Marco Reus - Nr. 11

Ich denke er würde sich mit einem Karriereende mehr gefallen tun. Aber die MLS Kohle kann man noch Mal mitnehmen

 

Spannend, weil es ja oft so dargestellt wird, als hätte er die bereits.

Da bin ich 100% bei dir.

1909% Zustimmung

Das Glaube ich persönlich nicht, ich glaube da war nicht viel mehr drin.

 

Bei Marco hatte ich eigentlich erwartet ,daß er bei uns sone Pirlo oder Iniesta Rolle spielt,sozusagen als erfahrener Spieler das Spiel je nach Lage beruhigt oder schnell macht.Die technischen Fähigkeiten hätte er (immer noch)aber leider scheint das zuviel Arbeit für einen Spieler zu sein und Unterstützung gibt es beim BVB wenig.

 

Reus?
Die Verletzungsgeschichte im letzten Vorbereitungsspiel vor der WM war übel.
Sie kam in der Zeit, als er wirklich in Weltklasseform bzw. der Form seines Lebens war.

Auch danach verfolgte ihn das Verletzungspech immer dann, wenn er in Topform war.
Dass er so oft, so schnell und so gut zurückkam spricht eine sehr, sehr gute Sprache.

Wir sollten uns jedoch nichts vormachen.
Mit dem Weltmeister in der Tasche und der damaligen Form, wäre er zu 100% nicht beim BVB geblieben.
Da hätten die Gesetze des Marktes auch bei ihm gegriffen.
Dass er später immer bei uns geblieben ist ehrt ihn sehr, ist zum Teil aber eben diesem Verletzungsfluch geschuldet.

Was seine aktuelle Situation betrifft, wird hier sehr viel von "er könnte noch" geschrieben.
Hier ist wohl mehr der Wunsch der Vater des Gedankens.
Denn die Frage ist doch Folgende.
Reicht "könnte" noch in einer Zeit, wo genau diese Situation besteht, wie sie wir haben?
Ich meine nein.
Ihn als Top-Backup im Kader mit einem angemessenen Gehalt zu halten, wenn alles rund laufen würde, wäre ok.
Da es nicht so ist, er physisch nicht mehr so, wie es nötig wäre, kann, ist er nicht mehr in der Lage, das Team zu pushen und sich als diesbezügliches Vorbild im jeden Zweikampf zu schmeißen.
Eigentlich war er schon immer kein Typ dafür.
Ja, so wie aktuell, wir finanziell ein Kaderplatz blockiert.
Es verhindert den Transfer eines neuen Spielers, mithin die Möglichkeit eine sportliche Verstärkung für die nächsten Jahre zu verpflichten (falls das Kehl und Terzic überhaupt können).

Reus sollte sich für die MSL oder ein Karriereende entscheiden.

 

Auch wenn er nicht Weltmeister geworden ist, um sein Bankkonto muss er sich keine großen Sorgen machen, das ist durch seine Zeit beim BVB mehr als üppig gefüllt.

Genau das ist der Punkt. Wenn Reus geht wird ein Kaderplatz im Mittelfeld frei, das ist die Chance einen richtig guten MF zu holen. Nur das sehe ich genau wie Du @leip "falls das Kehl und Terzic überhaupt können".
Da müsste man auch mal anderswo schauen als in Gladbach oder Wolfsburg.

 

Marco Reus hätte sich mMn bei den Bauern nicht durchgesetzt und wäre über kurz oder lang auf der Ersatzbank gelandet. Da gibt es auch andere Beispiele wie Poldi, Götze, Hummels, Frings etc.

 

Ich glaube auch, dass Reuss recht bodenständig ist bewußt den Schritt nach München nicht gewählt hat.

 

Das meinte ich mit meiner Aussage absolut nicht.
Ich meinte, dass, wenn er Weltmeister geworden wäre oder nicht diese Verletzungsseuche an der Backe gehabt hätte, mithin in der Lage gewesen wäre, nachhaltige internationale Klasse auf den Rasen zubringen, nicht zu halten gewesen wäre.
Da hätten n.M.n. die Gesetze des Profimarktes gegriffen.
Ich kann mich erinnern, dass das damals noch hochgradig besetzte Barca Interesse zeigte.
ICH bin davon überzeugt, dass auch Reus dem sportlichen Reiz z. B. von Barca und vor allem das ihn dort erwartende (den damaligen Höchtsätzen entprechende) Topgehalt auch Reus gereizt hätte.
Seine Verletzungsanfälligkeit hat so manches verhindert.
Deshalb fühlte er sich wohl beim BVB recht gut aufgehoben.
Er wurde überdurchschnittlich bezahlt, erhielt als Dortmunder Jung die nötige Wertschätzung und wurde letztlich sogar Kapitän.
Seiner Vita entsprechend war das in etwa wohl schon das, was er erreichen konnte.
Ich finde das, wenn man seine über Jahre trotzdem überdurchschnittlichen Leistungen einbezieht, für ihn sehr schade.
Aber C'est la vie.