss kommen, dass wir den falschen Trainer haben. Ich bin halt eher der Ansicht, dass die aktuelle Qualität der Spieler nicht ausreicht, um jedes Spiel überzeugend zu gewinnen. Besonders in Bezug auf die Chancenverwertung. Das Geld was wir ausgegeben haben, müsste dafür sorgen, dass wir die Spiele gegen Union und Frankfurt gewinnen. Aber Geld alleine war noch nie ne Garantie. Bis auf Hummels seh ich noch keinen Neuzugang perfekt integriert. Mancher Spieler braucht dafür länger, ich glaube Brandt ist so ein Fall.

Für unseren Anspruch natürlich nicht gut, wir brauchen die Punkte. Aber zum jetzigen Zeitpunkt etwas so radikales zu ändern, wie den Trainer zu feuern, halte ich für kontraproduktiv.