Hans-Joachim Watzke - Geschäftsführer unseres BVB

Dieses Thema im Forum "Mannschaft & Management" wurde erstellt von Forenteam, 27. Juli 2017.

  1. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende ModeratorIn BFD - Mitglied

    Der Derby Sieg würde zwar die Stimmung heben, aber die Probleme bleiben trotzdem die selben. Unmittelbar würde ein Derby Sieg nur Watzke helfen, der am nächsten Tag zur Mitgliederversammlung muss und in seinem Amt bestätigt werden will.

    Bosz ist jetzt schon Vergangenheit. Da wird nur an der Nachfolge gebastelt und dann ist der Holländer weg. Da würde auch kein Derby Sieg in zweistelliger Höhe helfen.

    Ich bin gespannt, was Watzke macht, wenn, wie erwartet, die Blauen gewinnen. Einige reden ja von Rücktritt. Ganz glauben mag ich das nicht, aber so langsam schiesst sich auch die Presse auf Watzke und den Tuchel Rauswurf ein.

    Wir sind leider noch lange nicht am Ende dieser, wohlgemerkt, hausgemachten Krise.
     
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  2. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Hotze, mir ist bei der ganzen Diskussion um und über Watzke nicht wohl.

    Waren viele von uns, auch Du und ich, nicht froh, dass TT wegen der vielen bekannten Kritikpunkte entlassen wurde?
    Wir fanden es nur als folgerichtig und hofften auf einen guten Nachfolger.
    Ich weiß, Du hast den Zeitpunkt schon damals skeptisch gesehen.
    Trotzdem warst Du letztlich auch der Ansicht, das Watzke das Richtige tut.
    Bei allem unbestrittenen Fachwissen, das TT besitzt.

    Was kann man Watzke also vorwerfen?
    Nur, dass er die Trainersuche irgendwie verschlafen hat.
    Ein richtig großer Fehler, ohne Frage.
    War dieser jedoch nicht der Situation geschuldet, dass Watzke vielleicht mit sich lange gerungen und (zu) lange darauf gehofft hat, dass TT's Schwächen doch noch einzunorden sind?
    DAS spräche wiederum, trotz des Fehlers der verspäteten Trainersuche, für Watzke.

    Sicher hat sich Watzke in der jüngeren Vergangenheit dünnheutig gezeigt und dadurch öfters überzogen und selbstherrlich wirkend falsch reagiert.
    Trotzdem ist es DER Watzke, dem der BVB irre viel zu verdanken hat.
    Der, bei aller berechtigten Kritik an ihm, den BVB "lebt".

    Ich weiß deshalb nicht, ob es richtig wäre, ihn das Vertrauen zu entziehen.
    Es muss m.M.n. nur darauf Einfluss genommen werden, dass er zu seiner prakmatischen Arbeitsweise zurückkehrt.
    Auch auf die Gefahr, dass er dann hinschmeißt.

    Sind mal nur so meine Gedanken zur Person von Watzke.
     
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  3. Gast1

    Gast1 Besuch

    Es fordert doch keiner den Rücktritt von Watzke, ich/wir vermuten nur, dass er zurücktreten könnte.

    Bei allen Verdiensten, die nicht allein seine sind, darf man nicht die Augen davor verschließen, das Aki gerade dabei ist, alles Aufgebaute wieder einzureißen.

    Das ich anfange ihn jetzt zu hinterfragen rührt aus der Feststellung, dass er sich bewußt für einen netten Jasager als Trainer entschieden hat, weil er scheinbar mit guten aber eigensinnigen Trainern, die sich nicht gern reinreden lassen nicht kann bzw. nach Kloppo nicht mehr will.

    Wir werden sehen, wie lange er noch hinter Bosz steht, wie weit unser Stern sinken muss, bis er seinen Fehler eingesteht und seine Wahl entlässt. Und ich vermute, der nächste Trainer wird wieder eine Art Bosz werden, leider :-(.
     
  4. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Das Wort "Stern" gefällt mir gar nicht.
    Das hat etwas mit "Stern" und "Süden" zu tun .. ekelig! :totlach:
     
  5. 09Michael

    09Michael Leistungsträger BFD - Mitglied

  6. webdawg18

    webdawg18 Führungsspieler

    Intressanter Artikel. Vieles richtig und gut beleuchtet..

    Allerdings ändert es nix daran das es keinen Platz in der Startelf für Verdienste von vor 5 Jahren geben darf.

    Ein Job im Nachwuchs, im Management oder sonstwas sollte für "Legenden" drinn sitzen.
    Aber die erste Elf sollte sich immer durch die aktuelle Leistungsfähigkeit der Spieler definieren und nicht nach Name Status Ablöse oder Gehalt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2017
    hotzenplotz gefällt das.
  7. Gast1

    Gast1 Besuch

    @ leipzig 09



    Fragen ?

    Du bist mir ja vielleicht ein BVB-Fan…..tzisss :pfeif:
     
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  8. Salecha

    Salecha Führungsspieler ModeratorIn * BFD - Mitglied *

  9. Gast1

    Gast1 Besuch

    :cry::cry::cry::fahne:

    Nachtrag: klickt nicht auf den Link, sonst geht es euch wie mir, nee nee ….:cry:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. November 2017
  10. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende ModeratorIn BFD - Mitglied

    Habe den Artikel gelesen und sehe das anders. Weder halte ich Bosz für einen Trainer, dessen Offensivfussball allgemeine Anerkennung geniesst, noch finde ich es richtig, dass Spieler wie Schmelzer oder Sahin überzogene Verträge bekommen, die nichts mit deren Marktwert und ihren Leistungen zu tun haben.

    Der Kader sollte sich nach Leistung und unter sportlichen Aspekten aufstellen und nicht nach BVB Legenden Status. Das halte ich für falsch.

    Ich habe im Stadion und in anderen Foren viele, verschiedene Meinungen gelesen und gehört. In dem Artikel werden die BVB Fans in zwei Gruppen ( schwarz und weiss ) sortiert. Das kaufe ich nicht. Eher sind die Fans verunsichert, weil man derzeit keine Perspektive sieht. Das war bei dem Absturz mit Klopp ganz anders.

    Ob Oma oder Taxi Fahrer, ob Ultra oder Westenfan - die BVB Gemeinde ist geschockt und fühlt sich vom Verein allein gelassen ( das meint der Autor wahrscheinlich mit der desolaten Kommunikation beim BVB ).

    Niemand weiss wirklich, warum TT gegangen wurde. Was im Artikel aufgezeigt wird ( insbesondere der Fall Mislintat ) sind einzelne Episoden, aber doch nicht Auslöser und Grund für den Super Gau.

    Ich persönlich, kritisiere weniger den Rausschmiss von TT, als den Zeitpunkt und dass man keine vernünftige Alternative hatte.

    Meinem Empfinden nach, wurde Bosz Hals über Kopf und sehr leichtfertig engagiert. Seine Erfolge halten sich in Grenzen und ich sehe kein Kriterium, das zwingend darauf hinweist, dass der BVB Peter Bosz als Trainer engagieren sollte.

    Nicht nur die Kommunikation, sondern auch der Rausschmiss selbst, war unter diesen Umständen fahrlässig.

    Das ist ja keine geheime Zauberformel - wenn man keinem adäquaten Ersatz für einen Trainer hat ( der dazu noch äusserst erfolgreich ist ), kann man den Trainer nicht rauswerfen, da hier die sportliche Zukunft des gesamten Vereins auf dem Spiel steht. Punkt.
     
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  11. cocoline

    cocoline Leistungsträger * BFD - Mitglied *

    Deine Ansicht!
    Habe gelesen, dass alle Gremien den Rauswurf wollten und keien Basis für eine Weiterarbeit sahen.
    Wenn man also keine genauen Details kennt, ist es schwer ein sachliches Urtil zu bilden.
     
  12. DC65

    DC65 Besuch

    Keiner von uns sitzt im engeren Kreis der BVB Entscheider.

    Wir sind alle Fans eines Fußballclubs der bis vor 2 Monaten einen sehr guten und erfolgreichen Fußball gespielt hat.

    Warum der Verein einen erfolgreichen und sehr guten Trainer entlassen hat, ob es am Ego von AW lag, ob es Spieler gab die nicht mehr mit TT klar kamen entzieht sich unser allen Kenntnis.

    Doch die Folgen sehen wir alle. Der BVB ist innerhalb von diesen 2 Monaten vom Top zum Flop mutiert.

    Da wird bis kurz vor Tore Schluß gewartet das der Wunschtrainer kommt. Doch nach dessen Absage wurde eine Lösung in Form von PB geholt, die ganz und gar nicht passt.

    Was aber jetzt passiert hätte vermieden werden können. Doch dafür muss man mal über den Tellerrand schauen. Nach der dritten Niederlage war der Trainer nicht mehr in der Lage den Abwärtstrend zu beenden.

    Ein klarer Schnitt ala Bayern München, zimal Aki Watzke mal gesagt hat, vom FCB kann man viel lernen, hätte uns viel Hohn und Spott erspart.
    Doch ich sehe und höre bis jetzt nur Floskeln und Durchhalteparolen.

    Damit werden wir keine Spiele gewinnen...leider !!!
     
    Chiara gefällt das.
  13. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende ModeratorIn BFD - Mitglied

    Ein schnelles Handeln hätte uns, vor allem, extrem viel Geld gespart.

    Hier, noch mal zu Erinnerung Watzke erklärt in einem offenen Brief die Gründe für das Tuchel-Aus Konkret steht da ( und auch nicht in Watzkes Brief an die Fans ) gar nichts über die Gründe, warum man Tuchel rausgeworfen hat.

    Dass sich Watzke vorher, intern abgesichert hat, habe ich immer dazu geschrieben. Ohne Absicherung hätte Watzke, Tuchel gar nicht rauswerfen können.

    Mal abgesehen davon, dass es mich einfach interessiert, was da vorgefallen ist, würde sich bei voller Transparenz ( darüber beschwert sich auch schwatz/gelb ), ggf. sehr klar und deutlich erklären, warum man so gehandelt hat und man ggf. gar keine andere Wahl hatte.
     
  14. DC65

    DC65 Besuch

    Genau diese Tranparenz vermisse ich bei der ganzen Angelegenheit auch.

    Der Brief den du ansprichst ist weder Fisch noch Fleisch, darum hatte ich den gar nicht mehr im Kopf.

    Das krampfhaft an PB festgealten wird, hat nicht nur sporliche Folgen.

    Ich warte das Wochenende mit dem Derby und der JHV ab. Entweder es kommt zu einer für uns Fans vernünftigen Entscheidung oder der BVB geht langfristig schweren Zeiten entgegen.

    Das ist meine Meinung. Wie jeder die Situation sieht, kann und möchte ich nicht beurteilen.
     
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  15. cocoline

    cocoline Leistungsträger * BFD - Mitglied *

    Es ist doch naiv zu glauben, es würde alles öffentlich gemacht!
    Es gibt Vorfälle die intern behandelt werden, in der Familie, Beruf, Parteien, Politik und in der Wirtschaft.
    Natürlich wüsste ich die wahren Gründe genau so gerne wie Hotze, DC oder andere Fans.
    Aber Wirtschaftsinterna (BVB ist ein Wirtschaftsunternehmen) werden selten öffentlich gemacht
    und manchesmal muss es auch intern bleiben.
    Damit müssen wir wohl leben.
    Mehr Sorgen macht es mir, dass bei einem Sieg am Samstag, alles beim jetzigen Zustand bleibt.
     
  16. DC65

    DC65 Besuch

    Wenn aber Aki Watzke, allein um genau diesen Vermutungen und teilweise schon Anfeindungen aus dem Weg zu gehen, wäre es vermutlich besser gewesen, mit klaren Worten ein Statement zur Entlassung TT und weiterer Planung abzugeben.

    Doch alles hätte wäre wenn usw. bringt keinen weiter, denn es ist nicht passiert.

    Der BVB hat das Recht personelle Dinge so zu entscheiden das es aus der Sicht des Vereins richtig ist.
    Läuft es schief...wie jetzt...ist es Sache des Vereins, es wieder gerade zu ziehen.

    Natürlich ist das Schweigen, gerade in Zeiten von Social Media für viele unverständlich, doch es ist legitim.

    Für mich ist das Thema erstmal durch. Abwarten was passiert. Mehr bleibt eh nicht.
     
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  17. hotzenplotz

    hotzenplotz Legende ModeratorIn BFD - Mitglied

    Einen prominenten und erfolgreichen Trainer zu entlassen, ist für einen Fussballverein, der dazu noch Börsennotiert ist, ein grosser Eingriff, der dementsprechend kommuniziert werden muss. Das heisst, dass man den Grund für die Entlassung nicht verschweigen darf.
     
  18. Gast1

    Gast1 Besuch

    Gründe müssen sicher genannt werden, aber auch alle bzw. die wahren Gründe…..eher nicht zwingend.
     
  19. webdawg18

    webdawg18 Führungsspieler

    Der Grund ist doch klar kommuniziert worden:Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist nicht mehr möglich !
    Was dazu führte muss nicht bis ins letzte Detail öffentlich gemacht werden oder gehen etwa andere große Unternhemen detailliert an die Presse wenn zum Beispiel einer ihrer Angestellten gefeuert wurde weil er scheiße gebaut hat ? Nein , das wird dann still und leise aufgeräumt und fertig .
     
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  20. Gast1

    Gast1 Besuch

    Ich stell mir gerade vor, wie ich vor meinem Antrag auf eine Scheidung sitze und in das Feld Begründung nichts schreibe außer : "Ein vertrauensvolles Zusammenleben ist nicht mehr möglich" :daumendruek::mrgreen:
     

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