Gerüchteküche - Diskussionen über mögliche Abgänge beim BVB

Dieses Thema im Forum "BVB Gerüchteküche" wurde erstellt von Forenteam, 29. August 2018.

  1. Mosel - Borusse

    Mosel - Borusse Hoffnungsträger

    Unterschiedliche Medien berichten aktuell, das Roman Bürki in die USA geht.
     
  2. Pohly91

    Pohly91 Legende

  3. djshooter

    djshooter Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Was wetten wir?? Das wird wieder nix. :totlach::mrgreen: wie oft war der schon angeblich wo fix... Wenn ich lese wen er angeblich abgesagt hat... Pinocchio hätte ne riesen lange Nase
     
  4. Salecha

    Salecha Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    lt. Sportbild lag ihm wohl auch ein Angebot der Bayern vor.... muss man das verstehen? Da wäre er ja auch nur auf der Bank gesessen.
     
  5. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    BILD? Naja.
     
  6. Pohly91

    Pohly91 Legende

    Naja der Springer Verlag ist meist gut unterrichtet und bei der aktuellen "Qualität" der Medien auch nicht schlechter als der Rest, traurig aber wahr.
     
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  7. Kevlina

    Kevlina WG - Chefin * BFD - Mitglied *

  8. Pohly91

    Pohly91 Legende

    Ich würd ihn auch gerne weiter bei uns sehen, auch wenn er bei uns vorsichtig ausgedrückt nicht nur Fans hat.

    Ich glaube er leidet unter dem miesen Flow der sich eingebürgert hat. Zudem benötigt er die Motivation eines guten Motivators von außen.
     
  9. garfy

    garfy Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Ich fand den schon kacke bei Gladbach, Briefmarke aufn Arsch und schnell weg.
     
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  10. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Hazard ist das, was man einigen Fußballern von uns attestieren kann.
    Er ist fußballerisch überdurchschnittlich gut ausgebildet.
    Genau an dieser Stelle kommt, ebenso wie bei einigen andern, dann das große ABER.

    ABER er besitzt nicht das, wasyes braucht, um seine überdurchschnittlichen Fähigkeiten, Woche für Woche, Spiel für Spiel auf den Rasen zu bringen.
    Nicht etwa weil er nicht will, sondern weil etwas Gewisses nicht in ihm steckt, was benötigt wird, aus einem überdurchnittlich begabten Spieler, einen auch so performenden Spieler zu machen.

    Ich vergleiche Hazard einmal mit einem Bayern-Spieler, der von seiner Begabung auch überdurchschnittlich und zudem sogar noch ein richtig "dürres Hemd" ist.
    Nämlich mit Müller.

    Wie ist das Handeln von Müller?
    Er will, will immer Erfolg.
    Will immer weiter Tore erzielen, auch wenn es schon 4:0 oder 5:0 steht.
    Da rudert er mit den Armen und treibt seine Kameraden für mehr Tore nach vorn.
    Ihm sieht man die Freude und Lust regelrecht aus den Augen sprühen.
    Wie bei Jungs auf dem Bolzplatz.
    Und er bringt sich dafür in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute voll ein.
    Auch dann, wenn es bei den Bayern oder bei ihm selbst mal nicht ganz gut läuft.
    Zudem ist es auch so, dass die Belastung unserer und die der Bayern in etwa vergleichbar ist.

    Wie aber ist das Handeln von Hazard?
    Manchmal gut, zumeist dann, wenn es nicht besonders läuft, schlecht oder unauffällig.
    Antrieben, selbst vorangehen, selbst mal etwas in die richtige Richtung bringen, ist absolute Mangelware!!

    Genau diese Diskrepanz zwischen den eigentlichen Fähigkeiten und deren Umsetzung ist es, die den negativen Unterschied zu Müller macht.

    Wäre es nur einer oder zwei im Team, geschenkt.
    Das könnten die anderen mit auffangen.
    Es sind aber mehr, die genau die Diskrepanz zwischem theoretisch möglichen Können und dem, was sie auf dem Platz zeigen, aufweisen.
    Dieser Unterschied ist aber nicht etwa mangelndes Wollen, sondern es liegt an der ihnen von der Natur vorgebenen Mentalität.
    Müller und nicht nur er sind Mentalitätsmonster.
    Viele Spieler von uns sind, trotz ähnlicher Leistungsfähigkeit, das Gegenteil.

    Deshalb, wenn wirklich machbar, Briefmarke drauf und weg.
    Das trifft auf Hazard und Brandt besonders zu.
    Einige andere könnten durchaus folgen.

    Mir sind Typen, wie gestern Can, 100x lieber, denn die reißen sich in solch schweren Spielen eben besonders den Hintern auf.
    Auch wenn Can nicht immer alles richtig macht, ist er einer, der nie aufgibt.
    Wäre er z.B. gestern nicht gewesen, hätte es auch 0:3 ausgehen können.
    Hazard hingegen ward erneut und wie so viele Mal was?
    Nicht gesehen.
     
  11. Pohly91

    Pohly91 Legende

    @leipzig09 das ist ein sehr valider Ansatz und eine gute Argumentation. Allerdings ist das in meinen Augen überholt.

    Es ist meiner Meinung nach viel einfacher "hochbegabte" Spieler zu haben (ob Hazard dazu gehört ist fraglich), die vielleicht nicht die Mentalität eines Cans haben, dafür aber technisch und spielerich (deutlich) besser sind.

    DAFÜR dann aber statt einem reinen Taktikfuchs (Favre) einen Trainer an der Linie hast, der genau diese Mentalität vorlebt. Wenn man so eine Trainer nicht findet oder bezahlen will/kann macht es meiner Meinung nach sogar Sinn einen Motivationscoach zu angariegen.

    DENN Mentalitätsspieler, die gut kicken können sind rar und teuer. Richtig gute Kicker gibt es wie Sand am Meer...
     
  12. leipzig09

    leipzig09 Legende * BFD - Mitglied *

    Dein Ansatz ist teilweise richtig.
    Auch der, dass es praktisch eine Symbiose zwischen Trainer und Team geben sollte/muss, um Höchstleistungen zu bringen.
    Klopp und Tuchel, Simeone, Gardiola, u.e.m. bestätigen diese These.

    Ebenso, wie das stimmt, ist es m.M.n. aber nicht unwichtig, dass die unterschiedlichen charakterlichen Typen (auf stetigen Willen, Lust am Spiel und Gier auf Erfolg bezogen) stimmen.

    Nimm das Team von Klopp.
    Da stimmte die Mischung.
    Den Hazard oder Brandt gab es da eigentlich nicht.
    "Zartlinge", wie Götze und Kakawa, konnten sich nur deshalb spieltechnisch so entfalten, weil ihnen Bender, damals auch Hummels, Kehl, Pisczu, Dede und nicht zuletzt Großkreutz den Rücken frei gehalten haben.
    Ja, auch der viel, viel mehr limitiertere Großkreutz als Can.
    Doch die Can's und Großkreutz'es muss es in einem Kader eben auch geben.
    Zwingend sogar.
    Der modernere Großkreutz ist Can.
    Der Prototyp Bellingham.
    Nur, wem außer die beiden gibt es noch?
    Wir haben einfach zuviele solche Schönspieler.
    Die vielleicht sogar kämpfen wollen, typbezogen es aber nicht wirklich können.

    Genau das ist unser Problem.
    Wenn solche "Balllangsammacher", wie Witsel, "Risiko-Hummels", der oberblinde Schulz, Hazard, Brandt mitspielen, sind doch schon Leute im Team, die nicht nachhaltig liefern können.
    Wer bleibt dann noch?
    Akanji, ja auch Meunier, der verletzungsanfällige Guerreiro, mit Abstrichen Reus, Malen und Dahoud, Reyna und natürlich Haaland.
    Auf der Bank sitzt dann z.B. dieser weiß-ich-nicht-was Fußballer Reinier.
    Völlig unbrauchbar.
    Lass Dir die Namen und was sie liefern, mal durch den Kopf gehen.

    Mag sein, oder es ist sogar so, dass Rose nicht genug aus diesem Sammelsurium herausholt.
    Dass dadurch unsere Spielweise noch schlechter geworden ist.
    Vielleicht, weil es nur hypothetisch sein kann, wäre es bei einem anderen Trainer, z.B. bei Terzic besser.
    Das vorstehende Geschilderte, wäre (auf unsere sportlichen Zielstellungen bezogen) deswegen nicht aus der Welt.
    Im Gegenteil, es würde das Problem nur kaschieren.
    Vielleicht sollten wir Rose sogar "dankbar sein", dass es so offensichtlicher wird, als wenn wir mit diesem Rumpelfußball noch im Pokal oder CL/EL wären.
    Denn dann würde man bestimmt nicht über derartig einschneidende bzw. sehr ergänzende Maßnahmen nachdenken.
    Dann wäre für Aki die Welt ja in Ordnung.
    Zumal der von ihm alljährliche gewünschte Maximalerfolg, die Vize-Meisterschaft, ja auch in trockenen Tüchern ist.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. März 2022
  13. Pohly91

    Pohly91 Legende

    Ich glaube eben, dass man manche Spieler "aktivieren" muss. Ein Hazard zum Beispiel (um den es ja gerade aktuell geht) ist keiner der von sich aus nicht voran gehen wird. Unter einem Trainer der es versteht seine Fähigkeiten einzusetzen UND ihn auch noch entsprechend motivieren könnte würden wir einen ganz anderen Hazard sehen. Sehr wahrscheinlich sogar einen Hazard der voran gehen kann. Und hier kommt ein psychologischer Effekt zum Tragen. Denn dann werden weitere Spieler "aktiviert" und es kommt eine ganz andere Truppe dabei raus.

    Exakt das Gegenteil sehen wir ja aktuell bei uns. Keine Motivation (egal ob von außen oder innen), keine Körperspannung, kein gar nichts.

    Es ist ja auch bezeichnend, wenn es innerhalb eines Spiels läuft, dann läuft es, denn dann ist die Motivation da.

    Motivation von Außen ist effektiver und nachhaltiger als "Charakterspieler". Und kostengünstiger ist es auch. Natürlicher ist es auch nicht verkehrt welche davon zu haben. Aber sie sind rar und teuer zumindest wenn sie nicht ein ähnliches fußballerisches Niveau wie Schulz haben sollen.
     
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  14. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Motivationscoach,hört sich gut an,ich wüsste da sogar 2 dafür,Felix Magath und Edward Geyer,die könnten dafür geeignet sein.
    Die werden natürlich vom Verein bezahlt,die Spieler können ja jetzt auch nix dafür das ihre Motivation öfters im Keller ist.
    Kann natürlich sein das von den Porzelanpüppchen keiner mehr da ist,wenn die richtig anfangen zu motivieren.
    Ich glaube so einen lege ich mir auch zu,Motivator.
     
  15. Pohly91

    Pohly91 Legende

    @Saar-Borusse ich kann deinen Sarkasmus nicht verstehen. Ich finde es wichtig dass jemand Motiviert, Fußballspielen können die alleine. Außerdem ist es auch nichts ungewöhnliches spezialisierte Trainer zu haben. Egal ob Athletik, Defensiv, Offensiv, etc. Ein etwaiger Motivationstrainer muss ja nicht Mal sonderlich viel Fußballveratand haben.

    Mir wäre es natürlich lieber einen Cheftrainer zu haben, der diese motivations und Teambuilding Fähigkeiten hat, aber diese scheinen rar zu sein.

    Spieler wie Hazard, Reus, Malen und Co benötigen genau das. ansonsten werden solchen Spieler uns immer wieder verlassen.
     
  16. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    @Pohly91
    Das du meinen Sarkasmus nicht nachvollziehen kannst ist nicht verwunderlich,wir ticken da sowas von Gegensätzlich.
    Natürlich braucht es spezielle Trainer für bestimmte Bereiche und es ist nie verkehrt wenn dich dein Trainer emotional packen und mitnehmen kann.
    Ich gehe auch mit wenn jemand einen Menatalcoach hat,der ihm Tipps gibt wie man am besten mit dem Druck umgeht.
    Aber Motivationscoach......also wenn dich das Geld,der Ruhm,die Fans,die Lust und Liebe zum Fussball,das Priviligiert sein und der ganze Zucker der dir immer in den Ar....geblasen wird nicht genug motiviert,ich weiss nicht ob da noch ein Motivationscoach was machen kann.
    Hast du so einen Coach.:?,also ich nicht,ich kenne auch niemanden oder habe je gehört das einer aus meinem Umfeld sowas gebraucht oder beansprucht hätte.
    Nein,da ticken wir echt komplett anders.
    Ich frage mich wie die Spieler das vor 40 Jahren gemacht haben,vielleicht haben die ihr Spielerleben mehr zu schätzen gewusst und waren deshalb besser motiviert.:?
    Da wundere ich mich nicht weshalb man für immer mehr Geld immer weniger zurück bekommt,wenn man als Spieler einen Motivator braucht.
    Aber ok,jedem das seine,wenn du der Meinung bist so ein Motivationscoach muss sein,es sei dir gegönnt.
     
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  17. Pohly91

    Pohly91 Legende

    Man darf nicht vergessen, dass die das Geld, die Fans, den Fame, immer haben, das Motiviert nicht durchgängig es ist eben Normal. Spieler sind dann eher motiviert sich für die N11 oder einen anderen Verein zu zeigen.

    Man kann das auch nicht mit einem normalen Arbeitnehmer vergleichen, der ist motiviert seinen Job nicht zu verlieren weil er überleben muss. Dass eine Motivierende Führungskraft sehr viel aus einem Angestellten rausholen kann habe ich schon von beiden Seiten erlebt. Man ist bereit viel effektiver zu arbeiten wenn man entsprechend motiviert wird.

    Früher waren Trainer viel mehr Motivatoren als heute. Rehagel, Lattek, Heynckes, Hitzfeld, etc. Der Fokus in der Trainerausbildung ist auch ein ganz ganz anderer.

    Bei meinem Trainerschein wurde zum Beispiel massiv auf Trainingssteuerung geachtet, ich würd sogar sagen, dass das der Kernaspekt meiner Trainerausbildung war. Bei Jahrgängen vor mir gab es andere Schwerpunkte das habe ich gemerkt weil wir einen dabei hatten, der aus persönlichen Gründen den Lehrgang im Vorjahr nicht geschafft hat. Er hat mir gesagt, dass Trainingssteuerung bei ihm vorher viel weniger beleuchtet wurde. Und ich bin mir sicher dass sich seit meinem Lehrgang der Lehrplan erneut oft stark geändert hat. Schließlich ist das bei mir auch schon paar Jahre her. Motivation war bei uns zum Beispiel gar kein Gegenstand des Lehrgangs. Das finde ich zum Beispiel fatal.
     
  18. Saar-Borusse

    Saar-Borusse Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Man müsste mal gucken wie das in anderen Mannschafts Sportarten ist,Handball,Eishockey usw,arbeiten die auch mit solchen Motivations Trainern,weiss das einer?
     
  19. Pohly91

    Pohly91 Legende

    @Saar-Borusse das ist im Profi-Spirt seit Jahren Usus. Wir haben zum Beispiel beim BVB Sportpsychologen, Mentaltrainer, etc.

    Was MIR nach MEINER Ansicht nach fehlt ist die Übergeordnete Koordination. Spieler gehen einzeln zu diesen Leuten. Es entsteht kein "WIR".

    Ein Mental- oder Motivationscoach (Name ist ja Wumpe) muss aber (wenn es der Cheftrainer nicht kann/will) mit dem Team reden und dafür sorgen dass man als Einheit an einem Strang zieht.

    Ansonsten werden Spieler wie Reus, Hazard, Brandt und Co immer hinten runter fallen.

    Mal zwei Beispiele aus der realen Welt:
    1. Marionette: in einem Team, das wie kein zweites für ein WIR stand, war er so motiviert, dass er permanent auf einem Level von 110% spielen könnte. Klopp als Motivator UND Rudelführer hat die kleine Pummel-Fee zu einem Spitzenspieler gemacht und das obwohl Klopp selber ÄUSSERST limitiert am Ball ist. Reine Motivation und Teambuilding. Was ohne diese Motivation passierte ist weithin bekannt.

    2. Mkhitaryan: Er fiel in ein massives Loch, Tuchel nahm sich ihm an, motivierte ihn und zog ihn so aus seinem Loch.
     
  20. garfy

    garfy Führungsspieler * BFD - Mitglied *

    Für mich wird darüber viel zu viel philosophiert.
    Wir haben einfach zu viel Durchschnitt, das fängt beim Trainer an und setzt sich bei den Spielern fort.
    Ich sehe nur Bellingham und Haaland als internationale Klasse, alles andere ist doch max. 3+ oder schlechter.
    Ok, mit einem anderen Trainer bringen einige vielleicht ein paar PS mehr auf die Straße, aber ein Sportwagen wir aus Brandt, Hazard, Dahoud und Co. dann auch nicht.
     

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