Hans-Joachim Watzke - Geschäftsführer unseres BVB

Dieses Thema im Forum "Mannschaft & Management" wurde erstellt von Forenteam, 27. Juli 2017.

  1. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Ich habe gerade bei den Ruhrnachrichten auf FB gelesen, dass Aki die neue Reform des DFB im Kinder- unf Jugendfußball kritisiert
    Zitat: "Watzke kritisierte, es gebe „im DFB und in der Gesamtgesellschaft viele Leute, die sagen: Wir müssen weniger Leistungsdruck und Stress am Arbeitsplatz und lieber ein bisschen mehr Home-Office haben. Wir müssen alle fröhlich und friedlich sein und uns alle gut vertragen....."
    Ist aber das, was er beim DFB kritisiert, nicht genau das was beim BVB praktiziert wird?
     
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  2. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

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  3. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Da hat Watzke zu 100% recht. Überall dieser Schwachsinn.
     
  4. Alexaceman

    Alexaceman Stammspieler * BFD - Mitglied *

    @leipzig09 wann wurde nochmals Götze zurück geholt :?:? 2016

    Ja ich glaube daran , dass Watzke auch aufgrund des Engagement beim DFB weniger präsent ist, sicherlich ist die Zusammenarbeit mit Kehl auch anders usw. Natürlich wäre es sein Wunsch nochmals den Klopp 2.0 zu erfinden und zu gehen, wahrscheinlich wird im das nicht gelingen :anzünden:

    Mein Gefühl sagt auch Aki muss Platz machen, DASS frischer Wind rein kommt, es ist sehr selten, dass CEOs ihre Arbeit in Frage stellen, Aki hat es damals gemacht, aber hätte konsequenter sein müssen, trotzdem Hochachtung vor seiner Leistung
    Mit dem Hut auf und langjährig ist es deutlich schwerer unangenehme Entscheidungen zu treffen, du kennst zu Viele zu lange

    Ein neuer Chef mit klarer Vision, aufgrund der Verluste muss ein Konzept her! Im Prinzip muss jedes Jahr Einer verkauft werden, nicht um Gewinn zu machen sondern um die Verluste zu minimieren :cry: Trotzdem kann Mann von jedem Angestellten verlangen, wenn er Millionen verdient, alles für den Arbeitgeber zu tun. Dafür brauchst du Typen, der CEO und oder am besten der Wichtigste, der Trainer muss Standing haben, DER ist ständig und am meisten mit diesen Angestellten beschäftigt :prost:
     
  5. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Wenn Aki geht, kommt Carsten Cramer. Der kommt, ursprünglich, aus dem Marketing und hat mit Fussball nicht viel zu tun. Ganz davon ab, dass er wenig charismatisch ist. Ob das dann eine Verbesserung ist ???
     
  6. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Muss es denn ein charismatischer Geschäftsführer sein?
     
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  7. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Vielleicht wäre jemand wie Carsten Cramer genau der richtige.
    Jemand der mit Zahlen kann,Geld reinbringt und sich ansonsten an das Sprichwort hält,Schuster bleib bei deinen Leisten.
    Immer schön wenn ganz oben einer ist der sich zusätzlich im Fussball einen Namen gemacht hat,aber vorrangig sollte die Arbeit als GS sein.
     
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  8. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Irgendwer muss ja auch gestalterisch im Verein tätig sein. Den Verein leiten und vorangehen. Akis Job besteht ja nicht nur aus Zahlen. Ich weiß nicht, ob Cramer das Zeug dazu hat. Allerdings habe ich die Schnauze voll davon, irgendwelche Leute auf
    Posten zu sehen, die sie fachlich nicht ausfüllen können. Ob im Fussball oder, aktuell, in der Politik - das ist definitiv der falsche Weg.

    Chef des BVb. Das ist ein zu wichtiger Posten, als dass man da mit einem " mal sehen, ob er das kann " rangehen kann. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn jemand Ahnung von dem hat, was er da tut, seinen Beruf gelernt hat und Erfahrung, bzw. Referenzen
    vorweisen kann. Diese Hippie Scheiße - von wegen Quereinsteiger und Studienabbruch konnte ich noch nie leiden. Für mich sind solche Dinge, wie Qualifikation, Ausbildung und nachweis der Fähigkeiten, wichtig. Aber es gibt ja Kräfte, die auch den deutschen Meisterbrief abschaffen wollen.

    Menschen die in Deutschland ausgebildet wurden, waren mal die TOP Fachkräfte weltweit. Heutzutage weiß ein Abiturient noch nicht einmal was die Hauptstadt von Spanien ist.

    Zurück zum BVB. Cramer ist ein Marketing - Mann. Er ist kaum Fussball verwurzelt. Ein perfekter Co Geschäftsführer ( was er ja aktuell auch ist ) für einen Chef, der, wie Aki in allen Bereichen aktiv sein MUSS. Wenn wir sagen, dass Aki sich aus sportlichen Belangen besser raushalten sollte, dann deswegen, weil Aki von Fussball wenig Ahnung hat. Es wäre natürlich wünschenswert ( unverzichtbar ), wenn der GF eines Fussballvereins, Ahnung von Fussball hat und auch im sportlichen Bereich mitgestaltet. Die Batzen besetzen solche Posten nicht umsonst mit Ex Fussballern.
     
  9. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    kann ich sehr gut nachvollziehen, deswegen wäre es ja vielleicht gut, wenn Watzke sich eben halt nur noch um den BVB kümmert und nicht noch überall anders (DFB, internat. Gremien, etc) "rumturnt"
     
  10. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Selbst das hat Kahn und Brazo nicht geholfen,deshalb reicht es,mMn,völlig aus wenn der GF mit Zahlen kann.
    Ganz wichtig ist das er weiss das er sich aus dem sportlichen raushalten soll und das akzeptiert.
    Dafür hat er ja seinen Sportdirektor und Trainer,die sollten dann aber idealerweise zusammenarbeiten und ihr Fach beherrschen.
    Noch ein Wort zu Terzic,wenn es tatsächlich so ist das sich Terzic am Ende bei Meinungsverschiedenheiten gegen Kehl dank Watzke durchsetzt,muss ich gestehen das ich sowas nicht leiden kann.
    Ich finde sowas unloyal mehr oder weniger zum kotzen.
     
  11. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Ich sehe es so:
    1. Wenn einer zu lange in einer Leitungsfunktion ist, bilden sich um"ihn herum viele ihm genehme" Kollegen und es baut sich zu denenenge Bindungen auf.
    Klar ist, dass sich solche, diese, Art von Bindungen mit solchen Personen aufbauen, mit denen man auf einer "Wellenlänge" liegt.
    Das mag grundsätzlich und zunächst nicht schlecht sein, führt auf Sicht, d.h., auf eine so lange Zeit, wie Watzke der Boss ist, zuwenig Widerspruch ...haben sich ja alle lieb und sind eh gedanklich sehr nah.
    DAS aber kann nicht gut gehen, weil Reibung fehlt.
    Wenn dercBoss dazu dann ein Ober-Alpha-Tier ist, ihm unterstellte Mitarbeiter Novizen sind bzw. er mit einem von ihnen sogar beinah eine Art von Freundschaft führt, ist das in der Regel früher oder später der Anfang vom Ende.
    So präsentiert sich m.M.n. die gegenwärtige Situation.
    2. Warum nicht einen Boss, der nur betriebswirtschaftlich ausgebildet ist und eben genau deshalb nicht in die sportlichen Dinge eingreift.
    Oder zumindest nur dann, wenn ihm diese als Entscheidungsvorlagen für Entscheidung auf dem Tisch kommen.
    Wenn wir schon keine Person mit beidseitigem Fachwissen haben (wie die Bazen es haben), dann lieber einen Boss, der sein Fachwissen an der Stelle einbringt, wo es notwendig ist.
    Und wenn er keinen Schimmer vom professionellen sportlichen Aufgabenbereich hat, dann ist es so.
    Wichtig ist es dann, dass er darum weiß und sich nicht einmischt.
    Jeder soll nur das tun, was er fachlich gut kann, nicht denkn, er istder große Zapano.
    Ich sehe keinen Ansatz davon, dass Watzke Anzeichen von Selbstkritik und Einsicht zeigt.
    Er ist ganz einfach zulange im Amt!!!!!
     
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  12. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Kahn und Brazo sind die falschen Beispiele. Der Chef eines Top Fussballvereins muss Fussball leben und richtig Ahnung haben. Wenn er nur für die Zahlen zuständig ist, dann ist er nicht der GF, sondern Buchhalter. Das ist ja gerade das Problem mit Watzke. Er hat wenig Ahnung vom Fussball und macht, in sportlicher Hinsicht, Fehler.
     
  13. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    @hotzenplotz
    Das ist es ja gerade,wenn Watzke aber verstehen würde das er sich aus dem sportlichen raus halten sollte,dann wäre er doch ideal als GF,er ist ja immerhin das Gesicht des BVB.
     
  14. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Du argumentierst m.M.n. etwas zu undifferenziert.
    Ich weiß, was Du meinst und bin grundsätzlich bei Dir.
    Der Neue sollte schon Bezug zum Sport haben und nicht als Buchalteryp mit Ärmelschonern daherkommen.
    Aber, schaue mal die Dosen an.
    Da ist Mintzlaff der, der das Sagen hat.
    Der war was?
    Ein drittklassiger Langstreckenläufer.
    Das beweist, dass es auch geht, wenn man keine "Vorgeschichte" im Fußball mitbringt.

    Ich weiß nicht, wie diesbezüglich die Vita von Cramer ist.
    Aber ich denke, zwingend muss es nicht sein, einer wie Hoeneß zu sein.
    Zwingend muss es sein, betriebswirtschaftlich gut zu arbeiten, gute empathische Fähigkeiten mitzubringen, eine gute Menschenführung zu besitzen, Delegieren zu können und auch Ratschläge anderer nicht zu ignorieren.
     
  15. Pohly91

    Pohly91 Legende

    Aki ist ja selber der beste Beweis, dass es komplett ohne Sport-Bezug geht, schließlich hat er den Verein aus der fast-Insolvenz geführt.

    Ich bin eh kein Fan von Profilen, das ist komplett individuell. Aki, Mitzlaff und Hoeneß alle 3 Komplett unterschiedliche Typen und trotzdem alle ziemlich erfolgreich
     
  16. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Damals war er jahrelang erfolgreich.
    Vielleicht gerade, weil ihm bewusst war, dass er sportlich wenig bis gar keine Profi-Ahnung hatte.
    Dann hat er sich, für mich völlig normal, in die Sache eingefitzt.
    Bis dahin auch noch ok.
    In den letzten drei, vier Jahren überbordete das jedoch in eine riesige Selbstüberschätzung bezüglich seinem sportfachlichen Wissen.
    Das war der seichte Beginn dessen, was wir jetzt immer zunehmend erleben.
    Watzke wird, zumindest bei mir immer den Dank und Respekt für seine jahrzehntelange super Arbeit erhalten.
    Trotzdem schrecke ich auch von scharfer Kritik nicht zurück, wenn es nötig ist.
    Und das ist m.M.n. mehr als nötig.
    So, wie es jetzt läuft, darf und kann es nicht weitergehen.
    Schon jetzt schreiben die Medien davon, dass der BVB hinter die Dosen und Pillen zurückgefallen sind und schieben das der schlechten Transferarbeit und Terzic zu.
    Da Watzke deren Chef ist, muss er sich diese Kritik gefallen lassen.
    Ich wiederhole mich da leider.
    Unser Problem ist nicht Kehl und Terzic, die natürlich auch, sondern Watzke, der diesen Problemen bzw. dieser Entwicklung nicht Einhalt geboten hat.
    Im Gegenteil sogar aktiv mitgewirkt hat.
     
  17. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Ich bleibe dabei : wenn ich eine Firma oder einen Verein leite, muss ich Ahnung von der Materie haben. Watzke wäre nicht der ideale GF, wenn er sich sportlich raushalten würde, sondern, wenn er etwas näher an der Welt des Leistungsports leben würde.
    Pohly91 hat recht. Es gibt die verschiedensten Typen, die einen Verein erfolgreich leiten - aber eines haben sie alle gemeinsam : sie verstehen Fussball. Aki hat da ein Defizit, anders sind viele seiner Entscheidungen nicht zu erklären.

    Anders herum hätte Aki niemals so einen Scheiß, wie Hoeness mit den Steuern, veranstaltet.

    Aber zurück zum Ausgangspunkt. Ich sehe in Carsten Cramer nicht den idealen Nachfolger für Aki Watzke. Für mich hat er nicht den richtigen Background und auch nicht das nötige Charisma. Und es braucht Charisma um einen solchen Fussballverein im Ruhrpott souverän führen zu können.
    Das heisst nicht, dass Cramer keinen guten Job macht. In Marketing Dingen ist er, scheinbar, ein echter Crack und sehr erfolgreich.

    Übrigens : Aki mit Mintzlaff zu vergleichen, ist starker Tobak. Mintzlaff hat Red Bull im Rücken und hat bisher keinen Verein vom Ruin zum mehrfachen Deutschen Meister, Pokalgewinner und CL Final Teilnehmer gebracht.
     
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  18. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Ich habe beide nicht miteinander verglichen.
    Eigentlich müsstest Du bei mir davon ausgehen können, dass ich sehr wohl um beider Unterschiede weiß.
    Meine Aussage bezog sich ausschließlich darauf, dass es mit Mintzlaff einer geschaft hat, in eine höhere Sphäre zu gelangen, der auch kein super Sportler (drittklassiger Langstreckenläufer) und gleichrecht kein erfolgreicher Fußballer war.
    Diese Aussage bezog ich mithin ausschließlich auf unser "Diskussions-Für-und-Wider", ob ein Amateur sich in den Profibereich eines Vereins sportlich einarbeiten kann.
    Derartig einarbeiten kann, um sportliche Dinge (Transfers, etc.), die nicht zu seiner Kernaufgabe gehören, sportlich zumindest einigermaßen bewerten zu können.
    Damit meine ich Folgendes.
    Dass er, wenn er z.B. einen Transfervorschlag vom Sportdirektor zur finalen Entscheidung auf den Tisch bekommt, diesen ruhigen Gewissens absegnen kann .... oder eben auch einmal nicht.
    Dass er eben nicht danach entscheidet, ob einer als Junge auf der Süd gestanden hat, er sein Nachbar ist, beide eine freundschaftliche Verbundenheit eint eint, usw. !
    Hat er dieses Wissensspektrum, hört er größtenteils auf die sachlich begründeten Transfervorschläge des dafür zuständigen Sportdirektors/auch Trainers, mischt er sich nicht mit persönlichen Befindlichkeiten in den sportlichen Aufgabenbereich ein, so ist das für mich durchaus eine Voraussetzung, die ausreicht, die Nachfolge von Watzke anzutreten.
    Dass der Neue charismatisch keine Pfeife, d.h., graue Maus sein kann, versteht sich von selbst.
    Es ist natürlich eine der zwingenden Voraussetzungen, den ein Nachfolger von Watzke mitbringen muss.
    Nur ist das eine grundsätzliche Voraussetzung, egal wie und wie speziell er mit Fachwissen ausgestattet ist.
     
  19. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende BFD - Mitglied

    Auf schwatzgelb.de gibt es einen sehr interessanten Artikel zu Aki Watzke. Die eindeutige Meinung ist, dass er abtreten soll, bevor er sein eigenes Denkmal zum Einstürzen bringt. Das auf schwatzgelb.de - interessant.

    Unbedingt mal lesen und dann ggf. hier diskutieren.
     
  20. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Stell den Artikel doch mal hier ein, denn dort sucht man sich doch tot.
     

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